Bessere Anbindung auf Straße und Schiene Mit der dritten Startbahn schneller zum Flughafen

Süddeutsche Zeitung:

Die dritte Startbahn komme nur, wenn die Anbindung auf Straße und Schiene verbessert wird, sagt Horst Seehofer. An dieser Festlegung muss der Ministerpräsident sich künftig politisch messen lassen.         (…)

Der Erdinger Ringschluss soll die Gleise der S-Bahn-Linie 2 von Osten her zum Flughafen führen und so eine weitere Verbindung zum Airport ermöglichen. Eng verbunden damit sind zwei weitere Projekte: Über die Neufahrner Kurve und die Walpertskirchener Spange sollen Züge aus Mühldorf und Regensburg zum Airport rollen. Wichtig für das Projekt ist, dass nun klar ist, dass nach der Verkleinerung des Erdinger Fliegerhorsts dort ein neuer Bahnhof gebaut werden kann. Er sei dieser Entscheidung „immer hinterhergelaufen“, sagte Zeil.

 

siehe auch:

Kein Ausbau München- Mühldorf: Keine Flughafenbahn, kein S- Bahn- Ringschluss in Erding!

Kaum mehr Licht am Ende des zweiten S-Bahntunnels

Merkur-Online: München – Die Finanzierung des zweiten S-Bahn-Tunnels kommt nicht voran. Ein Kreditplan scheint unwahrscheinlich. Kritiker glauben, dass die Verantwortlichen die Beerdigung des Projekts nur noch hinauszögern.

Man kann Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) nicht vorwerfen, er habe sich das alles ausgedacht. Die Pläne für den zweiten S-Bahn-Tunnel wurden von seinem Vor-Vor-Vorgänger Otto Wiesheu (CSU) geboren. Zwischendurch haben noch die Verkehrsminister Erwin Huber und Emilia Müller für die Röhre gekämpft. Dann hat Zeil das Problemprojekt geerbt. Und er könnte derjenige sein, der es schließlich beerdigen muss.

Denn das Problem der fehlenden Mittel erreicht nun eine kritische Phase. Noch immer klafft eine riesige Finanzlücke. Zwar ist der Freistaat bereit, 900 Millionen Euro beizusteuern. Der Tunnel aber würde mindestens zwei Milliarden Euro kosten. Und vom Bund darf man derzeit nicht mehr als 200 Millionen Euro erwarten, schätzt Erwin Huber, heute Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag. Schließlich müssten aus den Zuschusstöpfen des Bundes auch andere Verkehrsprojekte in Bayern finanziert werden.

Vereinbarung überfällig: Bundesverkehrsminister Ramsauer bezeichnete Leserbriefe über den Bahnausbau als ,Querschüsse‘ aus der Bevölkerung

Lesermeinung im Alt- Neuöttinger- Anzeiger (PNP):

Die Bahn sorgt für Endzeitstimmung. München-Mühldorf in eineinhalb Stunden, zweimal die Woche. Dafür erhöht Josels Truppe die Fahrpreise um drei Prozent, Kundenbindung in der Service-Wüste Deutschland, im Fünf-Sterne- Land Bayern, ein Spiegelbild der Politik in Sachen Bahnausbau.

Wer die Rede von Kanzlerin Merkel am CSU- Parteitag verfolgt hat, der weiß: Mühldorf bekommt eher einen milliardenteuren, unterirdischen Bahnhof als ein zweites Gleis nach München. Verkehrspolitik paradox! Die Kanzlerin verteidigt in Berlin drei Kilometer Autobahn und schafft es nicht, bei uns elf Kilometer zweites Zuggleis zwischen Dorfen und Obergeislbach Richtung München zu finanzieren! Merkel jammerte bei der CSU über fehlenden Nachwuchs, zu wenige Geburten im Lande! Dabei wissen die Menschen außerhalb des Ballungsraumes München: Die Babys von heute sind die Pendler von morgen, auf einer eingleisigen, nicht ausgebauten Bahnlinie! Oder ein Armutsrisiko für Eltern mit Kind, in der teuren Stadt an der Isar. Weiterlesen

Salzburg- Freilassing 3. Gleis: Sensationsfunde auf ÖBB-Baustelle

Chiemgau-Online: Auf der Bahnbaustelle in Salzburg-Liefering laufen derzeit die Bauarbeiten für das dritte Gleis zwischen dem Salzburger Hauptbahnhof und Freilassing. Zudem soll dort bis Ende 2013 eine moderne S-Bahnhaltestelle errichtet werden. Die Bauexperten der ÖBB-Infrastruktur arbeiten in Liefering mit den Fachleuten des Bundesdenkmalamtes (BDA) eng zusammen. Das zwei Kilometer lange Baufeld liegt westlich der Haltestelle Salzburg TaxhamEuropark und ist als geschichtsträchtiger Boden bekannt. Ausdiesem Grund haben ÖBB und BDA schon vor Baustart archäologische Voruntersuchungen vereinbart. Zu Recht – wie die gestern vorgestellten Funde aus mehreren Zeitepochen beweisen.

Europäische Union: Zarte Signale aus Brüssel für Bahnausbau! Über Mühldorf?

europa.eu: „Connecting Europe“ – gute Verbindungen für Europa: Das neue Kernnetz der Europäischen Union für den Verkehr

Die Kommission hat heute einen Vorschlag angenommen, mit dem der jetzige Flickenteppich aus Straßen, Schienenwegen, Flughäfen und Schifffahrtskanälen in Europa zu einem einheitlichen Verkehrsnetz (TEN-V) umgeformt wird. Im neuen Kernnetz werden Engpässe beseitigt, die Infrastruktur modernisiert und der grenzüberschreitende Verkehr flüssiger gestaltet, was den Reisenden und Unternehmen in der ganzen EU zugute kommen wird. Die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger wird verbessert und dadurch wird ein Beitrag zu den Klimaschutzzielen der EU geleistet. 

presseurop.eu:

Schienenverkehr

Auf der richtigen Bahn

Am 19. Oktober hat die EU-Kommission ihren Plan für den Ausbau des europäischen Verkehrsnetzes vorgestellt. Bis 2030 sollen 37,7 Milliarden Euro in die Modernisierung der Infrastrukturen und in die „Rationalisierung des grenzübergreifenden Verkehrs“ fließen.

mittelbayerische.de:

 

Bahnausbau Ostbayern: Zarte Signale aus Brüssel

 

Die EU nimmt fünf bayerische Projekte in ihr Hauptverkehrsnetz auf – darunter auch zwei Bahntrassen in der Oberpfalz.

München. Ein Transeuropäisches Verkehrsnetz soll bis 2030 die Mitglieder der Europäische Union besser untereinander verbinden. Die mit Spannung erwarteten Leitlinien dafür hat die EU-Kommission gestern in München vorgestellt – mit vordergründig guten Nachrichten für Ostbayern: Die Bahnstrecken von Leipzig über Hof nach Regensburg und von München und Nürnberg nach Prag wurden neu in das Programm aufgenommen, wie der Verkehrsexperte Leo Huberts von der EU-Kommission erläuterte. Aufrechterhalten wird die Priorität der Verkehrsprojekte Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen, die Bahnstrecke von München nach Salzburg und Nordzulauf zum Brenner-Basistunnel.


 

 

 

 

München- Mühldorf diese Woche: Zustände wie im Mittelalter!

Erkenntnisse einer Bahnfahrt mit der südostbayerischen Überlebenstouristik: Südostbayern:

Eigentlich sind Zeilen über die Missstände bei der Bahn vergeudete Zeit. Was diese Woche bahntechnisch in München ablief, spottet dennoch jeder Beschreibung. Erst recht dem „Fahrplan“, den dieses Unternehmen seinen Kunden, also uns, präsentiert.

Besonders dreist wird es, wenn übereifriges Bahnpersonal Verspätungen dann noch schönredet und die Fahrgäste beinahe angeht, weil diese sich erlauben, auf die Korrektheit der Zeitangaben hinzuweisen..

So der Tenor, vom Donnerstagabend. Weiterlesen

Bahnausbau: ,,Der Bundesregierung muss dringend neue Impulse setzen“

Inn-sider.de: MÜNCHEN Im Vorfeld der Beratungen im Koalitionsausschuss appelliert Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil erneut an die Bundesregierung

 

Darüber hinaus befürchtet Zeil, dass die Entwicklung der Schieneninfrastruktur in Deutschland finanziell ins Hintertreffen gerät: ,,Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für eine dynamische Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Hier fehlt derzeit auf Bundesebene das notwendige Problembewusstsein.“ Entwicklungsdefizite zeichnen sich nicht nur bei den Schienennetzen in den Ballungsräumen, sondern auch bei den überregionalen Schienenkorridoren ab. ,,Der Bund muss die vorhandenen Förderprogramme dringend erhöhen“, fordert Zeil.

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In eigener Sache: Berichterstattung und Druck zeigen scheinbar Wirkung!

Liebe Leserinnen und Leser,

viele Jahre wurde über die Schienenprojekte in Oberbayern nur geredet. Es wurde gefordert, versprochen und geschehen ist nichts. Zumindest weniger, als groß angekündigt wurde.

Die Diskussion um die Finanzierung des 2. S- Bahn- Tunnels, mit evtl. Krediten des Freistaates Bayern und der Stadt München an den Bund zeigen jedoch, die Politik ist am Scheideweg.

Die Bundespolitiker im fernen Berlin diskutieren derzeit eine Mittelaufstockung um ca. eine Milliarde Euro pro Jahr, für die Schiene und zwar dauerhaft.

Endlich scheint man zu erkennen: Nur wer das Umland vernünftig an die wirtschaftlichen Zentren anbindet, sorgt für Zukunft! Für ein Miteinander, zwischen Stadt und Land!

Täglich über eine Million Pendler nach München, bringen der Stadt sprudelnde Gewerbesteuereinnahmen. München würde aus allen Nähten platzen, würden all diese Menschen mit Familien in die teure Stadt an der Isar umsiedeln.

Diese zusätzliche Milliarde pro Jahr, für die Schiene, geteilt durch zehn wichtige Bauprojekte, würden etwa 100 Millionen pro Jahr für das jeweilige Ausbauprojekt bedeuten. Weiterlesen

Mühldorf: Dieser Koffer behinderte den Zugverkehr

Innsalzach24.de:

Mühldorf – Zwei Stunden behinderte ein vergessener Koffer den Zugverkehr in Mühldorf. Erst nach Einsatz eines Sprengstoff-Suchhundes konnte Entwarnung gegeben werden.

Gegen 16.15 Uhr entdeckten Bahnmitarbeiter einen Koffer an Gleis zwei und sperrten darauf hin die benachbarten Bahnsteige. Damit standen für die Pendlerzüge weniger Gleise zur Verfügung, die Züge fuhren mit erheblicher Verspätung ein.

Bahnausbau: Abenddämmerung bei der Staatsregierung in München

Inn-sider.de: Abenddämmerung bei der Staatsregierung in München, so könnte man die derzeitigen Überlegungen zur Finanzierung der 2. S- Bahn- Stammstrecke in München umschreiben.
Diese, oft abwertend als ,,2. Röhre“ betitelt, kostet fast zwei Milliarden Euro. 60% davon, so sagte man, kämen vom Bund.

,,Der Bund muss“, so hieß es in der Vergangenheit in beinahe jeder Stellungnahme eines bayerischen Politikers, ,,seinen Aufgaben
nachkommen“.

Doch erstens muss der Bund gar nicht, sondern ,,kann“ Bahnprojekte der Länder, die mehr als 50 Millionen Euro kosten, mit bis zu 60%
bezuschussen. So umschreibt es das Gesetz, dieses Gemeindeverkehrs- Finanzierungsgesetz, kurz GVFG.

Zweitens, so war auch hier schon desöfteren zu lesen, gibt es in Deutschland viel zu viele Projekte der Länder, während der Finanztopf
des Bundes viel zu klein ist, um all diese geplanten Ausbaumaßnahmen im Schienenverkehr mit 60% zu bezuschussen.

In München hat man das zwischenzeitlich auch erkannt und deshalb ein großes Problem.
Die 2. S- Bahn- Stammstrecke wird als Grundelement des Konzeptes
,,Bahnknoten München“ gesehen. Ohne die zweite Stammstrecke, diesen parallel zum bereits vorhandenen aber weitaus tiefer verlaufenden
Tunnel, seien alle anderen Pläne des Konzeptes hinfällig.

Man weiß zwischenzeitlich wohl, dass irgendwann irgendetwas geschehen sollte. Denn seit dem Jahre 2001 geistert diese 2. S- Bahn-
Stammstrecke nun wie ein Gespenst durch die Parlamente, durch den Landtag, das Kabinett und den Münchner Stadtrat, während seither kaum
etwas passiert ist.

Hier weiter auf den Bund zu warten, scheint so aussichtslos, wie der baldige Ausbau der heimischen Bahnlinie zwischen Mühldorf und München.
Diese sollte eigentlich aus einem anderem Topf des Bundes finanziert werden, der ebenso völlig unterfinanziert ist.
Trotz aller Zusagen und Versprechen gegenüber Pendlern und der chemischen Industrie.

Der Ausbau zwischen Mühldorf und München ist jedoch Grundvoraussetzung für eine bessere Anbindung des gesamten Ostbayerischen Raumes an den Flughafen München. Derzeit macht es keinen Sinn, eine Verbindung der Mühldorfer Bahnlinie nach Erding über die Walpertskirchener Spange zu bauen, da die Bahnlinie im Bereich Dorfen dicht ist und keine zusätzlichen Züge mehr aufnehmen kann.

Um zumindest mit dem Bau der 2. S- Bahn- Stammstrecke Tatkraft zu simulieren, werden nun in München alle möglichen
Finanzierungsszenarien diskutiert. Das hilft zwar dem Umland wenig, außerhalb des S- Bahn- Bereiches, Regierung und Parteien könnten im
Landtag dadurch jedoch untermauern, dass sie nicht tatenlos zusehen, wie der Schienenverkehr um München immer mehr zu erliegen kommt.

Verspätungen wegen vorausfahrender Züge, Verspätungen bei den S- Bahnen wegen Problemen im bisherigen Tunnel und dergleichen, behindern
beinahe wöchentlich den Zugverkehr mit den 800.000 S- Bahn- Fahrgästen und gut 300.000 Pendlern in den Regionalzügen im Großraum München.

Ob Passau, Landshut, Regensburg oder das Allgäu mit Memmingen, Mindelheim – der Raum Landsberg oder eben Mühldorf a. Inn, auf all diesen Strecken teilen sich S- Bahnen und Regionalzüge zwei Gleise auf dem Weg von und nach München.

Verspätungen übertragen sich wie Bazillen bei Menschen von einem Zug auf den anderen. Die 2. Röhre unter der Landeshauptstadt, wird daran
zwar kaum etwas ändern, bei Bahn und Politik geht man jedoch davon aus, dass die betroffene Bevölkerung den bloßen Willen der
Verbesserungen durch die 2. Stammstrecke anerkennen wird.

Nun sucht man verzweifelt nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten für das kostspielige Projekt des 2. Tunnels, was die Staatsregierung wie folgt umschreibt:

,,Ministerpräsident Seehofer und Verkehrsminister Zeil:

„Jeder steht in der Verantwortung“

Die Bayerische Staatsregierung bekennt sich zu ihrer
Infrastrukturverantwortung und bleibt bei ihrem uneingeschränkten Ja
zum Bau der 2. Stammstrecke. Dieses Projekt ist von zentraler Bedeutung
für den öffentlichen Personennahverkehr. „Wir werden das Bahnknoten-
Konzept in seiner Gesamtheit vorantreiben. Denn damit sichern wir die
Zukunft des Schienenverkehrs in ganz Bayern. Hierzu gehören die
Schienenanbindung der bayerischen Regionen an den Flughafen
München und die 2. Stammstrecke ebenso wie die kommunalen ÖPNV-
Großprojekte in Augsburg, München, Nürnberg und Würzburg“, betonen
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin
Zeil.
Um die Finanzierung der für den Freistaat wichtigen anderen ÖPNV-
Vorhaben nicht zu gefährden, kann der Bund nur einen kleineren Teil
seiner GFVG-Mittel für die 2. Stammstrecke zur Verfügung stellen. Wegen
der überragenden Bedeutung der 2. Stammstrecke für die
Verkehrsentwicklung im Großraum München sowie die
Flughafenanbindung werden derzeit viele Finanzierungsmodelle,
einschließlich möglicher Vorfinanzierungen geprüft. Dazu laufen
Gespräche, die aber noch nicht abgeschlossen sind.
Seehofer und Zeil unterstreichen: „Jeder steht in der Verantwortung, damit
die 2. Stammstrecke in diesem Jahrzehnt realisiert werden kann – Bund,
Land und auch die Stadt München, die in besonderer Weise von diesem
Projekt profitiert.“
Weitere Spekulationen wird die Staatsregierung nicht kommentieren.“

Politisch gesehen, werden die neuerlichen Vorschläge als Sticheleien gegenüber Münchens OB Christian Ude gewertet.
Ude will bei der Landtagswahl im Jahr 2013 als Spitzenkandidat der SPD bayerischer Ministerpräsident werden und weist seit langem auf die Zuständigkeit des Freistaates gemeinsam mit dem Bund beim Ausbau des
Münchner S- Bahn- Netzes hin. Während die Stadt die Obhut über die MVG, mit U-Bahn, Bus und Tram-Bahnen hat.

Weigern sich Ude und die Stadt München mit einem derzeit angedachten Kredit an den Bund die Finanzierung des Baues des 2. S- Bahn-
Stammtunnels mitzutragen, könnte die Staatsregierung das Projekt beerdigen, während Ude und der Münchner Stadtrat den schwarzen Peter hätten.

Im Stadtrat stehen, im Gegensatz zum Landtag, CSU und FDP dem Projekt negativ gegenüber, die Grünen signalisieren nur ihre Zustimmung, wenn
im neuen Tunnel auch Regionalzüge verkehren können.

Im Bayerischen Landtag stimmten CSU, FDP und SPD für den Bau des Tunnels, während die Grünen und die Freien Wählern das Projekt als
unsinnig und zu teuer ablehnen.

Von verschiedenen Kritikern des Konzeptes ,,Bahnknoten München“ werden andererseits immer wieder kurzfristige Verbesserungen angemahnt. Doch jede bauliche Maßnahme, die Engpässe im Münchner Schienennetz beseitigen würde, wäre ein neues Argument gegen die Notwendigkeit des
2. Tunnels.

So werden die Fahrgäste noch Jahre warten müssen, bis die politischen Streitereien grünes Licht für den Bau des 2. Tunnels geben oder das Projekt endgültig beerdigt wird.

Einen Plan B, sollte der Tunnel scheitern, gibt es nicht. Sagen zumindest die Befürworter und hoffen deshalb auf die Zustimmung all
derer, die sich baldmöglichst Verbesserungen im Schienenverkehr in und um München wünschen.

Regionalzüge sollen an der Poccistraße (U3/U6) halten

Süddeutsche Zeitung: Die Stadt erhöht den Druck auf den Freistaat, den lange geforderten Haltepunkt für Regionalzüge an der Poccistraße endlich zu realisieren. Einstimmig verabschiedete der Stadtrat am Mittwoch einen Antrag von SPD und Grünen. Von Dezember 2013 an wird der Anbieter Veolia, der bereits die Bayerische Oberlandbahn (BOB) betreibt, von Rosenheim aus zusätzliche Regionalzüge zum Münchner Hauptbahnhof schicken. Eine entsprechende Ausschreibung des Freistaats hatte Veolia gewonnen. In der Hauptverkehrszeit sind vier Züge geplant, die dann über den Bahn-Südring zum Hauptbahnhof rollen. CSU-Stadtrat Georg Kronawitter hatte daher angeregt, diese Züge auch an einem neuen Haltepunkt Poccistraße stoppen zu lassen – zudem könnten so bei Störungen auf der Stammstrecke einige S-Bahnen dorthin umgelenkt werden. Der Freistaat hatte daraufhin in einem Schreiben an die Stadt den Zusatzhalt als ‚interessant‘ bezeichnet, zugleich aber auf Probleme bei der Fahrplangestaltung und auf ‚Investitionskosten in wohl nicht geringer Höhe‘ hingewiesen.

Verkehrsministerium verzichtet bei S-Bahnen auf Zehn-Minuten-Takt am Freitagnachmittag

Süddeutsche Zeitung:

Der Beschluss im Plenum des bayerischen Landtags war einstimmig gefallen. Das bayerische Verkehrsministerium möge doch bitte ausloten, so die Parlamentarier, ob die Münchner S-Bahn auch an Freitagnachmittagen auf einigen Linien ihre Züge im Zehn-Minuten-Takt fahren lassen kann. Bislang gibt es diesen Service nämlich nur zu den Hauptverkehrszeiten in der Früh von Montag bis Freitag sowie in den Nachmittagsstunden – aber dort eben nur von Montag bis Donnerstag. Es wäre doch schön, so forderten damals Vertreter aller Parteien, wenn auch am Freitagnachmittag den Pendlern mehr Züge zur Verfügung stünden. Schließlich hatte auch die U-Bahn vor einigen Jahren eine solche Ausdehnung auf den Freitagnachmittag vorgenommen.

Dorfen: Bürger wollen Stadt vom Abstellgleis schieben

Merkur-Online: Dorfen – Einen „Bahnausbau in Dorfen ohne Mauern und Schranken“, hat Georg Brandhuber in der Bürgerversammlung gefordert Im Internet sucht der Dorfener dafür Unterstützer.

Die fast schon unendliche Geschichte, Beiseitigung des höhengleichen B 15-Bahnübergang in Dorfen, wurde am Donnerstagabend breit diskutiert. Brundhuber forderte, dass die Stadt nicht tatenlos den Bahnplanungen zusehen dürfe und Eigeninitiative ergreifen müssse. Sonst könnte es Dorfen wie dem „Negativbeispiel Ampfing“ ergehen, wo die Bahntrasse den Ort in einen Nord- und Südteil zerschneidet. Die Bahn werde kaum Rücksicht auf Dorfener Befindlichkeiten wie Landschaftsbild oder Verkehr nehmen, befürchtet Brandhuber. Deshalb müsse die Bevölkerung und der Stadtrat Druck machen für die beste Lösung beim Bahnausbau im Stadtbereich. Es müsse die sogenannte Troglösung auch gegen den Widerstand der Bahn durchgesetzt werden.

 

 

 

Worum geht´s?

An alle Einwohner Dorfens!

Der Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Salzburg zu einer zweigleisigen Verbindung mit hohem Zugaufkommen ist bereits in vollem Gange. Der Lärmzuwachs durch mehr und schnell durchfahrende Züge macht Maßnahmen der Bahn zum Schutze der Bewohner in den anliegenden Städten und Gemeinden erforderlich.

Die Deutsche Bahn als privates Unternehmen möchte dies so kostengünstig wie möglich durchführen und strebt Lärmschutzmauern entlang des Gleisweges an. Die Verträglichkeit dieser Maßnahme mit Landschaftsbild, Wohnqualität und Straßenverkehr spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Sollten die Planungen der Bahn Wirklichkeit werden, würden beidseitig des Gleisweges von Lappach bis Kloster Moosen 5 Meter hohe Mauern errichtet werden. Die Situation am Bahnübergang an der B15 würde durch eine Zunahme des Zugverkehrs von derzeit ca. 130 auf 330 Züge pro Tag eskalieren: Das zu erwartende steigende Verkehrsaufkommen auf der B15/Bahnhofstraße durch neue Gewerbe- und Wohnbebauung würde bei den vielen und langen Schrankenschließzeiten häufig nicht nach Süden abfliessen können, Staus und Chaos wären an der Tagesordnung.

 

2. S- Bahn- Stammstrecke, Röhre, Münchner S- Bahn- Tunnel- Diskussion ohne Ende..

Süddeutsche Zeitung: Die zweite S-Bahn-Stammstrecke wird dringend benötigt – doch der Verkehrsetat des Bundes ist zu klein. Bayerns Staatsregierung möchte nun 300 Millionen Euro für den Bau vorstrecken – und verlangt dasselbe von der Stadt München. Oberbürgermeister Christian Ude ist davon gar nicht begeistert.

 

Merkur-Online: München – Die Finanzierung des zweiten S-Bahn-Tunnels hat einen heftigen Streit unter den Befürwortern ausgelöst. Die CSU fordert, die Stadt müsse sich finanziell beteiligen. Die SPD weist das als „Unverschämtheit“ zurück. Und die Grünen im Rathaus rücken immer mehr von dem Projekt ab.

Geheimplan für 2. Stammstrecke

Merkur-Online: München – Mit einem Kredit-Plan will die Staatsregierung den Bau des zweiten S-Bahn-Tunnels in München retten. Der Freistaat und die Stadt sollen dem Bund mit 600 Millionen Euro aushelfen. Münchens OB Ude winkt aber ab.

Nächster Halt: Poccistraße?

Merkur-Online: München – Der Stadtrat fordert vom Freistaat hier einen Bahnhof für Regionalzüge mit Anbindung an das Münchner U-Bahnnetz.

„Armutszeugnis für München“: MVV-Chaos macht Leser stinksauer

Merkur-Online: München – Den Pendlern platzt mit dem Münchner Nahverkehr noch der Kragen. Unsere User sind es leid zu spät zu kommen und dass sie sich nicht auf ihre Verbindungen verlassen können. Andere befürchten sogar den Kollaps der ganzen Stadt

Bayerns Verkehrsminister fordert: Verkehrsausbau nicht stiefmütterlich behandeln- mehr Geld für die Schiene!

Inn-sider.de: Ruhig ist es geworden, um Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil von der FDP. Vor allem bezüglich der zahlreichen und kaum finanzierbaren Schienenvorhaben der Bayerischen Staatsregierung von CSU und FDP in und um München. Lage war vom Nahverkehrsminister nichts mehr zu hören.

In Mühldorf meidete er von Beginn an Verkehrskonferenzen, er stellte den Erdinger S- Bahn- Ringschluss zum Flughafen bewusst hinter dem 2. S- Bahn- Stammtunnel in München. Während seine Politikerkollegen in Ehring bei Mühldorf die Einweihung der neuen Brücke über den Inn als weiteren ,,Meilenstein“ feierten und frohlockten, es gehe ,,Stück für Stück voran“, gab Bayerns Wirtschaftsminister Zeil eine Pressemitteilung heraus, in der er im Kern Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer unterstützt. Weiterlesen

Lesermeinung: Bahnausbau per Realpolitik

OVB-Online: Zu Berichten über die Planungen für den Ausbau der Bahnlinie ins Chemiedreieck im Regionalteil:

Es ist ruhig geworden, in Sachen Ausbau der Bahn nach Mühldorf und ins Chemiedreieck. Wurden früher große Worte gesprochen, wirken die ehemals wortstarken Protagonisten nun kleinlaut und angeschlagen. Es ist ein Trauerspiel, dass neuerdings schon die Vorplanungen für ein Projekt auf Eis gelegt werden. Dabei wird das Grundübel verkannt: Ein Politikwechsel ist nötig, weg von unerfüllbaren großspurigen Versprechen, hin zur Realpolitik, dem Umsetzen machbarer Bauvorhaben. Ein „Hartz IV-Standard“ für Verkehrsprojekte! Nach dem Faktor: Organisation vor Elektronik und dann erst teurer Beton! Weiterlesen

„Ramsauer hat die Menschen belogen“

Passauer Neue Presse:  Im Zentrum standen dabei die A 94 und der zweigleisige Bahnausbau. „Die Region braucht eine ordentliche Infrastruktur“, betonte Landesgruppensprecher Martin Burkert im Gespräch mit dem Anzeiger. Pronold fand deutlichere Worte in seinen Ausführungen. „Verkehrsminister Peter Ramsauer hat versprochen es geht voran. Davon ist aber nichts zu sehen.“ Seinen Worten zufolge seien in den nächsten fünf Jahren keine weiteren Mittel für den Ausbau eingeplant. „Im Entwurf des Investitionsrahmenprogramms der Regierung für die nächsten fünf Jahre sind keine Gelder für die A 94 vorgesehen.“ Der Entwurf, der im November vorgestellt werden soll, läge ihm vor, betont Pronold. „Da ist nichts drin. Peter Ramsauer und Andreas Scheuer haben die Menschen angelogen.“

DB Regio zieht Oktoberfest-Bilanz - “Kein Unterschied mehr zu Fußball-Fans“

Oktoberfest-live.de: Was der Bahn dabei zu schaffen macht: „Immer mehr Besucher betrachten die Zugfahrt als Verlängerung der Wiesn. Das Verhalten hat sich verändert“, weiß Klimt. Und entsprechend benehmen sich die Heimkehrer daneben. Normale, nüchterne Fahrgäste können davon ein Lied singen. Bayerns Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel, der in Mühldorf wohnt und täglich mit der Regionalbahn nach München zur Arbeit fährt, zur Veränderung des Fahrgastverhaltens: „Früher sind die Leute am Vormittag gefahren und waren um elf Uhr am Oktoberfest. Heute stehen sie schon um 7.30 Uhr am Bahnsteig, haben Sekt und Bier dabei, glühen vor und fahren nach München. Entsprechend kommen sie abends wieder heim.“

siehe auch:
BR-Online: Klaus-Dieter Josel Bahnchef Bayern

Klaus-Dieter Josel ist seit 1990 für die Deutsche Bahn tätig, seit 2003 ist er Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern

Klaus-Dieter Josel: Das komplette Gespräch als PDF-Datei [alpha-Forum]

Im Jahr 2012: S- Bahn- Stammstrecke an sieben Wochenenden komplett gesperrt

Süddeutsche Zeitung: Auch in München müssen sich die Fahrgäste auf schwere Behinderungen gefasst machen – wenn auch erst nächsten Sommer. An sieben Wochenenden vom 6. Juli bis zum 20. August wird die Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof komplett gesperrt – jeweils von Freitagabend, 20 Uhr, bis Montagfrüh um 4 Uhr.

Süddeutsche Zeitung: Die Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich im nächsten Sommer auf schwere Behinderungen gefasst machen. An insgesamt sieben Wochenenden im Juli und August wird die Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof komplett gesperrt – jeweils von Freitagabend, 20 Uhr, bis Montagfrüh um 4 Uhr. Aber auch wochentags müssen die Fahrgäste in dieser Zeit mit Einschränkungen leben: Denn voraussichtlich wird die Bahn sieben Wochen lang die sogenannten Taktverstärkerzüge nicht fahren lassen können. Diese Züge setzt die Bahn in der Früh und am Nachmittag ein, um auf den Linien S 2, S 3, S 4 und S 8 einen Zehn-Minuten-Takt anbieten zu können. Dieser fällt dann weg.

Verlängerung der S 7 nach Geretsried: In der Finanzierungslücke

Süddeutsche Zeitung: Grünen-Verkehrsexperte Hofreiter dämpft Erwartungen an den S-Bahn-Ausbau nach Geretsried – das jedoch weniger wegen planungsrechtlicher Probleme.
Das Übergangsprogramm, das der Bund aufgestellt habe, sehe bis 2019 nur noch Mittel in Höhe von 2,5 Milliarden Euro vor, von denen allein Bayern zwei Milliarden für sich beanspruche. Deshalb hätten die anderen Bundesländer mit ihren Forderungen ebenfalls nachgezogen, sodass aktuell eine Wunschliste mit 6,07 Milliarden Euro vorliege. Es ergebe sich mithin die Deckungslücke von 3,5 Milliarden Euro, „die bundesweit ganz viele Verkehrsprojekte betrifft“.

S-Bahn für Großraum Linz & Probleme bei der Münchner S-Bahn: Wenig Züge, viel Ärger

Nachrichten.at: LINZ. Das neue S-Bahn-Konzept der Grünen – basierend auf einer Studie von Studenten der FH St. Pölten und der TU Wien – soll das Öffi-Netz im Großraum Linz attraktiver machen. Die Mühlkreisbahn soll darin eingebunden und zukunftsfit werden.

Süddeutsche Zeitung: Die Münchner S-Bahn hat ein Problem: Ihr Fuhrpark ist überaltert und störanfällig – immer wieder kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen, weil es zu wenige Züge gibt. Das Problem: Es ist gar nicht so einfach, Ersatz zu beschaffen.

Wirtschaftswoche: Die Deutsche Bahn muss sich früher als erwartet darauf einstellen, das Schienennetz vom Konzern zu trennen.
Lobbyisten des Bahn-Chefs Rüdiger Grube war es gelungen, die Netztrennung aus der Novelle des dritten Eisenbahnpakets (Recast) herauszuhalten, mit dem sich EUParlament und EU-Staaten derzeit beschäftigen. Die Novelle soll Europas Bahnen von 2012 an etwa den Zugang zu Wartungseinrichtungen von Wettbewerbern erleichtern. „Die Verabschiedung des Recast dürfte das Funktionieren des Bahnmarktes bereits erheblich verbessern“

Neue Zufahrt zum Bahnhofsparkhaus Mühldorf: Hoffentlich bald freiere Fahrt

Mühldorfer Anzeiger: Die bessere Erschließung des Parkdecks am Bahnhof nimmt Gestalt an. Der erste Schritt, der Bau einer neuen Verbindungsstraße zur Adolf-Kolping-Straße, soll in der kommenden Woche abgeschlossen sein. Das erklärte Bürgermeister Günther Knoblauch gestern auf Anfrage.

Anmerkung der Red.: Die Ausfahrt von der Adolf-Kolping-Straße gestaltet sich schwerwiegender, als von der Bischof-von-Ketteler-Straße. Vor allem für Linksabbieger gen Mühldorf Nord. Der Umweg Richtung Globus auf die Nordtangente spart durchaus einige Minuten.

Chaos bei der „Eröffnung“ – E- Mail an den Mühldorfer Anzeiger:
Die Stadt hat die neue Zufahrt über die Adolf- Kolping- Straße fertig gestellt.
Am 21.9. waren abends an den Pkws im Parkhaus Flugblätter und Hinweisschilder, dass ab dem 22.9. die neue Zufahrt in Betrieb sei. Die Bischof-von-Ketteler-Straße werde gesperrt.

Das war am 21.9. um 19h. Vor der Bischof-von-Ketteler-Straße stand bereits die Absperrung, am Gehweg, einsatzbereit.

Am 22.9. um 6h morgens, war das noch immer so.
Allerdings fuhren viele Pendler bereits über die Adolf-Kolping-Straße zum Parkhaus und mussten dann am Kino wenden, weil die Zufahrt eben noch nicht freigegeben war.

Während die einen zurückfuhren und über die Bischof-von-Ketteler-Straße zum Parkhaus gelangten, zwängten sich andere einfach durch die Absperrung der neuen Zufahrt und fuhren die Absperrbänder im Parkhaus nieder.

Die Stadt hatte alles richtig gemacht, einzig eine Uhrzeit hätte man noch mitteilen sollen. So wurden im Morgendunkel einige etwas „verwirrt“, am Kino bildete sich ein chaotische Schlange, die dann zum Teil eben die Absperrung ignorierte.

Mühldorf-TV: Einweihung der neuen Innbrücke

Mühldorf-TV Video: Die Einweihung der Brücke war für Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer ein neuer Meilenstein auf dem Weg zum Ausbau der sogenannten ABS38. Auch für Bahn-Bayern-Chef Klaus-Dieter Josel. Der sah gleich noch einen Grund zum Feiern für die gesamte Region.
Immerhin gab Bundesminister Ramsauer Erklärungen ab, die tatsächlich Hoffnung machen, daß irgendwann die Bahnstrecke ausgebaut werden wird. Zunächst ist die Finanzierung der Vorplanung gesichert. Ob jetzt aber auch die Bahn die Kapazität hat, diese zu verwirklichen, das hat niemand gefragt und auch niemand beantwortet….

Bahnbrücke geht in Betrieb: Am Wochenende fahren nur Busse

Passauer Neue Presse: Eingeweiht ist die neue Bahnbrücke in Ehring bei Mühldorf bereits seit vergangenem Montag, doch in Betrieb geht sie erst an diesem Wochenende. Wegen der Anbindung der Gleise müssen Zugreisende zwischen Altötting, Garching, Tüßling und Mühldorf ab Freitag Nachmittag auf Busse umsteigen. Auch bei der Weiterfahrt nach Burghausen kommt es dabei zu Fahrplanänderungen, wie die Deutsche Bahn AG jetzt mitteilte.

Mühldorfer Anzeiger: Wegen der Inbetriebnahme der neuen Innbrücke (rechts) kommt es auf den Strecken von Mühldorf nach Burghausen, Freilassing und Traunstein zu Einschränkungen im Zugverkehr.

Medienpropaganda: Innbrücke bei Mühldorf als „Abschnitt ist Teil der Europamagistrale zwischen Paris-München-Bratislava“?

Beinahe unglaublich, wie professionelle Journalisten aus der Region den Bahnausbau schönreden und vor allem „schön schreiben“.
Beispielsweise Robert Attenhauser, alias (rob), der u. a. für die Deutsche Presse Agentur (DPA) oder gar den „Focus“ aus unserer Region berichtet.

Mit derlei journalistischer „Unterstützung“ kommt wohl weder die Politik, noch die Bahn in die Gänge! Diese „Europamagistrale zwischen Paris-München-Bratislava“ wird ein Robert Attenhauser zu Lebzeiten nicht mehr erleben, bei dem Ausbautempo, das er auf seine Weise journalistisch unter„stützt“..

Wer (rob) liest, in Medienberichten, darf sich getrost zurücklehnen und deren Wahrheitsgehalt am weiteren Ausbau der Bahn- Magistrale von Paris über München, Mühldorf bis Bratislava messen.

In dem Bericht von (rob) zur Ehringer Innbrücke bei Mühldorf, veröffentlicht in seinem Blog auf inntern.de, fehlen nur mehr die urtypischen Polit- Floskeln „es geht voran“ und das natürlich mit „höchster Priorität“.. Dabei verlieren weder die Politik, noch (rob) ein Wort zum weiteren Ausbau Richtung München. Die neue Innbrücke als Anfang vom Ende, der Beginn des letzten Bauabschnittes der ABS 38, der Magistrale für Europa in Südostbayern, für das nächste Jahrzehnt, wird tot geschwiegen.

Mehr zu (rob), als PR- Politpropaganda finden Sie hier

PS: Wir würden selbst gerne etwas anderes schreiben, wenn es nur wahr wäre…!

JU: Zweite Stammstrecke ist unumgänglich

Merkur-Online: Die Finanzierung der zweiten Stammstrecke ist derzeit ungewiss. Die Zusagen des Bundes wurden nach dem Scheitern der Münchner Olympiabewerbung wieder zurückgezogen. „Die Landesregierung hat sich zum Bau der zweiten Stammstrecke bekannt. Der Bund ist jetzt in der Pflicht, sich an diesem Bau zu beteiligen. Die zweite Stammstrecke ist für die gesamte Region von enormer Bedeutung. Ohne sie ist ein attraktiver ÖPNV in Zukunft nicht denkbar. Klar ist für uns aber auch, dass die Realisierung der 2. S-Bahnstammstrecke nicht zu Lasten anderer Projekte, insbesondere im ländlichen Raum, gehen darf“, erläuterte der Oberpframmerner Scheller weiter.

Bahnausbau: Keine privaten Gelder

Dorfener Anzeiger: Noch Anfang des Monats hatte sich der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im bayerischen Landtag, Erwin Huber, hat sich für einen Ausbau der Bahn mit privatem Kapital ausgesprochen. Huber nannte bei einer Nahverkehrskonferenz in Neumarkt-St. Veit dabei insbesondere den Ausbau der Schienen-Anbindung der bayerischen Chemiestandorte München-Mühldorf. Dieser, so der ehemalige bayerische Wirtschaftsminister, könnte auch mit privaten Mitteln vorangebracht werden.