Zur Hauptverkehrszeit: Südostbayernbahn pfercht Pendler in Schienenbus

Die Südostbayernbahn - das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn
Die Südostbayernbahn – das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn

Wie Pendler berichten, fuhr der 18.40 Uhr Zug der Südostbayernbahn (SOB) ab München Ost (Hbf Abfahrt um 18.31 Uhr) heute nur mit einem Triebzug, anstatt mehreren Doppelstockwägen:

„Der 18:40er nach Mühldorf fährt als Schienenbus! Die Leute stapeln sich auf dem Gang! Keine Entschuldigung, keine Erklärung! Die SOB ist immer noch steigerungsfähig nach all den Jahren.“

Etwas später war der O-Ton aus dem überfüllten Zug: „…und jetzt sagen mir die Kollegen, dass das gestern auch schon so war…. Und die SOB bewirbt sich allen Ernstes erneut bei der Ausschreibung der Strecke? Wie vermessen muss man sein.“

Derzeit scheint keine Woche ohne Störungen oder Ausfälle- gerade zur Hauptverkehrszeit- vorüber zu gehen. Weiterlesen

GDL- Streik: Weniger Geld für die Manager und mehr für die Bahn- Mitarbeiter wäre mehr als gerecht

Früher war die Deutsche Bahn kein Unternehmen, sondern eine „Behörde“. Damals war sicherlich nicht alles Gold was glänzt, aber es gab keine Streiks. Lokführer waren Beamte- alleine die Jobsicherheit, vergünstige Staats- Wohnungen und dergleichen glichen das nicht gerade üppige Gehalt aus. Die Lokführer, die heute noch „Beamte“ sind, fahren nun zu GDL- Streik- Zeiten die meisten Züge des Notfallfahrplans. Beamte dürfen nicht streiken und man muss all jenen danken, die nun kurzfristig Schichten wechseln müssen und dergleichen.
Weiterlesen

Pendler lachen über „Hotline“ mit den Chefs der Südostbayernbahn

Nichts wie raus aus dem Zug und heim. Pendler am Bahnhof in Mühldorf am Inn
Nichts wie raus aus dem Zug und heim. Pendler am Bahnhof in Mühldorf am Inn

Als die Zugbegleiter zwischen Mühldorf und München im morgendlichen Bahnverkehr die „Hotline“ mit den Chefs der Südostbayernbahn ankündigten, herrschte bei den Pendlern schallendes Gelächter!

Was wollen die den Leuten schon erzählen? Dass sie mitfühlen können, wenn man wöchentlich Stunden an Freizeit verliert, bei den ewigen und dauernden Bahn- Verspätungen?

Man hatte den Eindruck, als wären im Moment des Gelächters plötzlich alle Pendler einer Meinung: Wer will schon noch eine Minute außerhalb den Wägen der Bahn mit dem derzeitigen Dauer-Chaos konfrontiert werden? Sich darüber noch Gedanken machen? Darüber reden?

Diese Besänftigungs- Schönredner- Labereien von Leuten hören, die im Grunde keine Ahnung haben, was sie „Ihrer“ Kundschaft täglich zumuten? Weiterlesen

Kommentar zu den SOB- Chefs und der DB- Netz: Schämen Sie sich!

Die Südostbayernbahn - das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn
Die Südostbayernbahn – das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn

Am Montag Verspätung, am Dienstag Verspätung (mit Grüßen an die DB Netz,
die überlange Güterzüge losschickt und die DB Cargo die damit Geld
einspart), am Mittwoch Verspätung. Laut Facebook- Kommentaren auch am Donnerstag und Freitag.

Wer als Pendler hier im Blog täglich mitliest wusste darüber Bescheid
und auch über das Warum. Zumindest bis Mittwoch. Brückenbauarbeiten auf der Bahnstrecke München- Rosenheim- Salzburg.

Diese Bahnlinie  sollte eigentlich durch den Ausbau München- Mühldorf-
Freilassing entlastet werden… Weiterlesen

Chefs der Südostbayernbahn stehen via Hotline Rede und Antwort!

Sehr geehrter Leser Sehr geehrte Damen und Herren, in letzter Zeit waren Sie durch Streik, Unwetter und andere technische oder betriebliche Umstände vermehrt von Verspätungen betroffen. Leider konnten wir die Ursachen oftmals nicht beeinflussen. Jedoch entspricht unsere gezeigte Leistung der vergangenen Zeit nicht unseren Qualitätsansprüchen.
Weiterlesen

Stellungnahme der Südostbayernbahn zu den Verspätungen durch Umleiterverkehre

Seit Freitag 20 Uhr ist die Hauptstrecke Salzburg – Freilassing – Rosenheim wegen Bauarbeiten für den ganzen Zugverkehr gesperrt. Durch diese Totalsperrung werden Fernverkehrszüge und Güterzüge über das Streckennetz der Südostbayernbahn umgeleitet. Die Strecke Freilassing – Mühldorf – München ist bei DB Netz fest als Umleiterstrecke für Freilassing – Rosenheim – München verankert. Leider erhalten wir (die Südostbayernbahn als Verkehrsunternehmen) vorab keine Information über die Fahrpläne der umgeleiteten Züge.
Weiterlesen

PRO BAHN begrüßt Baubeginn Neufahrner Kurve — Verbesserungen nach München offen

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt den gestern erfolgten Spatenstich für die Neufahrner Kurve. „Damit wird der erste Baustein unseres Flughafenkonzepts vom September 2002 umgesetzt, das im Februar 2003 vom damaligen Minister Wiesheu aufgegriffen wurde, und bei Lokalpolitikern und sogar bei der Deutschen Bahn AG damals sofort begeistert aufgenommen wurde“ so Andreas Barth, oberbayerischer Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Bedenklich hält der PRO BAHN-Sprecher den doch sehr langen Zeitraum. „Bei über 10 Jahren Vorlaufzeit für ein Projekt, bei dem alle Beteiligten die gleiche Auffassung vertreten, muss man schon die Frage der Ernsthaftigkeit der Verkehrspolitik stellen“ so Andreas Barth weiter. Die Verzögerungsgründe sollten besser verstanden werden, der so viel gescholtene Bürgerprotest war es bei diesem Projekt jedenfalls nicht. Bei der Flughafenanbindung harrt zudem noch der Projektteil Richtung München der Umsetzung. „2002/3 wurde dies nicht aufgegriffen, da der Transrapid jede rationale Planung blockiert hat. Mittlerweile ist dieses Hinderniss beseitigt, doch die dringende Notwendigkeit des Ausbaus der Bahnstrecke München – Freising hat es noch nicht auf die politische Agenda geschafft“ so der PRO BAHN-Sprecher. PRO BAHN schlägt eine schnelle Eisenbahnverbindung entlang der Autobahn A92 vor. Ein solches Airport-Shuttle erreicht den Flughafen in weniger als 20 Minuten. Das Konzept von PRO BAHN von 2002 ist im Internet unter http://www.pro-bahn.de/bayern/oex_k.htm verfügbar, die Pressemitteilung vom Februar 2003 unter http://www.pro-bahn.de/oberbayern/presse/20030217.html. Zum Flughafenanschluss via Erdinger Ringschluss hat PRO BAHN 2006 ein Konzept vorgestellt: http://www.pro-bahn.de/oberbayern/muenchen-salzburg/muenchen-salzburg.pdf Verantwortlich und für Rückfragen der Redaktion: PRO BAHN Regionalverband Oberbayern e.V., Andreas Barth

Pendler zwischen Mühldorf und München brauchen derzeit ein dickes Nervenkostum.

Pendler zwischen Mühldorf und München brauchen derzeit ein dickes Nervenkostum.

Denn die Umleitungszüge von der gesperrten Bahnstrecke München- Rosenheim- Salzburg sorgen für massive Verspätungen.

In manchen Fällen könnte man der Bahn sogar „Vorsatz“ vorwerfen. Aus Sparsamkeitsgründen noch größere Verspätungen in Kauf zu nehmen, zu Lasten der Kundschaft im Regionalverkehr.

Weiterlesen

Bahn erneuert Brücken und tauscht Gleise aus – Verspätungen durch Umleitungszüge auf der Mühldorfer Bahnlinie

Wegen Bauarbeiten im Landkreis Traunstein auf der zweigleisigen und elektrifizierten Bahnlinie zwischen München- Rosenheim und Salzburg werden Fernverkehrszüge München- Wien über Passau umgeleitet. Züge nach Klagenfurt und Villach über die eingleisige und nicht elektrifizierte Bahnlinie München- Mühldorf- Freilassing. Fernverkehr mit Dieselloks auf der ohnehin schon am meisten befahrenen, eingleisigen Bahnlinie Bayerns zwischen München- Mühldorf. Für Eisenbahn- Freaks dürfte das wieder ein Foto Fest werden- für die Berufs- Pendler ist es schon nach wenigen Stunden ein Graus: Die Regionalzüge der Mühldorfer Südostbayernbahn haben satte Verspätungen, wie Pendler von der Strecke berichten. Die Bahn mit ihren Fernverkehrs- Umleitungszügen ist in diesem Fall „Wiederholungstäter“. Schon bei der letzten Sperrung der Bahnlinie München- Rosenheim- Salzburg lief der Fahrplan der Südostbayernbahn zwischen Mühldorf und München völlig aus dem Ruder. http://www.traunsteiner-tagblatt.de/region+lokal/landkreis-berchtesgadener-land/teisendorf_artikel,-Bahn-erneuert-Bruecken-und-tauscht-Gleise-aus-_arid,169625.html

Neufahrner Kurve: „Entwicklungskonzept Bahnknoten München“ – politische Wortklauberei

erdinger-ringschlussAuf Formulierung kommt es an. Deshalb sticht den Beobachtern der politischen Versprechen über Bahnprojekte in Bayern -fünf Jahre nach einem Landtagsbeschluss- eine neue Formulierung ins Auge. Das im Jahr 2009 groß angekündigte „Konzept“ der Bayerischen Staatsregierung „Bahnknoten München“ erhält nun eine neue Bezeichnung, pünktlich zum Spatenstich der „Neufahrner Kurve“ im Jahr 2014.

Die Neufahrner Kurve ist eines der billigeren Projekte des „Konzeptes Bahnknoten München“ und, sechs Jahre nachdem der Landtag den Beschluss für das „Gesamtkonzept“ und die „Flughafenanbindung“ gefasst hat, ist nun tatsächlich Baubeginn.
Weiterlesen