Kommentar: Forderungen nach FlughafenAnbindung (ins Chemiedreieck): „Merkeln beim Ausbau der Schiene“

Seit der Aussage des damaligen Bundesverkehrsministers Tiefensee von der SPD („bei Baurecht wird gebaut“), aus dem Jahr 2007 oder so, müsste der naivste Mensch im Raum Südostbayern, der nur irgendetwas mit der Bahn zu tun hat, begriffen haben: Berlin verschaukelt uns, München spielt mit und unsere Politiker aus der Region sind nur billige Marionetten, ohne Durchschlagskraft. Tiefensee wusste was er damals sagte: Er stellte keine Gelder für Planungen zur Verfügung, damit konnte es nie Baurecht geben…
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Flughafen München: Ein Viertel aller Flüge wäre auf die Bahn verlagerbar

In dem Artikel des „Münchner Merkur“ wird beschrieben, welche Flüge vom Flughafen München auf die Bahn verlegt werden könnten.

Im Jahre 2017 verkürzt sich durch die Neubaustrecke München-Berlin die Fahrzeit von heute sechs auf dann nur mehr 4 Stunden plus X. Erwähnt wird unter anderem: München-Wien. Fernverkehrs-Schienenanbindung des Flughafens? Da war doch was? Die ABS 38, München-Mühldorf-Freilassing!
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München-Freilassing 13.4.-1.5.2017: Chaos nach Mühldorf vorprogrammiert

In dieser Zeit gibt es Gleiserneuerung und Oberleitungsarbeiten zwischen Rosenheim und Bad Endorf. 40 Fernverkehrs- und 35 Güterzüge pro Tag werden umgeleitet, unter anderem über München-Mühldorf-Freilassing. Siehe: http://fahrweg.dbnetze.com/file/fahrweg-de/2394166/bFg5j0kQX3yUA7OA0Sch7tsRlgA/9649428/data/2015_KuB_Netzfahrplan2017.pdf, Seite 82-83.

Güterzug reißt Kinderwagen ins Gleis | Markt Schwaben

Der Bahnhof in Markt Schwaben sollte schon vor Jahren umgebaut werden. Nicht zuletzt im Rahmen des viergleisigen Ausbaues zwischen Riem und Markt Schwaben in Zuge der ABS 38 München-Mühldorf-Freilassing. Da dieser Ausbau seit dem Jahr 2008 nicht mehr verfolgt wird, hieß es neuerdings im 13 Punkte Sofortprogramm der Bayerischen Staatsregierung: Der Bahnhof in Markt Schwaben wird gen Westen verlegt. Ob dabei der S-Bahn-Steig nach München vom Durchgangsverkehr aus Mühldorf/ Burghausen befreit wird, ist nicht bekannt. http://www.merkur.de/lokales/ebersberg/markt-schwaben/gueterzug-reisst-kinderwagen-ins-gleis-meta-5338166.html

BEG-Ranking: Südostbayernbahn auf Niveau des Meridians, Werdenfelsbahn unter Top 5

Wie der Münchner Merkur berichtet, viel die Mühldorfer Südostbayernbahn im Ranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft von Platz 7 auf Platz 13 zurück. Dabei werden Verspätungen und Zugausfälle bei der „Beliebtheit“ der Bahnen noch nicht einmal berücksichtigt, schrieb das Blatt. Zahlreiche Mühldorfer Pendler hatten nach den Verspätungen in den vergangenen Monaten vor allem das Kommunikationsdesaster der SOB kritisiert. Über Facebook äußerten viele Kunden ihr Unverständnis, das meist unbeantwortet blieb. Offensichtlich schlägt sich diese Kritik nun erstmals in einer Kundenbefragung nieder. Viele treue Kunden der Mühldorfer Südostbayernbahn zeigten in der Vergangenheit oftmals mit dem Finger auf den „Meridian“, einem Unternehmen, das als BOB (Bayerische Oberlandbahn) Ableger die Strecken im Raum Rosenheim bedient. Beim „Meridian“ so hieß es, „sei alles noch schlechter“. Die neuerlich veröffentlichte Liste der BEG zeigt das Gegenteil. Besagter Meridian liegt nunmehr nur einen Platz hinter der Südostbayernbahn. Insgesamt schneiden die Töchter der Deutschen Bahn schlecht ab, gegenüber der privaten Konkurrenz. Nur die Werdenfelsbahn ist unter den Top 5. Ändern wird sich für die Bahn-Kunden dennoch nichts: Die großen Chefs in Berlin stärken den Hof-Herren in München vehement den Rücken. Frei nach dem Motto: Wen interessiert schon die Meinung der Kundschaft? http://beg.bahnland-bayern.de/presse/pressemitteilungen/beg-qualitaetsranking-oberpfalzbahnwaldbahn-startet-auf-platz-4

Obertaufkirchen: Ein Bahnübergang weniger zwischen Mühldorf und München

Seit Jahren nerven sie die Berufspendler, auf Bayerns am meisten befahrener, eingleisiger Bahnlinie, zwischen Mühldorf am Inn und München: Die Bahnübergänge zwischen Schwindegg und Dorfen, die beinahe regelmäßig für Verspätungen sorgen. Einer davon wird nun beseitigt: http://www.innsalzach24.de/innsalzach/muehldorf/obertaufkirchen/obertaufkirchen-spatenstich-mue30-bahnuebergang-kommt-weg-5327422.html

Petition fordert zusätzliche Bahnhofsquerung für Münchner Hbf

Vor allem für die Fahrgäste, welche mit der Südostbayernbahn im Münchner Hbf, Holzkichner Flügelbahnhof (Gleis 5-10) ankommen, sind die Umsteigewege am Münchner Hbf besondern lang. Insbesondere, wenn Anschlusszüge vom Münchner Hbf, Starnberger Flügelbahnhof (Gleis 27-36) erreicht werden müssen. Eine Unterführung zwischen den beiden Kopfbahnhöfen mit Zugängen von allen Bahnsteigen in der Haupthalle ist längst überfällig. Dies fordert eine Online-Petition von pro Bahn: siehe http://www.railblog.info/?p=13796. Bitte gleich online unter diesem Link unterschreiben: https://www.openpetition.de/petition/online/umsteigen-im-muenchner-hauptbahnhof-leichter-machen-bau-einer-zusaetzlichen-bahnsteigverbindung .

Etikettenschwindel: EU-Mittel für Bahnausbau Freilassing-Salzburg haben nichts mit Chemiedreieck zu tun

Pressemeldung vom 10.7.2015 aus dem Bundesverkehrsministerium: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2015/064-dobrindt-eu-mittel-fuer-infrastrukturvorgabe.html?linkToOverview=DE%2FPresse%2FPressemitteilungen%2Fpressemitteilungen_node.html%23id160934 : „Dobrindt: Rund 1,7 Milliarden EU-Mittel für deutsche Infrastrukturvorhaben Erscheinungsdatum: 10.07.2015 Laufende Nr.: 064/2015
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2-gleisiger Ausbau Altmühldorf-Tüssling: Brückeneinbau zum Zweiten: 142 Tonnen im Schwebeflug

Presseinformation der DB vom 7.7.2015: http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/9644250/by20150707.html?start=0&itemsPerPage=20 Presseinformation Brückeneinbau zum Zweiten: 142 Tonnen im Schwebeflug Zweigleisiger Ausbau Bahnstrecke Altmühldorf – Tüßling: Nachtbauarbeiten mit schwerem Gerät am Innwerkkanal – Schienenersatzverkehr auf einigen Spätverbindungen (Mühldorf/Inn, 7. Juli 2015)

Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing erreicht einen weiteren Meilenstein. Im Bauabschnitt Altmühldorf – Mühldorf wird in der Nacht auf Montag, 13. Juli, eine fast 50 Meter lange und 142 Tonnen schwere Brücke „am Stück“ eingeflogen.
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An der B15 in Dorfen: Bahnschranke macht schlapp | Dorfen

Diese Störung dauerte heute auch noch an. User berichteten um kurz nach 6 Uhr: „Die Schranke am Bahnhof Dorfen hat nicht richtig funktioniert. Obwohl die Ampeln auf rot waren, die Schranken halb unten, sind die Leute brav weiter über die Schienen gefahren. Deswegen schon wieder Verspätungen. Die Autofahrer sehen doch, dass ein Zug kommt und gurken weiter.“ Ein Hoch auf die DB Netz in München die einmal mehr nicht fähig ist, die anfälligen Anlagen auf der Strecke Mühldorf- München funktionstüchtig zu betreiben. Aber die Einnahmen (Trassengelder) von der Südostbayernbahn kassieren, auf Bayerns am meisten befahrener, eingleisiger Bahnlinie. http://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen/dorfen-bahnschranke-macht-schlapp-5211579.html

Zugausfall und die SOB- Chefs am Bahnsteig: Wenn Manager auf wütende Fahrgäste und die Realität treffen

Seit vergangenem Freitag hatte einer der meist genutzten Züge von München nach Mühldorf täglich Verspätung. Signalstörung mit mangelnder Kommunikation, dann eine defekte Rampe für Rollstuhlfahrer, Lokschaden und so weiter.

Die Pendler waren entsprechend entnervt, das Thema schwappte auf die Medien und die Macher der Mühldorfer Südostbayernbahn wagten sich zu den Menschen Vorort. An den Bahnsteig, zur Stammkundschaft, zwischen 15 und 18 Uhr.
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Nächstes Chaos: Zugausfall & Verspätungen- langsam werden die Fahrgäste giftig

Als ob die Signalstörung auf der Bahnstrecke München- Mühldorf, im S- Bahn- Abschnitt Feldkirchen- Markt Schwaben, am Vortag nicht schon genug gewesen wäre.

Die zig tausend München- Pendler derselben Züge mussten am Tag danach erneut leiden, mit der Mühldorfer Südostbayernbahn.

Am Münchner Hauptbahnhof sollte in den Zug nach Simbach (planmäßige Abfahrt um 17.25 Uhr) über Mühldorf ein Rollstuhlfahrer per automatisch im Wagen installierter Rampe in den Zug einsteigen. Doch die automatische Rampe tat nur kurz ihren Dienst und verklemmte sich. Laut Augenzeugen soll die Rampe am Wagen bereits ausgefahren gewesen sein, doch dann ging es weder vor noch zurück. Zunächst eilte noch der Lokführer zu Hilfe, was im Zug schon zu sorgenvollen Pendler- Gesichtern führte. Nicht schon wieder Verzögerungen wegen technischer Störungen mit dieser Mühldorfer „Balkan- Diesel- Bahn“, so eine Bemerkung.

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Feldkirchen- Markt Schwaben: Signalstörung sorgt für SOB Chaos- Liveblog

„Wegen einer technischen Störung an der Strecke bei Feldkirchen kommt es auf der Linie S 2 in beiden Richtungen zu Beeinträchtigungen. Bitte rechnen Sie mit Verzögerungen von 10 bis 15 Minuten. Ihre S-Bahn München“ berichtete die S Bahn via Newsletter bereits um 15.35 Uhr.

Bei der Mühldorfer Südostbayernbahn war davon nichts zu lesen. Um 17.50 Uhr gibt es diese Störung noch immer- die Züge nach Mühldorf haben mal wieder mindestens 20 Minuten Verspätung. Alleine bis sie in Markt Schwaben sind.

Updates +++
18 Uhr:
Mittlerweile heißt es alleine bis Dorfen 30 Minuten Verspätung.

18.10 Uhr: Anstatt bald in Dorfen zu halten, steht der SOB Zug immer noch in Feldkirchen. Das noch weitere 20 Minuten- weil zuerst die S- Bahn die noch am Nebengleis steht, in Markt Schwaben ankommen muss.

18.16 Uhr: Jetzt meldet der S- Bahn- Newsletter, dass die Störung tatsächlich noch weiterhin bestehe:
„die technische Störung an der Strecke bei Feldkirchen besteht weiterhin. Die S-Bahnen Richtung Erding verkehren bis Riem und enden dort vorzeitig. Zwischen Erding und Markt Schwaben verkehren die S-Bahnen im Pendelbetrieb.
Aktuell konnte noch kein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Sofern dies zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist, werden wir Sie informieren.
Ihre S-Bahn München“

Von Krallers Südostbayern Bahn ist immer noch nichts zu lesen.
Einige Fahrgäste unken schon- man hätte sich in München wenigstens mit Getränken eingedeckt, wenn klar gewesen wäre, heute dauert es mal wieder lange- auf der Fahrt in den nahen Osten…

18.20 Uhr:
Zuerst hieß es 15 Minuten, dann Ankunft in Dorfen 30 Minuten später.
Doch da müsste der Zug von Markt Schwaben bis Dorfen ja „fliegen“. Da kommt bestimmt noch die eine oder andere außerplanmäßige Kreuzung mit anderen Zügen dazu und dann werden es wieder 45 Minuten oder mehr…

18.23 Uhr:
Jetzt heißt es, die Störung sei behoben. In zwei Minuten gehe es “ planmäßig“ weiter. Gelächter…

18.27 Uhr:
Endlich geht es weiter. Eigentlich wäre der Zug in drei Minuten in Mühldorf. Aber davon trennen diese SOB Garnitur noch mehr als 50 km… Es bleibt wohl bei den angekündigten 30 Minuten und die anderen Fahrdienstleiter an den Rest- Bahnhöfen machen daraus noch 45 Minuten Verspätung. Wäre jedenfalls keine neue Erfahrung.

18.30 Uhr – die S- Bahn meldet sich per Newsletter:
„die technische Störung an der Strecke bei Feldkirchen besteht weiterhin, die S-Bahnen verkehren jedoch wieder auf dem Regelweg. Es kommt auf der gesamten Linie S 2 zu teils erheblichen Verzögerungen. Auch kann es kurzfristig zu Zugausfällen kommen.“
Ohne Worte…

18.33 Uhr:
Der Zug passiert den Bahnhof Markt Schwaben. Planmäßig wäre er längst auf dem Weg von Mühldorf nach Simbach.

18.18 Uhr:
Morgens friert- abends schwitzt man. Hochsommer in den modernen Doppelstockwagen der Mühldorfer „Christoph Kraller Bahn“. Ob die Sprit sparen müssen?

Jedenfalls schreiben schon die ersten Journalisten, die in den Büros noch fleißig mitlesen.

Die Bahn scheint auch mitzulesen, keine zusätzlichen, außerplanmäßigen Haltestellen mehr bis Dorfen im Isental.
Aktuelle Verspätung: 40 Minuten,
fast eine Verdoppelung der Fahrzeit.

19.02 Uhr:
Die Bahn liest wohl tatsächlich mit! Kein Halt mehr -außer Plan- bis Ampfing! Der Typ in der Lok gibt mächtig Gas. Kämpft um die 40 Minuten Verspätungsgrenze…

Mittlerweile wäre eigentlich schon der Zug in Mühldorf, der 20 Minuten später in München startet… In dem werden die Leute erst schwitzen, dessen Wägen haben nicht einmal eine Klimaanlage.
Aktuelle Verspätung in Ampfing: 40 Minuten.

19.10 Uhr- endlich Mühldorf:

19.09 Uhr war die Ankunft angekündigt worden. Wären 39 Minuten gewesen. Eine magische Grenze. Nun doch 40 Minuten Verspätung- hört sich einfach schlechter an als auf 35 Minuten abzurunden.
Die Anschlussreisenden dürfen jetzt noch weitere 20 Minuten auf die nächsten Züge warten.