Geheimsache: Wie die Bahn Sicherheitskonzepte zurückhält

BR-Online:

Seit vier Jahren versucht der Funkstreifzug, das Sicherheitskonzept der Bahn für die inzwischen gescheiterte Transrapidstrecke zum Münchner Flughafen zu erhalten. Jetzt schickte das Eisenbahnbundesamt einen völlig inhaltsleeren Ordner mit 300 überwiegend geschwärzten Seiten und stellte dafür über 500 Euro in Rechnung.

… Dabei ist es höchst aktuell, denn auch die geplante zweite Münchner S-Bahn-Stammstrecke soll in ähnlicher Tiefe mit ähnlichen Sicherheitsproblemen verlaufen.

Die Bahn baut am Gleis: Sonderfahrplan + Bahn soll für S-Bahn-Chaos Strafe zahlen

Passauer Neue Presse: Bahnreisende müssen sich ab Samstag bis Ende August auf der Strecke zwischen Mühldorf und München auf Verspätungen bis zu 20 Minuten einstellen. Der Grund: Gleisbauarbeiten an den Haltestellen in Hörlkofen und Thann-Matzbach. Wegen Bauarbeiten kann außerdem die Bahnstrecke zwischen Markt Schwaben und Feldkirchen von 24. bis 31. August nur eingleisig befahren werden.

Merkur-Online: München – Die massiven Störungen bei der S-Bahn in dieser Woche schlagen hohe Wellen. Der CSU-Landtagsabgeordnete Markus Blume fordert nun Sonder-Strafzahlungen für die Bahn.

Süddeutsche Zeitung: Von ihrer Dimension her ist die Aktion bundesweit einmalig: Die Freischaltung des neuen Stellwerks im Westen wird den Zugverkehr im Großraum München tagelang beeinträchtigen.

Passauer Neue Presse: Bundesinnenminister zu Besuch

Von Bürgermeister Horst Krebes, Landrat Erwin Schneider und MdB Stephan Mayer wurde er beim Empfang im Rathaus auf die Probleme der Region angesprochen, vor allem im Bereich Verkehr. Mayer forderte ihn auf, sich im Bundeskabinett nach Kräften für den Weiterbau von A 94 und für den Bahnausbau einzusetzen.

Ringschluss Erding unter Beobachtung

Süddeutsche Zeitung: Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte kürzlich in Erding den Ringschluss zugesagt. Binnen der nächsten zehn Jahre sollen demnach drei Baustufen realisiert werden: Neufahrner Kurve, Verbindung der beiden S-Bahnlinien S 2 (nach Erding) und S 8 (zum Flughafen), Einschleifung der Regionalbahn aus Richtung Mühldorf zum Flughafen. Schurer glaubt nicht an ein hehres Ziel des Innenministers: „Herrmann hat der Region nur ein Zuckerl hingeworfen. Im Sinne von: Seht her, die dritte Startbahn kommt zwar, aber wir bauen den Ringschluss.“

Merkur-Online: Landkreis – Im Juli hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Bahnhöfe in der Region begutachtet und Pendler befragt. Sein Fazit fällt ernüchternd aus: „Es gibt allerhand Nachholbedarf.“

Süddeutsche Zeitung: Dritte Startbahn CSU fordert Sonderprogramm Flughafenumland

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – Auch eine neue Chance für die S 4 oder doch nur Finanzpoker? Die Nachricht, dass der Bund weniger für den zweiten Münchner S-Bahn-Tunnel zahlen will, wird unterschiedlich aufgenommen

 

München: So müsste niemand in die Röhre schauen

Süddeutsche Zeitung: Der zweite Stammstreckentunnel für die Münchner S-Bahn steht vor dem Aus – das Geld reicht nicht. Doch es gibt dennoch Alternativen für ein besseres S-Bahn-Netz. Ein Überblick.

Am Tag danach sind alle irgendwie um Schadensbegrenzung bemüht. Weder Bund, noch Freistaat, noch Bahn wollen offen vom Ende des zweiten Stammstreckentunnels für die Münchner S-Bahn sprechen. Zum Beispiel Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium: Aus Sicht des Bundes liefen die Gespräche mit Staatsregierung, Stadt und Bahn „konstruktiv und zielorientiert“, damit bis Ende des Jahres ein einvernehmliches Gesamtkonzept stehe, teilte er in Berlin mit. Wie das „einvernehmliche Konzept“ aussehen könnte, ließ Scheurle freilich offen.

Bahnausbau: Weichenstellung Richtung Abstellgleis Mühldorf

Merkur-Online:

Die Planungen für den Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf stocken. Es fehlt am Geld. Wieder mal ist vom Ende des Ausbaus die Rede.

Wie aus Bahnkreisen verlautet, ruhen die Planungen werden möglicherweise sogar ganz überprüft. Bei der Bahn AG sind aber offiziellen keine Informationen darüber zu erhalten. Eine Bahnsprecherin gibt sich sehr nur sehr wortkarg: „Aus Sicht der Deutschen Bahn gibt es keine neue Entwicklung. Fragen zur Verwendung der Finanzmittel des Bundes für die Bahninfrastruktur richten Sie bitte an den Bund direkt.“

Ruhen derzeit die Vorplanungen des optimierten Ausbaues der ABS 38 zwischen München- Mühldorf und Freilassing. Ist das richtig? Fragen an Bahnchef Grube

Sehr geehrter Herr Dr. Grube,

laut einem Zeitungsbericht in Mühldorf a. Inn, ruhen derzeit die Vorplanungen des optimierten Ausbaues der ABS 38 zwischen München- Mühldorf und Freilassing.

Ist das richtig?

Als besorgter Bürger und Kunde Ihres Unternehmens (..) frage ich mich, ob der derzeitige Bestand der Bahnlinie München- Mühldorf bis zum Jahre 2020 noch verbessert wird, oder nicht.

Deshalb hätte ich einige Fragen an Sie und würde mich freuen, wenn Sie diese beantworten würden: Weiterlesen

Finger weg vom 2. S- Bahn- Tunnel in München: Eine Bitte an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer

S- Bahn- Stammtunnel München vs. Ausbau Südring; Vorteile für die Region

Sehr geehrter Herr Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer,

vielen herzlichen Dank für Ihre Äußerungen in der Süddeutschen Zeitung bezüglich der Finanzierung des 2. S- Bahn- Stammtunnels in München! Mit der Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Freistaat und der Bahn, schob man dem Bund, dem Bundesverkehrsministerium und damit Ihnen, politisch die Schuld in die Schuhe. Irgendeiner muss für das Ende des Tunnels, weil ohne Olympia in München nicht finanzierbar, die Verantwortung übernehmen. Gilt das auch für alle anderen, herausragenden Projekte in und um München? Sie als Buhmann und Bauernopfer, damit in der Bayerischen Landeshauptstadt alle unbeschadet weiterregieren und sagen können: DER ist schuld!?

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Update! S-Bahn-Stammstrecke in München: Der Tag an dem das Konzept „BAHNKNOTEN“ München zerbrach

Staatskanzlei zur 2. S-Bahnstammstrecke: Gesamtverantwortung zu stellen und lokale Egoismen hinten anzustellen

Merkur-Online: Letzte Kämpfe für die Stammstrecke

Aus der Münchner CSU kommt der Ruf nach einem Runden Tisch. Der Landtagsabgeordnete Markus Blume gibt bereits Anregungen für Umplanungen: „Eine reine S-Bahnröhre ohne Regionalzugtauglichkeit und eine isolierte Flughafenanbindung ohne Fernverkehrsperspektive haben offenkundig weder aus Finanzierungssicht noch verkehrlich eine Zukunft.“

inn-sider.de: Münchner S-Bahn braucht Alternativen/ Mühldorfer Ausbau gestoppt! Eine Auflistung an Pressemitteilungen

 

Süddeutsche Zeitung:

Die zweite S-Bahn-Röhre droht im innerparteilichen Gezerre der CSU unterzugehen: Das Bundesverkehrsministerium stellt die Finanzierung in Frage – und Ministerpräsident Seehofer verstärkt den Druck auf Parteifreund Ramsauer. In München fürchtet man sich nun vor einem Aufstand der Fahrgäste.

Merkur-Online: Seehofer und Zeil akzeptieren kein Nein zur Münchner S-Bahn

Merkur-Online: München – Es sieht düster aus für den Bau des zweiten S-Bahn-Tunnels: Der Bund will weniger zahlen als erhofft. Doch weder der Freistaat noch die Stadt sind derzeit gewillt, in die Bresche zu springen.

(…) Der Bund wird nun allerdings noch deutlicher: Es werde „nicht in Frage“ kommen, dass der Bund die vom Freistaat gewünschten 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten des Tunnels, also rund eine Milliarde Euro, beisteuert, teilte eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) mit. Schließlich stünden im Fördertopf für derlei Verkehrsprojekte nur 330 Millionen Euro jährlich zur Verfügung – für alle 16 Bundesländer.

Süddeutsche Zeitung:

Ausbau München Mühldorf: Vorplanungen RUHEN! Ausbau Tüßling: Verzögerungen

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Das Verfahren um den zweigleisigen Ausbau zwischen Mühldorf und Tüßling verzögert sich. Das bestätigte Christoph Kraller, Leiter der Südostbayernbahn (SOB), am gestrigen Abend am Rand des Brückenschlusses über den Inn bei Ehring auf Anfrage (Bericht folgt morgen)

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Unsicher bleibt nachwievor der Fortgang Richtung München. Vor allem im Herbst 2009 hatten hochrangige Bahnvertreter und Politiker, unter ihnen nach einem gemeinsamen Gespräch Mitte Oktober Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, Wirtschaftsminister Martin Zeil, Bayerns Bahnchef Klaus Dieter Josel und Bahn-AG-Vorstand Rüdiger Grube erklärte, dass die Bahn die Vorentwurfsplanung für den gesamten Ausbau eingeleitet habe. Auf Anfrage hieß es von der Bahn zu Informationen, die Planungen ruhten nur:“Wir sind in Gesprächen mit dem Bundesverkehrsministerium, wie wir die Planung vorantreiben können“

 

siehe auch:

Neues Horrorszenario aus Berlin: Steht der Ausbau in Frage?

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf/Berlin – Es gibt Hinweise darauf, dass die Planungen für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Ampfing und München ruhen und überprüft werden.

Die Vorplanungen liefen derzeit auf Sparflamme heißt es in Bahnkreisen, noch in dieser Woche befasse sich der Vorstand der Bahn AG mit dem Ausbau zwischen Ampfing und München. Der Ausgang dieses Gesprächs sei offen, heißt es.

Innsalzach24.de (mit weiteren Links): Steht der Ausbau der Bahnstrecke in Frage?

 

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In eigener Sache: Änderungen und Neuerungen in der Berichterstattung

Liebe Leserinnen und Leser,

unsere Artikel- Sammlung zu den ewigen Ausbauversprechen der Bahn zwischen Mühldorf und München währt nun seit dem Jahre 2007.

Wer damals meinte, der Ausbau der Bahnstrecke München- Mühldorf und weiter nach Freilassing stehe kurz bevor, der weiß heute, dass dem nicht so ist. Wenn er hier regelmäßig reinschaut.

Zwischenzeitlich werden weder von Politikern, Behörden oder der Bahn Datierungen genannt, einzig der Hinweis auf einen Satz von Bahnchef Grube, bei der Schienenkonferenz im Mühldorfer Haberkasten im Jahr 2010 bleibt: ABS 38 hieße nicht, dass dieser Ausbau erst im Jahr 2038 fertig gestellt sein wird… Weiterlesen

ABS 38: Brückenschluss bei Ehring

Innsalzach24.de: Mühldorf – Sie bildet das Kernstück der zweigleisigen Ausbaustrecke zwischen Mühldorf und Tüßling: die neue Eisenbahnbrücke bei Ehring. Am Mittwoch betonierten Arbeiter die letzten fünf Meter.

Passauer Neue Presse: Der Neubau der Innbrücke bei Ehring geht in die heiße Phase: Am Mittwochabend wurde der sogenannte Brückenschlag vollzogen. Das bedeutet, dass die Lücke zwischen den einzelnen Bauteilen in Beton gegossen wurde. In spätestens zwei Monaten könne das Bauwerk dann wie geplant für den Verkehr freigegeben werden, wurde am Mittwoch von Vertretern der Südostbayernbahn mitgeteilt. Wunschtermin ist nach Information der Heimatzeitung Montag, 26. September, wobei die endgültige Zusage aus dem Bundesverkehrsministerium noch aussteht. Minister Dr. Peter Ramsauer hatte bei mehreren Anlässen betont, er wolle die Verkehrsfreigabe zusammen mit einem hochrangigen Vertreter der Bahn selbst vornehmen.

Stundentakt zwischen Freilassing und Mühldorf kommt!

Innsalzach24.de: Freilassing/München – Das bayerische Verkehrsministerium und die Südostbayernbahn haben sich grundsätzlich auf die Einführung eines Stundentaktes in Stoßzeiten zwischen Freilassing und Mühldorf geeinigt.

Ein Spitzentreffen im Ministerium mit den Verantwortlichen beider Seiten und den Bürgermeistern von Freilassing, Saaldorf-Surheim, Laufen, Kirchanschöring und Tittmoning sowie Vertretern der Landratsämter Berchtesgadener Land und Traunstein kam auf Initiative des Stimmkreisabgeordneten Roland Richter zum Ergebnis, alle nötigen Planungen zur Einführung des verbesserten Taktes so schnell wie möglich zu erbringen. Bereits Anfang September sollen die Weichen gestellt sein.

Berchtesgadener Land/Traunstein: „Taktverdichtung bringt mehr Fahrgäste”

Wochenblatt: Die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein hatten im Jahr 2009 gemeinsam mit den sechs tangierten Gemeinden eine Potentialuntersuchung für die Bahnstrecke Mühldorf-Salzburg bei der Gevas Ingenieurgesellschaft aus München in Auftrag gegeben. Die Taktverdichtung auf eine stündliche Bedienung dieser Bahnstrecke würde während der Woche zu einem Fahrgastzuwachs von 30 Prozent, am Wochenende sogar zu einer Nachfragesteigerung um 48 Prozent führen. Ferner umfasste der Auftrag die Untersuchung des Bedarfes für zusätzliche Bahnhaltepunkte in Saaldorf-Surheim und an zwei Standorten in Freilassing-Nord. Für einen Bahnhaltepunkt Saaldorf-Surheim wurden werktäglich 155 Ein- und Aussteiger ermittelt, für Freilassing-Klebinger Straße 425 und für Freilassing-Breslauer Straße 240 Ein- und Aussteiger. Für das Wochenende setzten die Gutachter jeweils um etwa 10 Prozent niedrigere Werte an.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium macht in seiner Stellungnahme Angebotsverbesserungen von den durch die DB Regio kalkulierten Bestellerentgelten sowie vom Ausbau der Bahn-Bus-Abstimmung abhängig. Dazu Landrat Grabner: „In einem Antwortschreiben an Wirtschaftsminister Zeil hat der Landkreis Berchtesgadener Land mit einer ganzen Reihe von Argumenten die Notwendigkeit der Verdichtung des für Pendler völlig unzumutbaren Zweistundentaktes Mühldorf-Freilassing nochmals unterstrichen.“

Vertreter der Veolia Verkehr GmbH stellten Planungen für den Schienenpersonennahverkehr auf der Strecke München-Salzburg ab der Betriebsübernahme im Dezember 2013 vor. Zwischen München-Ost und Rosenheim werden Expresszüge ohne Unterwegshalte fahren, womit man sich auf der Gesamtstrecke unmittelbar an die Reisezeiten des ÖBB-Railjet annähern wird.

siehe auch:
Bahnlinie Mühldorf- Traunstein: Diskussionen mit Visionen, leeren Kassen und Händen?

Alte Bahnhöfe Das deutsche Bahnhofsdrama + Neue Fernzüge Bahn erntet für den „ICEng“ Kritik und Häme

Süddeutsche.de: Verwahrlost und verdreckt: Die Bahn hat viele Bahnhöfe an Finanzinvestoren verkauft – aber die Gebäude vergammeln trotzdem. Kommunen und Bürger möchten die Stationen oftmals wiederbeleben – doch sie scheitern häufig an der Bürokratie.

Berliner Morgenpost: Mit 380 Stundenkilometern wollten die obersten Eisenbahner Chinas ihre Züge auf der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Shanghai pendeln lassen und zwar im neuen ICx . der ist vieles kleiner, einfacher und sparsamer. Und weil die Kunden das zu spüren bekommen, hagelt es Kritik. (…) Deutschlands Schienenstaatskonzern hat dem Geschwindigkeitsrausch abgeschworen. Das zeigt sich vor allem beim neuen ICx, jener Generation von Fernzügen, die von 2016 an den Intercity sowie den ICE 1 und den ICE 2 ablösen soll. Gegen die Hightech-Bahn ICE 3 ist der ICx geradezu ein Bummelzug, vieles ist kleiner, einfacher und sparsamer. Und weil die Kunden das zu spüren bekommen, hagelt es Kritik und Häme an der neuen Fernzugflotte, noch bevor Siemens die Serienfertigung begonnen hat.

In den Sommerferien: Zugausfälle zwischen München Hbf und Markt Schwaben

Update: Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt

 

inn-sider.de: Alle Jahre wieder in den Sommerferien baut die Bahn. Vorabinformation für Streckensperrung Markt Schwaben – Feldkirchen zwischen 24. August und 31. August 2011.

Die meisten Regionalverkehrszüge beginnen/enden in Markt Schwaben und fallen zwischen München Hbf und Markt Schwaben aus. Von Montag bis Freitags fahren morgens drei durchgehende Züge bis München Hbf sowie nachmittags drei Züge von München Hbf bis Mühldorf (Oberbay). Weiterlesen

Mühldorf: Kalb sagt Bahnfinanzierung zu

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Die Koalition will trotz der Notwendigkeit zum Sparen den Verkehrshaushalt nicht zusätzlich belasten, sagt Bartholomäus Kalb, verkehrspolitischer Sprecher im Haushaltsausschuss.
Eine wichtige Frage in unserer Region: Ist Geld für den Abschnitt Mühldorf-Tüßling da, der ab 2013 gebaut werden soll?
Geld für die Planungen gibt es ausreichend. Wenn Baurecht besteht und eine Finanzierungsvereinbarung geschlossen werden kann, ist die Maßnahme durchgehend gesichert
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S2 Erding/ Markt Schwaben: Unzufriedene Bürgermeister

Süddeutsche.de: Die Bürgermeister der S-2-Anliegergemeinden im Münchner Osten wollen sich nicht mehr vertrösten lassen. Nachdem der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke auf 2025 verschoben ist, fordern sie als Sofortmaßnahmen eine Taktverkürzung, den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe und den Einsatz von Langzügen. Bei einer Pressekonferenz am S-Bahnhof Heimstetten fielen ihre Forderungen auf breite Unterstützung bei Kommunal-, Landes- und Bundespolitikern. Nur wer zahlen soll, darüber gingen die Meinungen auseinander.

Nach dem Aus für Olympia 2018 – ÖPNV-Perspektiven bei erwartetem erheblichen Zuzug in den Großraum München

Schon jetzt ist das Münchner öffentliche Nahverkehrssystem an der Kapazitätsgrenze angelangt. Glaubt man den Prognosen des Planungsreferats, erwartet München und die Region bis 2025 ein Bevölkerungszuwachs von 203.300 Menschen (Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München, Regionsdaten Region München 2010, 05/2011). Mit dem Zuzug und dem dadurch erforderlichen Wohnungsbau in Stadt und Umland muss eine Ertüchtigung des ÖPNV einhergehen, um dessen drohenden Kollaps abzuwenden.
Da die zweite Stammstrecke nach dem Olympia-Aus wahrscheinlich nicht bis 2018 fertig werden wird, sondern sich verzögert, sind Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung des ÖPNV-Systems und des Bahnknotenpunktes München erforderlich. Die wesentlichen Festlegungen der CSU München zum Bahnknoten München hat die Partei nach intensivsten Diskussionen im März 2010 getroffen.
Was hat sich geändert seit März 2010? Die CSU hat folgendes wahrgenommen:

Schienenausbau in Oberbayern: Stillstand zur Halbzeit der Regierungskoalition in Berlin!

Inn-sider.de: Halbzeitpfiff für die schwarz- gelbe Koalition in Berlin. So klingt es in den Polit- Talkshows vor der großen Sommerpause der Berliner Republik. Halbzeit? Halbzeit!

Die halbe Zeit der Regierungskoalition nach den Wahlen im Jahr 2009 ist um. Das gilt ebenso für den mittlerweile bemitleidenswerten Bundesverkehrsminister in Berlin, den Traunsteiner Peter Ramsauer.
Dem fehlt vor allem eines: Geld.
Während seine Parteifreunde in München und Oberbayern überall den sofortigen, milliardenschweren Vollausbau irgendwelcher Luftschlossplanungen seit den achtziger Jahren fordern und über den Investitionsstau Berlins in Bayern klagen. Ganz so, als würde heute wie damals das Geld nur so sprudeln.
Wir haben im Archiv nachgesehen und einen Artikel aus dem Jahr 2009 gefunden.

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Schon wieder: Zug nach Mühldorf „verfährt“ sich

Merkur-Online: „Mit Navi wär das nicht passiert“, spotten Pendler. Mehrmals in der letzten Wochen wurden Züge nach Mühldorf am Ostbahnhof auf die falschen Gleise geschickt.
Die Südostbayernbahn, die die Strecke von München nach Mühldorf betreibt, bestätigt und bedauert die Vorkommnisse. Allerdings treffe das Unternehmen keine Schuld, da die Weichenstellungen von der DB-Netz AG verantwortet würden. Auch dort räumt man „die Peinlichkeit“ ein. „Das kann schon mal passieren“, sagt Alois Huber von der DB-Netz AG

Ohne Olympia: München 2018 im Verkehrschaos?

Inn-sider.de: Die Olympiade im Jahr 2018 macht einen großen Bogen um Bayern und dessen Landeshauptstadt München.
Dabei wollte die Bayerische Staatsregierung das Herzstück des Bahnknotens München, den 2. Stammtunnel für die S- Bahn in München, durch Olympia- Sondergelder finanzieren.
Mit Sondergeldern der Bundesregierung in Berlin, da Olympia als nationale Aufgabe angesehen wurde. Vor der Vergabe der olympischen Spiele regte sich bereits Widerstand im Bundestag.
Das Problem: Gelder für Ausbauten im Schienennetz, die dem Nahverkehr zu Gute kommen, in diesem Fall eben dem neuen 2. S- Bahn- Tunnel, fallen demnächst weg.
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München-Nachrichten: Stammtunnel, Hauptbahnhof und Ausbau nach Fürstenfeldbruck

Süddeutsche.de: Funktionsbau oder preisgekrönte Architektur? Über diese Frage war zwischen der Bahn und der Stadt ein heftiger Streit entbrannt. Nun lenkt die Bahn ein und verzichtet auf ihre Billigvariante. Doch bevor gebaut werden kann, muss noch eine andere verkehrspolitische Frage für München geklärt werden.

Merkur-Online: München – Im Streit um den Neubau des Hauptbahnhofs zeigt sich die Bahn kompromissbereit. Sie will nun doch versuchen, den preisgekrönten Entwurf des Münchner Architekturbüros Auer + Weber umzusetzen. Dieser muss aber billiger werden.

tz-online: München – Wie geht es weiter nach dem Olympia-Aus? Wie steht’s um den neuen Hauptbahnhof, das geplante Olympiadorf und die mögliche neue Sport-Arena? Die wichtigsten Antworten.

Süddeutsche.de: CSU-Chef Horst Seehofer verstärkt beim Thema Verkehr den Druck auf die Berliner Bündnispartner CDU und FDP. Die Koalition müsse sich rasch darauf verständigen, wie sie den „Investitionsstau“ bei zahlreichen Straßen- und Bahnprojekten auflösen will, verlangte der Ministerpräsident am Mittwoch im Landtag. Notwendig dazu sei die Einführung einer Pkw-Maut oder -Vignette.

Süddeutsche.de: S-Bahn-Ausbau in Bruck

Die Spannungen im Landkreis-Bündnis „S-4-Ausbau jetzt“ bleiben bestehen. Die SPD will einen zweiten S-Bahn-Tunnel in München und parallel dazu den Ausbau der S4, die Grünen halten die Röhre für falsch und eine Geldverschwendung. Der CSU-Landtagsabgeordnete Reinhold Bocklet sieht eine „gewaltige Finanzierungslücke“ bei der Röhre. Er plädiert für eine bundesweite Pkw-Maut und will „kleinere Maßnahmen“ auf der S-4-Strecke vorziehen. Die Puchheimer SPD verzichtete dagegen am Dienstag im Stadtrat auf die Forderung nach einem parallelen Ausbau von S4 und zweiter Stammstrecke.

Merkur-Online:

Fürstenfeldbruck/München – Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet hat im Landtag für den Bau der 2. S-Bahn-Stammstrecke und den Ausbau der S 4 plädiert.

 

Bahnknoten München: Seehofer will Finanzhilfe vom Bund

welt-online:

Nach der gescheiterten Münchner Olympia-Bewerbung fordert die Staatsregierung vom Bund eine schnelle Finanzierungszusage für den Ausbau des Bahnknotens München. „Jetzt geht es darum, dass die Bundesregierung uns zeitnah klipp und klar sagen muss, wie es mit der Finanzierung aussieht“, sagte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) nach der Kabinettssitzung.

 

Der maßgebliche Bericht aus der Kabinettssitzung:

Umsetzung des Konzepts für Bahnknoten München mit Kernstück

zweite Stammstrecke hat hohe Priorität / Zeil: „Zweite Stamm- strecke bleibt Basis für zukunftsfähigen Schienenpersonenverkehr in der Metropolregion München“ / Staatsregierung fordert zeitnahe verbindliche Finanzierungszusage

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Schicksal oder Provokation: Schwarzer Tag bei der Münchner S-Bahn

Süddeutsche.de:

Einge gestörte Zugmeldeanlage in Pasing und zwei Notarzteinsätze: Viel Geduld von den Pendlern haben mehrere Störungen bei der Münchner S-Bahn gefordert.

Anmerkung der Redaktion: Es fällt auf, dass vermehrt Probleme auf der S- Bahn auftreten, wenn der 2. S- Bahn- Stammtunnel ins Gerede kommt… Wenn dessen Finanzierbar- oder Sinnhaftigkeit wieder einmal öffentlich zur Frage gestellt wird.
Das Olympia 2018- Aus für München lässt grüßen!

CSU-Bezirksvorstand tagt in Erding: Themen u. a. Verkehrsprojekte

Merkur-Online: Die Anwesenheit Ramsauers nutzten die heimischen Unionspolitiker, um ihre Verkehrsprojekte und -probleme einmal mehr zur Sprache zu bringen. Ramsauer gab unumwunden zu, dass er den S-Bahn-Ringschluss für absolut wichtig erachte. Das Gleiche gelte für den Ausbau der Straßen rund um den Flughafen. Er sagte aber auch: „Es ist einfach viel zu wenig Geld da, um alle Wünsche erfüllen zu können.“ Wie prekär die Lage ist, belegt der Investitionsplan für 2012. Ramsauer kündigte an, dass im kommenden Jahr fast ausschließlich Sanierungen, aber keine Neubauten in Angriff genommen würden.