Bayerns Medien: Wie die „tz“ falsche Bahn- Bau- Jubel- Arien hofiert

Bayerns meist gelesene Boulevard- Zeitung (gerade auf dem Land) berichtet in Sachen Investitionsmitteln der Bahn in einer Art und Weise,

http://www.tz.de/bayern/milliarden-bayern-bahn-baut-4522186.html

der mehrfach widersprochen werden muss. Eine Analyse von Bahn- Polit- Beobachter Ralf Wiedenmann:

„In Ihrem Artikel ist wohl einiges durcheinandergekommen und werden Hoffnungen geweckt, die ganz und gar nicht finanziell abgedeckt sind.
Bei den von der DB angekündigten 3,3 Mrd. Euro Programm handelt es sich um Massnahmen, welche aus der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) finanziert werden. Definitiv NICHT aus diesem Topf finanziert werden meiner Meinung nach:
1.     Ausbau und Elektrifizierung München-Mühldorf-Freilassing. Diese Massnahme wird aus dem Bundesverkehrswegeplan finanziert. Allerdings wurde diese Massnahme NICHT als Bezugsfall in den BVWP 2015 übernommen, und muss daher erneut einer Nutzen-Kosten-Analyse unterzogen werden. Die Baumassnahme steht also zunächst in den Sternen. Die Aussage, dass München-Freilassing-Mühldorf im Bau sei, ist eine grobe Irreführung. Allenfalls kurze Abschnitte sind im Bau, von der durchgehenden Elektrifizierung und dem 2-gleisigen Ausbau kann überhaupt keine Rede sein.
2.     Die 2. Stammstrecke wird aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsprogramm finanziert. Sie allein kostet ja über 2 Mrd. Euro. Das beweist schon, dass sie nicht aus dem 3,3 Mrd. Euro Programm finanziert wird. Bekanntlich wird diese Massnahme aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz- (GVFG-) Topf finanziert. Allerdings ist diese Baumassnahmen bei weitem noch nicht in trockenen Tüchern. 2019 läuft dieser Fördertopf des Bundes übrigens aus.
Ich bitte um Richtigstellung.“

Persönlich fügt Wiedenmann hinzu:

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Verbesserungen bei den Buslinien im Landkreis Traunstein geplant

Interessant wird, ob der Landkreis Traunstein bei den angesprochenen „Verbesserungen“ die Kritik aus München berücksichtigt. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft macht eine bessere Bahn- Taktung zwischen Mühldorf und Salzburg von den örtlichen Busplänen abhängig. Verkehren die Busse weiterhin teils parallel zur Eisenbahn, dürfte es nichts werden, mit einem Stundentakt der Bahn. Gerade für den Salzburger Einzugsbereich um Tittmoning, Fridolfing, Kirchanschöring und Laufen wäre dies jedoch extrem wichtig. Kommt ein Stundentakt in die Mozartstadt, mit Früh- und Spätverbindungen, hätten die Gemeinden entlang der Bahnlinie , wenn auch weiterhin keine S- Bahn, immerhin eine günstigere Taktung. Im Traunsteiner Landratsamt ist man jedoch der Ansicht, der Mittelpunkt von Mensch und Wirtschaft sollte die Kreisstadt sein und nicht die angrenzende Metropole in Österreich… http://gradraus.de/grdrswp/?p=14223

Salzburger Lokalbahn fährt ab Dezember bis Ostermiething

Während auf bayerische Seite die Südostbayernbahn die Bahnlinie Mühldorf- Garching- Kirchweidach- Tittmoning- Fridolfing- Kirchanschöring und Laufen nur im zwei Stunden Takt bedient, haben die österreichischen Nachbarn die Lokalbahn von Oberdorf bis Ostermiething verlängert. Salzburg Pendler könnten damit ab Dezember selbst von Burghausen aus in wenigen Minuten mit dem Pkw in Ostermiething sein und von dort per Bahn nach Salzburg fahren. http://www.regionews.at/newsdetail/Salzburger_Lokalbahn_faehrt_ab_Dezember_bis_Ostermiething_OOe-93842 http://www.salzburg-ag.at/verkehr/salzburger-lokalbahnen/salzburger-lokalbahn/fahrplan/

Zukunft der Mühldorfer Südostbayernbahn entscheidet sich am 15. Dezember

Die Südostbayernbahn und Mühldorf - ein unzertrennliches (Dream-)Team?
Die Südostbayernbahn und Mühldorf – ein unzertrennliches (Dream-)Team?

Unbeeindruckt von den derzeitigen Verspätungen spart die Südostbayernbahn künftig beim Personal. Der „Bahnsteigservice“ soll geschlossen werden, ebenso das Reisebüro am Bahnhof, berichtete der Mühldorfer Anzeiger.

Südostbayernbahnchef Kraller wird bezüglich des Bahnsteig- Services mit den Worten zitiert: „Er wird geschlossen, wir überlegen derzeit aber intensiv, wie wir die Aufgaben verteilen können“.

Ungeachtet dessen schaut das gesamte Personal der Südostbayernbahn ängstlich gen Montag, den 15. Dezember 2014. An diesem Tag entscheidet der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, wer in Zukunft die Fahrgäste des „Liniensterns Mühldorf“ transportieren darf.

Im letzten Jahr transportierte die Südostbayernbahn laut dem Mühldorfer Anzeiger mehr als zehn Millionen Fahrgäste, „die meisten davon nach München“, schreibt das Lokalblatt.

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Nichts Neues aus Berlin: Weitere Planungen verschoben, keine direkten Gelder im Bundeshaushalt

Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!
Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!

+++ Ein Briefwechsel zwischen heimischen Politikern und den CSU- Mogulen im Bundesverkehrsministerium in Berlin+++

Es gibt Menschen, die arbeiten bei Wacker in München und lächeln, wenn „hoher Besuch“ vom Land kommt. Als Burghausens Bürgermeister Steindl unlängst bei Wacker in der Landeshauptstadt zu Gast war, kam da nur die lapidare Frage, weshalb wegen diesem Provinz- Politiker so ein Aufstand veranstaltet wird?

Das zeigt: Den Mitarbeitern der Wacker- Chemie in München ist ganz und gar nicht klar, womit sie eigentlich ihr Geld verdienen. Durch die Produktion der Werke in Burghausen vielleicht? Wenn die Region Südostbayern um eine bessere Infrastruktur kämpft, betrifft das nicht nur die Arbeitsplätze vor Ort, sondern eigentlich auch die vielen Bürojobs in München…

Das dürfte bei BMW und in anderen Branchen nicht anders sein. Produziert wird am Land (man denke nur an den Strom), die Geschäfte werden in der Bayerischen Boom- Metropole abgewickelt. Beides funktioniert nur im Einklang, möchte man meinen. Es ist also mitnichten nur ein Problem der Provinz- Städte am flachen Land, wie die Infrastruktur sich dort entwickelt oder eben nicht. Das ist deshalb erwähnenswert, weil in München bei Politik und Verwaltung scheinbar eine uneingeschränkte Lethargie herrscht, was die Infrastruktur außerhalb der bayerischen Ballungszentren betrifft.

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Mühldorf- München: Ein Glückspilz, der genau die Züge nimmt, die nicht verspätet sind

Links ein ICE, in der Mitte der Zug "Meridian" nach Rosenheim und rechts die alten Wägen der Mühldorfer Südostbayernbahn
Links ein ICE, in der Mitte der Zug „Meridian“ nach Rosenheim und rechts die alten Wägen der Mühldorfer Südostbayernbahn

Keine Woche ohne Verspätungen auf der Bahnstrecke Mühldorf- München. Da schimpfen die Pendler in sozialen Netzwerken: „Das zum Thema die Südostbayernbahn ist pünktlich! Unbestimmte Zeit Verspätung! Angeblich sind Gegenstände auf dem Gleis! Wird morgen wohl wieder eine Butterbreze umsonst geben. Die können sie sich sonst wo reinschieben!“

Während andere bei der Anreise nach München eine Signal-Störung erleben müssen und am Abend noch einmal 10 Minuten hinzukommen. Da hat mancher keine Lust mehr, den Grund der Verspätung via Lautsprecher- Durchsagen zu erfahren.

In diesem Herbst zeigt sich das wahre Gesicht der Mühldorfer- Verdrussbahn, als Tochter der großen Bahn AG in Berlin.

Vor einigen Wochen bestätigte dieser Südostbayernbahn ein Pendler, wie pünktlich sie doch wäre. In einem Leserbrief, der bei manchen für ungläubiges Staunen, bei anderen für Entsetzen sorgte. Weiterlesen

20 Minuten später in München: Manche gewöhnen sich an solche Verhältnisse

Nachdem es Menschen in diesem Land gibt, die sich wünschen, dass Christoph Kraller und seine Südostbayernbahn so weitermachen sollen, wie bisher, da es kaum Verspätungen gäbe, berichten wir hier in der Online- Welt leider mal wieder vom Gegenteil. Ohne diese deutsche und bayerische Bahn- Welt schön zu reden.
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