Der Traunsteiner Wahlkreisabgeordnete Peter Ramsauer wird in der neuen #GroKo in Berlin nicht mehr Bundesverkehrsminister! Wäre hätte das gedacht..
Ramsauer, gut vernetzt im CSU- Bezirksverband Oberbayern, muss Alexander Dobrindt weichen. Der hatte mit seinem Wahlkampf- Management Horst Seehofers Wahlerfolge maßgebend beeinflusst. Der neue (Bahn-) Netzminister aus Bayern: Zar Peter geht- Alexander der Große kommt!
Für Dobrindt spricht: Die Nähe zum CSU- Chef und Ministerpräsident. Seehofer und Dobrindt haben ihre Wahlkreise näher an München, mehr Bezug zu den Verkehrsproblemen, den Pendlern in den Ballungszentren. Seehofer ist zudem (Modell-) Eisenbahnfreund, der Bahn geneigter, als das der bisherige Bundesverkehrsminister aus Traunstein je war. In dessen Wahlkreis spielen Bahnlinien nur eine Nebenrolle. Pendler mit der Bahn nach München gibt es dort nur eine Hand voll.
Im Bundesverkehrsministerium im Jahr 2010: Pläne des Bahnknoten Münchens werden Besuchergruppen erläutert
Bahn- Projekte in Südbayern- Grafik-Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 20.10.2012
von Lorenz Kreft
30 Unternehmen der Chemie, die 25.000 Arbeitsplätze und 1.000 Ausbildungsplätze bereitstellen, dabei ca. 8.000.000.000 € Umsatz pro Jahr generieren. Diese Zahlen finden sich auf der Homepage des Städtebunds Inn-Salzach.
Mittelständische Unternehmen der Industrie und des Handwerks, Bäcker, die selbst backen, Metzger, die selbst schlachten, Landwirtschaft – alles produzierende Wirtschaftszweige, die aktiv und materiell Wertschöpfung betreiben, im Gegensatz zu den großen Städten, die mehr und mehr zu reinen Dienstleistungsgesellschaften verkommen, in denen mehr und mehr nicht greifbare Güter umgesetzt werden. Das bayrische Chemiedreieck ist kein Verwaltungsriese, stattdessen werden hier mit vollem Einsatz Güter und Wohlstand generiert.
Und dennoch stimmt etwas den Betrachter dieser Region nachdenklich. Weiterlesen
Heute war im Münchner Merkur mitsamt Lokalausgaben (von Landsberg über Bad Tölz bis München) sowie im Oberbayerischen Volksblatt (Rosenheim, Chiemsee, Mühldorfer Anzeiger) ein Gast- Kommentar zum Artikel „Bayerns unerledigte Großbaustellen“ den wir hier in voller Länge präsentieren.
Bayern ist eben nicht das alles- super- toll- fünf- Sterne- Land, vor allem gen Osten endet hinter der Münchner- S- Bahn das Niveau des Boom- Landes als schlagendes Herz Europas einer mitteleuropäischen Zivilisation und es beginnt der tägliche Kampf der Bürger mit Schienen aus des Kaiser-Zeiten:
„Was wurde nicht alles angekündigt und manches längst wieder verworfen, was den
zweigleisigen Ausbau der Bahn zwischen München- Mühldorf und Freilassing betrifft? Auf Bayerns am meisten befahrener, eingleisiger und nicht elektrifizierter Bahnlinie verkehren 15.000 Berufspendler, die jeden Tag nach München zur Arbeit fahren und die Güterzüge aus dem Bayerischen Chemiedreieck, in alle Welt. Firmen wie Wacker in Burghausen erwarten jeden Morgen ihre Rohstoffe, die größtenteils per Bahn angeliefert werden.
Seit dem Jahr 1985 steht der Ausbau dieser Bahnlinie im Bedarfsplan des Bundes. Gebaut wurden bisher acht Kilometer, einige weitere sollen nun bis zum Jahr 2017 folgen, so wurden in knapp dreißig Jahren doch schon gerade einmal 20 Kilometer von 143 realisiert. Jeder Spatenstich wird als „Meilenstein“ gefeiert, dabei fehlen alleine Richtung München noch 46 Kilometer. Weiterlesen
Projekt „Erdinger Ringschluss“ mit Neufahrener Kurve und Walpertskirchener Spange; Quelle: Bayerisches Verkehrsministerium
Während der Bau des Erdinger S- Bahn- Ringschlusses vom Flughafen nach Erding weiter auf sich warten lässt und von der Bahn- Anbindung des Raumes Mühldorf, Burghausen, Traunstein und Salzburg via Walpertskirchener Spange niemand mehr spricht,
gibt es nun zumindest einen Lichtblick für Nord- und Niederbayern.
Die Züge zum Flughafen teilen sich bis zur Fertigstellung des Ringschlusses die zwei Gleise am Flughafen mit den Zügen der S- Bahn, denn erst mit dem Ringschluss werden Abstell- und Wendegleise hinter dem Flughafen gebaut. Weiterlesen
Konzeptstudie soll Schienenstrecke ins Chemiedreieck und nach Salzburg voranbringen / Unterstützung durch Bayerisches Verkehrsministerium mit fünfstelligem Betrag
MÜNCHEN Mit einer Konzeptstudie für die Schienenstrecke München-Mühldorf-Burghausen/Freilassing will die Wirtschaftsregion Inn-Salzach einen weiteren Impuls für die Bahnanbindung Südostbayerns geben. Das Bayerische Verkehrsministerium hat jetzt grünes Licht für die Förderung der Studie sowie direkt damit zusammenhängender Maßnahmen gegeben und stellt hierfür über 25.000 Euro aus Landesmitteln zur Verfügung. „Für unsere großen bayerischen Verkehrsinfrastrukturprojekte steht mit der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans eine ganz entscheidende Zeit bevor. Umso wichtiger ist es für Südostbayern und das Chemiedreieck, gute Argumente bei der Neuaufstellung zu haben sowie Trümpfe, die stechen. Die Konzeptstudie bringt noch mehr PS für den Bahnausbau in der Region“, betont Bayerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Zeil. Weiterlesen
Das Hochwasser im Juni 2013 in Freilassing ist laut Berichten im Freilassinger Stadtrat auf ein „Nadelöhr“ zurückzuführen: Die zweigleisige Eisenbahnbrücke über die Saalach nach Salzburg.
Ob sich die Situation mit dem dreigleisigen Ausbau ändern sollte oder derartige Dinge in die Planungen des derzeit stockenden, dreigleisigen Ausbaues eingeflossen sind, ist nicht bekannt.
Projekt „Erdinger Ringschluss“ mit Neufahrener Kurve und Walpertskirchener Spange; Quelle: Bayerisches Verkehrsministerium
In Erding wird über die Situation der Bahnübergänge diskutiert.
Mit dem Bau des Ringschlusses sollen viele Schranken während einer Stunde länger geschlossen, als geöffnet sein. Doch eine Tieferlegung der Gleise oder Unterführungen kommen für das Bayerische Verkehrsministerium nicht in Betracht. Die Kosten soll die Stadt alleine tragen.
Sondergipfeltreffen der Erdinger CSU- Größen in der Staatskanzlei. Man verhandelte und verhandelte über die Finanzierung des Erdinger S- Bahn- Ringschlusses zum Flughafen.
Die Stadtpolitiker wollten möglichst viel Geld vom Staat, um die Forderung nach weniger Lärm und mehr Tunnellösungen auf Kosten des Bundes oder des Freistaates durchsetzen zu können.
Seehofer sagte zu, doch davon ist jetzt keine Rede mehr… Der Bund soll zahlen, mit einem Geldtopf, der ein Loch zu haben scheint. Gerade Bayern stellt immer neue Forderungen, während kein Projekt wirklich finanziert werden kann.
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