Mühldorf- München aktueller Stand: Vorentwurfsplanung offiziell

Bahn- Projekte in Südbayern- Grafik-Quelle: Süddeutsche.de vom 20.10.2012

Das Bundesverkehrsministerium und die DB AG haben eine wichtige Vereinbarung zur Vorfinanzierung von Planungskosten unterzeichnet. Es geht dabei um die Vorentwurfsplanung für den Neu- und Ausbau von Schienenprojekten.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer:

„Mit der Vereinbarung stellen wir die Weichen für den Ausbau der Gleisstrecken, die für das Netz von zentraler Bedeutung sind. Die DB AG wird nun mit der konkreten Planung dieser Projekte beginnen. Das ist ein weiterer Schritt, um insbesondere für den Güterverkehr wichtige Schienenprojekte anzuschieben und voranzutreiben.“

Auf Basis der Vereinbarung kann die DB AG nun die Planungen folgender Bedarfsplanvorhaben beginnen bzw. fortführen:
(..)
– Knoten München
– ABS München – Mühldorf – Freilassing – Österreich Weiterlesen

Verkehrs- Millionen wieder nur für den Ballungsraum München?

Inn-sider.de:

Vor einigen Monaten tagten die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin in Berlin. Die Zustimmung zur Rettung Europas und des Euros ließen sich die Länderfürsten teuer erkaufen.

Damals wollte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) eine Milliarde mehr Geld für Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU).

Eine Milliarde wurde es zwar nicht, trotzdem hat Ramsauer bald mehr Geld zur Verfügung: 750 Millionen Euro. Das ist das Ergebnis des Regierungs- Gipfels der Parteivorsitzenden mit Merkel (CDU), Rösler (FDP) und Seehofer. Weiterlesen

Nahverkehrskongress: Viel Eigenlob und nichts Neues!

Symbolische Beweihräucherung auf der Bühne der Eisenbahner beim Nahverkehrskongress in München:
Sechs Gleise gibt es in Bayern nur zwischen München und Augsburg. Der Rest führt ein tristes, oft eingleisiges Dasein.

Railblog.info: Dazu passte es ins Bild, dass die Mühldorfer Südostbayernbahn (SOB) selbst von BOB- Chef Heino Seger gelobt wurde. Derlei Worte müssen bei manchem Mühldorf- Pendler Magenschmerzen verursacht haben.
Ob Bahn oder Privatunternehmen: Sie denken nur ans Geschäft und nicht an die Kundschaft. Das Erfolgsmodell, mit den vielen Regionalbahnen um Mühldorf, auf denen die SOB alles selbstständig managet, sei ein Glücksfall, hieß es. Doch der ganze Linienstern steht und fällt mit der Strecke nach München, mit 10.000 Ein-, Aus- und Umsteigern am Bahnhof Mühldorf. Das erwähnte jedoch niemand, man sieht es als Selbstverständlichkeit.

Eisenbahnmagazin “Drehscheibe”: Der besondere Zug Linz- Mühldorf- München

muehldorf-simbach.de: In der aktuellen November-Ausgabe ist dieser “besondere Zug” ein guter Bekannter: Der München-Linz-Express RE 968/969. Mit keinem Wort wird jedoch erwähnt, dass es diesen Zug ab Dezember gar nicht mehr geben wird.
Was macht aus Sicht der “Drehscheibe” den “Linzer” also zu etwas Besonderem?
Zum einen verkehrt das Zugpaar in Österreich als “D-Zug”, obwohl ihm überwiegend nur regionale Bedeutung zukommt. Außerdem verbindet dieser “internationale” Fernverkehrszug keine großen Metropolen, sondern “nur” die beiden drittgrößten Städte Österreichs und Deutschland. Und auch einen rein dieselbetriebenen Fernverkehr gibt es sonst kaum mehr zu beobachten.

Schienenersatzverkehr von 01.11. bis 04.11.2012 zwischen Mühldorf und Schwindegg

Aktueller Newsletter- Südostbayernbahn:

Wegen Bauarbeiten entfallen vom Donnerstag, den 1. November 2012, bis Sonntag, den 4. November 2012, alle Züge zwischen Mühldorf und Schwindegg. Die Züge werden durch Busse ersetzt. Während dieser Zeit gilt ein extra Baufahrplan, es verkehren nur die im Fahrplan angegebenen Züge.

Fahrgäste können auch über Rosenheim oder Landshut nach München mit Ihrer Fahrkarte fahren, diese wird in den Regio Zügen und im ALEX anerkannt.

Der Bus nach Simbach (Mühldorf ab 1:11 Uhr) am Sonntag wartet auf den Anschlusszug aus München.

Weitere Informationen stellt die SOB in ihren Fahrplantabellen bereit:

http://www.suedostbayernbahn.de/so_bayern/view/mdb/so_bayern/aktuell/2012/mdb_92868_sev-fahrplan_muehldorf_-_muenchen_01_-04_11.pdf

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Süddeutsche Zeitung: Bahnprojekte in Südbayern- Milliarden, verzweifelt gesucht

Süddeutsche Zeitung u.a. zum Bahnausbau Mühldorf- München vom 20.10.2012

Wenn heute am CSU- Parteitag in München die Delegierten sich bei langweiligen Reden in die Zeitungen vergraben, werden sie im Bayernteil der Süddeutschen Zeitung wieder einen dieser Artikel über die verpfuschte Verkehrspolitik finden.

Eigentlich eine Watschn für eine Partei und deren Delegierte, vom eigenen finanziellen Versagen und dem des Bundesverkehrsministers lesen zu müssen.

„Man dürfe Projekte nicht gegeneinander aufrechnen. ‚Ich kann den Münchnern schwer erklären, jetzt nehme ich alles Geld und baue die Strecke Nürnberg – Erfurt fertig. Oder den Burghausern, wir lassen den Ausbau von München über Mühldorf nach Freilassing bleiben und machen dafür die zweite Stammstrecke.’“

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Wie Politik und Planer den Ausbau Mühldorf- München schlecht rechnen

Bahnknoten München- da brennts im S- Bahn- Netz

Die VIEREGG – RÖSSLER GmbH, eine innovative Verkehrsberatung,  prüfte im Auftrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag  „Nutzen-Kosten-Untersuchungen inklusive Standardisierte Bewertungen zu Schienenprojekten“.

So saßen im Bayerischen Landtag knapp 40 interessierte Zuhörer neben Thomas Mütze und Martin Runge in einem Nebengebäude des Maximilianeums, aus allen Landesteilen, um sich den Vortrag anzuhören. Pro Bahn, Bürger- Initiativen, Verkehrsgutachter und ein Mitbegründer des „Deutschland Taktes“.

„Mit Hilfe der Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) wird jedes Schienenprojekt (..) bewertet, ob es durch die Öffentliche Hand finanziert werden darf. Voraussetzung für eine solche Förderung ist ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von über 1,0. Wenn für ein Projekt mehrere Varianten vorliegen, in der Regel unterschiedliche Linienführungen, dient das zu ermittelnde Nutzen-Kosten-Verhältnis häufig der Entscheidungsfindung zugunsten einer Variante.“ So die beiden Gutachter Dr. Martin Vieregg und Karlheinz Rössler zu Beginn ihres Vortrages. Weiterlesen

Mühldorf- München: „Und wenn sie nicht gestorben sind…“

Ein Leserbrief zum Interview mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und dessen Aussagen zum Bahnausbau vom 3. Oktober im Alt- Neuöttinger Anzeiger:

„Eigentlich sollte man sich gar nicht mehr die Arbeit machen und auf ein derartiges Interview antworten, aber drei Aussagen unseres Bundesverkehrsministers zum Bahnausbau dürfen nicht ohne Kommentar im Raum stehen bleiben.

Gab es Positives zu berichten? Wie man es nimmt. Zumindest hat Dr. Ramsauer durch die detaillierte Beschreibung des Umfangs der Vorplanungen indirekt bestätigt, dass das Bundesverkehrsministerium von den Plänen des seit 1985 versprochenen Vollausbaus unserer Bahnstrecke abgerückt ist. Bis vor Kurzem hat der Minister wider besseren Wissens immer noch den komple tten Ausbau angekündigt. Ein Detail wurde nicht angesprochen: Die Vorplanungen werden, wie aus Kreisen des SOB-Kundenbeirat zu hören war, nur auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometer ausgelegt. Bisher waren 160 Stundenkilometer angesagt. Weiterlesen

Bahn stoppt ab Dezember den Zug München- Mühldorf- Linz!

Inn-sider.de: Wie aus Eisenbahnkreisen durchsickerte, stellen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ab Dezember 2012 den Direkt-Zug mit den komfortablen Fernreisewägen von Linz über Mühldorf nach München und zurück ein.
Grund sei die mangelnde Auslastung, heißt es. Nur in Ferien- und zu Messezeiten sei der Zug entsprechend frequentiert gewesen.
Im ersten Jahr schreckte viele Fahrgäste aus Österreich wohl die abendliche Rückfahrt ab, der Zug hielt zwischen München und Mühldorf an jeder Milchkanne. Dementsprechend verlängerte sich die Fahrzeit alleine in diesem Abschnitt auf über eine Stunde und 20 Minuten. Weiterlesen

Ramsauer zu Mühldorf- München: Nach den Vorplanungen kommt das Planfeststellungsverfahren

Info an die heimische Presse:

(..)die Aussagen von Bundesverkehrsminister Ramsauer (..) im ANA haben mich verwundert.

„Nach den Vorplanungen kommt das Planfeststellungsverfahren, und wie man am  Beispiel Mühldorf-Tüßling sieht, kommen dabei auf einmal Widerstände aus Ecken, mit denen man vorher gar nicht gerechnet hätte. Fest steht, dass es weitergeht“.

Sagte Ramsauer so in Ihrer Zeitung.

Ein Planfeststellungsverfahren nach Vorplanungen (oder den Leistungsstufen eins und zwei wie diese Skizzen der hiesige Abgeordnete Mayer neuerdings ztiert)?

Das wäre mir neu.

Bahnchef Grube ließ mir über Klaus- Dieter Josel etwas anderes mitteilen: Weiterlesen