S-Bahn München: Stammstrecke gesperrt – Handtasche war Grund für Polizeieinsatz

Die Weltstadt mit Herz wird zum Millionen-Dorf, wenn die alte S-Bahn-Stammstrecke aus den 1970er Jahren durch den modernen Menschen zum Erliegen kommt.
Seither wurde viel geredet, geplant und wenig getan.
Beinahe ulkig, wenn dann in der Trambahn, die neben der U5 als einziger Ersatz fungiert, Hektik ausbricht und um Plätze gerungen wird. Da werden die Landeshauptstädter fast zu gewaltätigen Tieren.
Wird alles besser, liebe Münchner & Pendler, mit dem 2. Tunnel. Irgendwann in zehn Jahren 😉
www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.zwischen-hackerbruecke-und-ostbahnhof-polizeieinsatz-am-hauptbahnhof-stammstrecke-gesperrt.4029d08e-8783-4c92-876b-fc16d18f7721.html

Zug-Ausfälle: Ein nervöser Söder in Nürnberg – geplagte Pendler aus Mühldorf

Nürnberg/Mühldorf. Keine zehn Minuten war die Bahn am Montagmorgen vom Startbahnhof in Mühldorf aus in Südost-Oberbayern unterwegs, da meldete der Lokführer mal wieder „Probleme“. Mit stark eingeschränkter Geschwindigkeit fuhr der Zug nach München weiter bis Schwindegg, im Isental. Dort gaben die Mitarbeiter der Mühldorfer Südostbayernbahn bekannt: Die vordere Lok „überheize“, wenn denn an eine Weiterfahrt zu denken wäre, dann nur mit 40 km/h. So mussten die Fahrgäste nach München auf den nächsten Zug warten, der entsprechend prall gefüllt war. Die Fahrt endete am Münchner Ostbahnhof mit 40 Minuten Verspätung.
Mancher Fahrgast stellte sich da durchaus die Frage, wie es denn sein könne, dass eine Lok am Montagmorgen, nach einem Wochenende (bei dem beileibe nicht so viele Züge verkehren) schon nach zehn Minuten Fahrzeit ihren Dienst verweigert. Mangelnde Wartung und Instandhaltung?
Ähnliche Fragen dürfte sich auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Chef der CSU-Staatsregierung gestellt haben. Söder soll fast zur selben Zeit ziemlich nervös am Bahnsteig in Nürnberg entlanggelaufen sein. Wartend auf einen Zug nach München.
Am Bahnsteig in Nürnberg soll ein erster ICE nach München ausgefallen sein, der zweite Zug war verspätet. Als hoch nervös und aufgeregt sollen Augenzeugen das Szenario geschildert haben, Söder lief auf und ab. Wartend auf den Zug nach München.
Sind Politiker am Ende doch nur Menschen? Zumindest als Fahrgäste der Bahn. Normalerweise wäre die schneller, als das Auto, zwischen N und M., wenn sie verkehren bzw. einer fährt, also die Züge.
Für Bahn-Pendler sind solche Meldungen eine Genugtuung.
Für die aus Mühldorf doppelt: Bayerns oberster Bahn-Chef (& damit oberster Kopf der Bahn in Bayern) Klaus-Dieter Josel fuhr lange aus Mühldorf gen München und der Chef der Mühldorfer Südostbayernbahn ist auch von der CSU, zumindest wollte er Bürgermeister für die Schwarzen in Traunstein werden. Traunstein ist zudem der Wahlkreis von Ex-CSU-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.
Zumindest weiß ein Söder als Bayerischer Ministerpräsident nun: Alles was die Bahn verkündet, seine Partei-Kollegen mit „läuft schon“ verkauft haben, ist dann doch nicht so, wie Kollegen, die Bahn Presse-Organe und deren Management es immer darstellen.

ABS38: Vollständiger 2-gleisiger Ausbau Markt-Schwaben-Freilassing nun im vordringlicher Bedarf des BVWP 2030 oder nicht?

Die Bayerische Staatsregierung berichtet aus ihrer Ministerratssitzung vom 25.9.2018, dass das Bahnprojekt „München – Mühldorf – Tüßling – Freilassing (vollständig zweigleisig)“ vom potenziellen in den vordringlichen Bedarf hochgestuft wurde: bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-25-september-2018/?seite=1617
Im Projektinformationssystem des BMVI ist jedoch von einem vollständigen 2-gleisigen Ausbau noch keine Rede: www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-V02/2-008-V02.html
Hier wird immer noch erläutert, dass der durchgängig 2-glisige Ausbau nicht wirtschaftlich sei: www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-V01/2-008-V01.html: „Dringlichkeitseinstufung Kein Bedarf (KB) … „Begründung der Dringlichkeitseinstufung zu niedriges NKV, Wirtschaftlichkeit ist nicht gegeben“
Und, wenn dann wird allenfalls von 2-gleisigen Begegnungsabschnitten, und keinesfalls von einem durchgängig 2-gleisigen Ausbau gesprochen: www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-V03/2-008-V03.html: „Maßnahmenbeschreibung: Umfasst zusätzlich zu 2-008-V02 (siehe VB) 2-gleisige Begegnungsabschnitte Tüßling – Freilassing; kann bei positiver Bewertung 2-008-V02 ergänzen“
Handelt es sich hierbei nur um Wahlhilfe von Scheurer an Söders Landtagswahlkampf, oder können wir uns wirklich Hoffnung machen?
Selbst, wenn der durchgängig 2-gleisige Ausbau nun im vordringlichen Bedarf des BVWP wäre, die vielen enthusiastischen Pressemeldungen verschweigen, wie viele Projekte schon im VB des BVWP 2003 waren und bei denen über Jahrzehnte rein gar nichts passiert ist.

Teilausfall 2 Züge – 27034 München Ost – München Hbf / 27027 München Hbf – München Ost

Die folgenden 2 Züge fallen zwischen München Ost und München Hbf aus.
– RB 27034 von München Ost (ab 10:47 Uhr) bis München Hbf (an 10:56 Uhr) – RB 27027 von München Hbf (ab 11:07 Uhr) bis München Ost (an 11:15 Uhr)
Grund: Signalstörung. Reisende bitte die S-Bahn benutzen.
Ihre Südostbayernbahn

Teilausfall RB 27042 und RB 27041 zwischen München Ost und München Hbf und zurück

Infolge von Zugverspätung fallen heute zwischen München Ost und München Hbf folgende Züge aus.:
– RB 27042 von München Ost (ab 14:43 Uhr) nach München Hbf (an 14:54 Uhr) – RB 27041 von München Hbf (ab 15:06 Uhr) nach München Ost (an 15:14 Uhr)
Reisende benutzen bitte die S-Bahn oder für RB 27041 Meridian 79025 (München Hbf ab 14:55 Uhr).
Ihre Südostbayernbahn

Erneut hohe Verspätungen mit Ausfällen: Teilausfall von 2 Zügen zwischen München Ost und München Hbf

Die folgenden 2 Züge fallen heute zwischen München Ost und München Hbf aus. Grund: technische Störung an der Strecke. Bitte nutzen Sie die S-Bahn.
– RB 27060 von München Ost (ab20:45 Uhr) bis München Hbf – RB 27071 von München Hbf (ab 21:28 Uhr) bis München Ost
Ihre Südostbayernbahn

42 Minuten Verspätung: Technische Störung Mühldorf-München

*** Newsblog *** 28.09.2018 *** 20.24h ***

Gestern zickten die Bahn Übergänge, heute tingelt der Zug nach Mühldorf mit 15 km/h von München nach Mühldorf.

*** Technische Störung an der Strecke ***

Über Wochen war nun Ruhe, die Züge größtenteils pünktlich.

Aber dann kommt wieder so eine Phase, mit der die Bahn glänzt.

Und die Fehler der Politik samt falschem Spar-Wahn offenbart.

*** Update 20.28h ***

Eigentlich sollte der Zug, Abfahrt München Hbf 19.07h, langsam in Mühldorf eintreffen.

*** Anschlusszüge sind weg ***

Und die Anschlusszüge können natürlich nicht erreicht werden.

Da wird mancher Fahrgast noch länger nach Hause benötigen.

*** Updatw 20.31h ***

Die Stammkunden sind so etwas ja gewohnt. Folgt in regelmäßigen Abständen immer wieder.

Nur die Politiker sehen das immer noch anders. Die schimpfen über unzufriedene Wähler, der Kundenbeirat der Bahn über ewige „Nörgler“ und überhaupt ist ja alles gar nicht so, wie es ein Teil der Bahn-Kunden empfindet…

*** Update 20.34h – jetzt meldet auch der Bahn – Newsletter die Verspätung ***

Dumm nur, dass es kurz vor der Bayernwahl am 14. Oktober gerade auch Menschen trifft, denen die Bahn samt Verspätungen ansonsten egal ist.

Dabei pries CSU-Ministerpräsident Söder Bayern noch als Paradies dieser Tage im Landtag.

Ein Teil der Kunden der Bahn sieht das offenbar anders. Erneut wird über die Politik der letzten Jahrzehnte gelästert…

*** 20.37h: Dorfen hat der Zug mittlerweile verlassen ***

Nur die Heizung funktioniert zusätzlich nicht. Die Leute wickeln sich in ihre Jacken.

Ein Unglück kommt bei der Südostbayernbahn eben selten alleine…

*** 20.40h: Schwindegg ***

80 Kilometer in 90 Minuten. Immer wieder erstaunlich zu welchen Überlegungen an Zeit und Raum man mit der Südostbayernbahn kommt.

Währenddessen frieren einige Gäste der Bahn noch mehr und wickeln ihre Jacken um die Füße…

*** 20.50h – Weidenbach ***

Natürlich stauen sich die Züge in beide Richtungen. 30 Minuten Verspätung reichen da wohl nicht mehr…

35 bis 40 Minuten werden das eher. Damit wurde die Fahrzeit einmal mehr um mehr als die Hälfte verlängert. Immer noch ohne Heizung, was für ein Bahnland, dieses Bayern.

*** 20.56h *** 42 Minuten Verspätung räumt die Bahn jetzt ein.

Was für ein Armutszeugnis einmal mehr.

Auf das „auf Wiedersehen“ von Seiten der Bahn wird mancher Fahrgast zumindest übers Wochenende gerne verzichten…