Gute Aufstellung bezüglich Planungsstände des Programm Bahnausbau München vom 15.3.2018

Einige Massnahmen sollten schon bald in Betrieb gehen (immer unter der Annahme von keinen Klagen, was jedoch bei einer Bahnsteigerhöhung wohl sehr unwahrscheinlich ist, bei barrierefreien Ausbau bin ich mir da nicht immer so sicher) einige werden erst frühestens 2031 in Betrieb gehen.
Ende 2020:
– zusätzlicher Bahnsteig Markt Schwaben
Ende 2021:
– Barrierefreier Ausbau Puchheim
Ende 2022:
– Bahnsteig am Gleis 1 Fürstenfeldbruck
– Sendlinger Spange (Baustufe 1): Überleitverbindung Laim Tief zur Stammstrecke
Ende 2023:
– Wendegleis Weßling
Ende 2024:
– Flughafen – Schwaigerloh (Teil des Lückenschlusses Flughafen – Erding)
– Sendlinger Spange (Baustufe 1): Stations-ausbau Heimeranplatz
– Neubau Bahnsteigquerung München Hbf
Ende 2025:
– Ausbau Abzweigstelle Flughafen West
Ende 2026:
– 2. Stammstrecke
– Regionalzughalt Poccistraße
– LZB westlich Pasing
– Ausbau Abzweigstelle Westkreuz
– Fahrzeitverkürzung zum Flughafen
– zweites Gleis Steinebach – Seefeld-Hechendorf
– zweites Gleis im Bereich St. Koloman
– Bahnsteigertüchtigung für Regional-S-Bahnen nach Buchloe und Landshut
– Elektrifizierung Ebersberg – Wasserburg
Ende 2028
– S7-Verlängerung Geretsried
Ende 2029
– Lückenschluss Flughafen – Erding
– Walpertskirchner Spange
– Neubau Empfangsgebäude München Hbf
Ende 2030
– Ausbau S4 Pasing – Eichenau
– ABS 38 Markt Schwaben – Mühldorf – Freilassing
Ende 2031:
– Ausbau Daglfing – Johanneskirchen (oberirdischer Ausbau). Völlig offen sind offen sind Planungen für unterirdischen Streckenausbau (Forderung LH München)

Genauere Beschreibung der Machbarkeitsstudie Bahnausbau München vom 23.8.2018

Interessant sind vor allem:
„Einbindung weiterer Regional-S-Bahnen: Mit der IBN der 2. Stammstrecke sind erste Regional-S-Bahnen vorgesehen (Landshut, Augsburg, Buchloe). Um auch auf anderen Pendler-Relationen die direkte Erreichbarkeit der Münchner Innenstadt ermöglichen zu können, sind weitere Regional-S-Bahnen aus der Metropolregion zu untersuchen (z.B. Rosenheim, Dorfen, Pfaffenhofen, Kochel, Weilheim). Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln.“
Es wird bereits nachgedacht, dass auf den Linien nach Petershausen, Geretsried, Kreuzstrasse und Holzkirchen ebenfalls auf den 15-Minuten-Takt und Express-S-Bahnen umgestellt wird:
„Südast 2. Stammstrecke mit weiteren netzergänzenden Maßnahmen: Die 2. Stammstrecke sieht auch die Nachbaubarkeit eines Südastes in Richtung Giesing vor. Der Südast schafft die Voraussetzungen, um auch Richtung Kreuzstraße und Holzkirchen einen 15-Minuten-Takt der S-Bahn und Express-S-Bahnen ermöglichen zu können. Auch mögliche Regional-S-Bahnen aus dem Oberland sollen über Holzkirchen und Giesing in die 2. Stammstrecke fahren können. Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln.“

„Ausbau S2 West Dachau – Petershausen: Um einen 15-Minuten-Takt und Express-S-Bahnen auf der S2 ermöglichen zu können, bedarf es voraussichtlich zusätzlicher Infrastruktur.
Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln.“
„Elektrifizierung Kaufering – Landsberg/Lech: Mit der IBN der 2. Stammstrecke sind erste Regional-S-Bahnen vorgesehen, so auch nach Buchloe. Um auch den starken Pendlerströmen aus Landsberg die direkte Erreichbarkeit der Münchner Innenstadt ermöglichen zu können, sind die verkehrliche Wirkung sowie Ange-botskonzepte und Infrastrukturbedarf zu ermitteln.“
Beim Ausbau der Strecke München-Freising ist die Bestandsstrecke neben der Strecke entlang der A92 noch nicht aus dem Rennen:
„Ausbau München – Freising – Landshut: Hier liegt bereits eine Machbarkeitsstudie für eine Neubaustrecke vor. Ungeachtet dessen sind auch leistungssteigernde Maßnahmen entlang der Bestandsstrecke zu prüfen. Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln.“
Ausbau Südring wird auch für S-Bahn in Betracht gezogen:
„Ausbau Südring: Zur noch besseren ÖV-Erschließung südlicher Stadtquartiere soll auch S-Bahnverkehr auf dem Südring in Betracht gezogen werden. Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln.“
Schade ist, dass der Bahnhof Menterschwaige erwähnt wird, der Bahnhof Harras jedoch nicht:
„Bahnhalt Menterschwaige: SPNV-Erschließung von Untergiesing-Harlaching und Grünwald, Verknüpfung mit der Tram 25. Die verkehrliche Wirkung sowie Angebotskonzepte und Infrastrukturbedarf sind zu ermitteln.“

Ex-Verkehrspolitikerin der CSU sitzt im ICE am Boden: Bär beschwert sich über Deutsche Bahn – und erntet Spott – SPIEGEL ONLINE

Für Hohn & Spott sorgen die ehemaligen Macht-Parteien in Bayern im Landtagswahlkampf derzeit selbst…
Die CSU-Abgeordnete Dorothee Bär saß die Tage im ICE in der 1. Klasse am Boden, wie der Spiegel berichtet. Am Boden im ICE, das ist für das Wahlvolk teils ganz normal, für diese Abgeordnete (seit Oktober 2002 im Deutschen Bundestag) wohl nicht..
Die Dame saß nämlich seit 17. Dezember 2013 sogar als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr (!!! / dort sind die auch u.a. zuständig für die Deutsche Bahn…) und digitale Infrastruktur im Kabinett Merkel III.
Uiui. Da hätte sie in Sachen Bahn durchaus etwas bewegen können/sollen/wenn-denn-wollen…
Anscheinend lernt sie die wahren Zustände in diesem Land (in dem wir gut und gerne leben…) erst jetzt kennen. Eine Fahrt im ICE am Boden in das schöne Bayern („…ein starkes Land. Bei uns lebt es sich besonders gut. Viele Arbeitsplätze, beste Bildung und hohe Sicherheit. Wir haben stabile Verhältnisse. Das soll auch so bleiben. Wir wollen, dass Bayern einzigartig bleibt.“ wie Ministerpräsident Markus Söder twittert) – am Boden. Ulkig: Bär teilt das der Pressestelle der DB auf Twitter mit… Warum nicht den Chefs persönlich?
www.spiegel.de/reise/aktuell/dorothee-baer-beschwert-sich-ueber-deutsche-bahn-und-erntet-spott-a-1223650.html

Danke Hr. Kraller, Danke SOB, Danke DB Netz, Euer Qualitäts-/Krisenmanagement ist echt „geil“!

Leserbrief zu den Verspätungen bei der SOB:

Wie schon fast in jeder Woche kam es auch gestern, am 31.07.2018, wieder zu einer Stellwerksstörung in Feldkirchen. Nachdem die Sörung schon um 14:50 Uhr (zumindest der S-Bahn) bekannt war, hofften wohl einige Pendler so wie ich, dass mit dem Zug um 18:38 ab München-Ost die von der SOB angekündigten „hohen Verspätungen“ schon etwas kürzer ausfallen würden. Leider trog die Hoffnung, wie der folgende Erlebnisbericht zeigt: Weiterlesen

Technische Störung an der Strecke zwischen München Ost und Markt Schwaben

Auf Grund von technischer Störung auf der Strecke zwischen München Riem und Feldkirchen sind zur Zeit auf dieser Strecke keine Zugfahrten möglich. Es kann zu Zugausfällen und Verspätungen kommen. Weitere Informationen werden folgen.
Für die Ihnen entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.
Ihre Südostbayernbahn