München, 8. Oktober 2015 Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt, dass nach knapp vierwöchiger Sperre seit heute wieder Nahverkehrszüge von Salzburg aus Richtung Deutschland fahren. „Dies ist gerade für Pendler und Schüler in der gemeinsamen Wirtschaftsregion sehr wichtig“ so Andreas Barth, Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN. Auch die Zusammenarbeit zwischen Meridian und der ÖBB bewertet der Verband positiv. Als nächsten Schritt müssen aber auch die noch fehlenden Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn sowie der Fernverkehr wieder aufs Gleis gebracht werden, fordert der PRO BAHN-Sprecher. „Es darf nicht sein, dass die Last der Flüchtlingssituation so einseitig auf den Fahrgästen abgeladen wird, und die Landes- und Bundespolitik dazu schweigt“ kritisiert Andreas Barth das Vorgehen der Behörden. PRO BAHN hält es überdies für ein schweres Versäumnis, dass es keine öffentliche und deutliche Stellungnahme von DB-Chef Grube und seines Vorstands zur Situation in Freilassing gibt. Politik und Behörden müssen nun die Bahnunternehmen aktiv darin unterstützen, den Zugverkehr möglichst bald wieder im vollen Umfang anzubieten. Im Sinne der europäischen Fahrgastrechte ist ein finanzieller Ausgleich für die geschädigten Fahrgäste angemessen. Verantwortlich und für Rückfragen der Redaktion: PRO BAHN Regionalverband Oberbayern e.V.