SPD legt Entwurf vor: Ein Bahnhof am Rande der Stadt Erding

sueddeutsche.de: Die Vorteile erläuterte SPD-Sprecher Hans Schmidmayer: Die hohen Kosten für den Tunnel durch den Keltereiberg fielen weg, weil die Regionalbahn den Nordwestens Erding umkurven würde. Auf dem neuen Bahnhof müssten sich die Gleise von S-Bahn und Regionalbahn nicht kreuzen, sondern könnten parallel verlaufen – der ebenfalls sehr teure Kreuzungsbahnhof mit Gleisen auf mehreren Ebenen würde entfallen. Auch bei der Verkehrsanbindung sieht Schmidmayer Vorteile: Ein Stück weiter im Norden und außerhalb der Stadt ließe sich der Regionalhalt problemlos an das Straßennetz anbinden, auch sei genügend Platz für einen Busbahnhof. Und noch etwas verspricht sich die SPD: dass der jetzige S-Bahnhof erhalten bliebe – ein Herzenswunsch aller Erdinger Stadträte.

 

Merkur-Online: Erding – Mit einem neuen Trassenvorschlag befeuert die SPD-Stadtratsfraktion die Debatte um den S-Bahn-Ringschluss und die Walpertskirchener Spange.

Die noch wenig konkreten Pläne sehen die Gleisführung der Regionalbahn um Williamsville herum von Nordosten her auf das Fliegerhorstgelände vor. Im Bereich des wehrtechnischen Instituts Wiweb könnte laut Schmidmayer der Kreuzungsbahnhof entstehen. Die S-Bahn fährt auf der bisher projektierten Linie am heutigen Endhaltebahnhof vorbei unter der Dorfener Straße hindurch auf das Militärgelände.