Ausbau der Münchner S-Bahn: Röhre auf Pump

Süddeutsche Zeitung: Der Bund hat kein Geld für den zweiten S-Bahn-Tunnel in München, deshalb sollen Freistaat und Stadt als Kreditgeber herhalten. So zumindest will Ex-Minister Erwin Huber das Projekt retten. OB Christian Ude gefällt die Idee gar nicht.

Unabhängig von den Finanzierungsfragen bei der Stammstrecke müssten die Verkehrsprojekte zur besseren Flughafenanbindung rasch vorangetrieben werden, forderte der CSU-Verkehrspolitiker Eberhard Rotter. „Alles basiert auf der zweiten Stammstrecke. Aber so lange können wir nicht warten“, erklärte der Landtagsabgeordnete. Die Neufahrner Kurve etwa müsse bis spätestens 2016 fertiggestellt, eine „Express-S-Bahn light“ auf der Trasse der S 8 als Zwischenlösung eingerichtet werden.

Nach Gerüchten um Vorplanungen: Bundesverkehrsministerium hält am Zeitplan fest: „Keine Verzögerungen erkennbar“

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf/Bonn – Nachdem Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch von drohenden Verzögerungen beim Abschluss des Planfeststellungsverfahrens Altmühldorf-Tüßling und vom Drosseln oder gar Einstellen der Vorplanungen des zweigleisigen Ausbaus gesprochen hat (wir berichteten), nahm CSU-Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer Kontakt mit dem Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn auf.

Kritik an CSU- Verkehrs- Presserunde

Inn-sider.de: CSU-Verkehrspolitik zwischen Kameradenschelte und Selbstanklage- SPD erneuert Forderung nach ,,echtem“ Verkehrsministerium für Bayern- FDP-Fraktionsvize KLEIN: ,,Begrüßen alles, was Bayern voran bringt“

… Als einen ,,paradoxen Versuch, von eigener Verantwortung abzulenken,“ wertet der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Beyer, die morgige Pressekonferenz der CSU zur Verkehrspolitik in Bayern.
Unter dem bezeichnenden Motto ,,Bewegen statt Stillstand“ will die CSU dort ,,bedeutende Verkehrsprojekte und die Möglichkeiten der Realisierung“ erörtern.
Beyer hält das für ,,bemerkenswert. Die CSU misstraut ganz offensichtlich dem Verkehrsminister der eigenen Koalition, Martin Zeil (FDP). Müsste sie sich sonst an ihm vorbei um eine Darstellung der Ziele der schwarz-gelben Verkehrspolitik für Bayern bemühen?“

…,Zehn Jahre – von 1999 bis 2009 – waren Bundesverkehrsminister der SPD in Berlin für die Verkehrspolitik verantwortlich. Wenn der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Beyer einen Buhmann für Verzögerungen in der Verkehrspolitik sucht, dann kann er nur bei seiner eigenen Partei fündig werden“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Karsten Klein (Aschaffenburg). In dieser Zeit – so Klein weiter – hätten die Bundesverkehrsminister jede Möglichkeit gehabt, etwas für Bayern zu tun. Dies nun der aktuellen Bundesregierung oder gar dem bayerischen Verkehrsministerium anzulasten, sei ,,aberwitzig.“

,,Wo blieben denn die Mittel für Schiene und ÖPNV aus Berlin?“ entgegnet Klein Beyer.

SPD will Klarstellung zum Bahnausbau

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf/Berlin – In einem offenen Brief an Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer fordern die SPD-Kreisbezirke Altötting und Mühldorf Klarheit und Stellungnahme zum geplanten Bahnausbau München-Mühldorf-Tüßling.

Lesermeinung zum Ruhen der Vorplanung: Viel versprochen− nichts gehalten

Alt- Neuöttinger Anzeiger:

Zum Artikel: „Bahnausbau − Brückenschlag über den Inn“ vom 5. August:

„Die Ehringer Innbrücke als ,Einstiegsbauwerk in den Ausbau‘ zu bezeichnen, klingt beinahe spöttisch. Den Einstieg vom Ausbau der Bahn vermuteten die Menschen auch beim Spatenstich im April 2007 in Ampfing. Als man aus München mit Bundesstaatssekretärin, Minister und einem europäischen Abgeordneten einen Sonderzug charterte, im Ampfinger Bahnhofsboden mit Spaten lustlos herum stocherte, während hinterher an eben dieser Stelle das Gras dann einen Meter hoch wuchs. Geschehen ist damals nämlich ein Jahr lang nichts, man hatte bei dem wohlweislich inszenierten Spaten-Brimborium noch nicht einmal Baurecht. Üblich scheinen derlei Akte zu sein, ein Ex-Minister soll zwischen Ingolstadt und Nürnberg gleich zwei Spatenstiche durchgeführt haben, weil die Baumaßnahmen nach dem ersten so lange auf sich warten ließen. Weiterlesen

Lesermeinungen: Kostspielige Planungen

OVB-Online:

Zum Bericht „Steht der Ausbau in Frage“ im Lokalteil:

Die bayerische Energiewende klingt wie ein schlechter Witz, wenn beim Verkehr, beim CO2-Verbrauch, weiterhin keine Ausbauten auf der Schiene erfolgen. Die heutigen Planungen sind zu teuer und nicht umzusetzen. Weiterlesen

Geheimsache: Wie die Bahn Sicherheitskonzepte zurückhält

BR-Online:

Seit vier Jahren versucht der Funkstreifzug, das Sicherheitskonzept der Bahn für die inzwischen gescheiterte Transrapidstrecke zum Münchner Flughafen zu erhalten. Jetzt schickte das Eisenbahnbundesamt einen völlig inhaltsleeren Ordner mit 300 überwiegend geschwärzten Seiten und stellte dafür über 500 Euro in Rechnung.

… Dabei ist es höchst aktuell, denn auch die geplante zweite Münchner S-Bahn-Stammstrecke soll in ähnlicher Tiefe mit ähnlichen Sicherheitsproblemen verlaufen.

Die Bahn baut am Gleis: Sonderfahrplan + Bahn soll für S-Bahn-Chaos Strafe zahlen

Passauer Neue Presse: Bahnreisende müssen sich ab Samstag bis Ende August auf der Strecke zwischen Mühldorf und München auf Verspätungen bis zu 20 Minuten einstellen. Der Grund: Gleisbauarbeiten an den Haltestellen in Hörlkofen und Thann-Matzbach. Wegen Bauarbeiten kann außerdem die Bahnstrecke zwischen Markt Schwaben und Feldkirchen von 24. bis 31. August nur eingleisig befahren werden.

Merkur-Online: München – Die massiven Störungen bei der S-Bahn in dieser Woche schlagen hohe Wellen. Der CSU-Landtagsabgeordnete Markus Blume fordert nun Sonder-Strafzahlungen für die Bahn.

Süddeutsche Zeitung: Von ihrer Dimension her ist die Aktion bundesweit einmalig: Die Freischaltung des neuen Stellwerks im Westen wird den Zugverkehr im Großraum München tagelang beeinträchtigen.

Passauer Neue Presse: Bundesinnenminister zu Besuch

Von Bürgermeister Horst Krebes, Landrat Erwin Schneider und MdB Stephan Mayer wurde er beim Empfang im Rathaus auf die Probleme der Region angesprochen, vor allem im Bereich Verkehr. Mayer forderte ihn auf, sich im Bundeskabinett nach Kräften für den Weiterbau von A 94 und für den Bahnausbau einzusetzen.

München: So müsste niemand in die Röhre schauen

Süddeutsche Zeitung: Der zweite Stammstreckentunnel für die Münchner S-Bahn steht vor dem Aus – das Geld reicht nicht. Doch es gibt dennoch Alternativen für ein besseres S-Bahn-Netz. Ein Überblick.

Am Tag danach sind alle irgendwie um Schadensbegrenzung bemüht. Weder Bund, noch Freistaat, noch Bahn wollen offen vom Ende des zweiten Stammstreckentunnels für die Münchner S-Bahn sprechen. Zum Beispiel Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium: Aus Sicht des Bundes liefen die Gespräche mit Staatsregierung, Stadt und Bahn „konstruktiv und zielorientiert“, damit bis Ende des Jahres ein einvernehmliches Gesamtkonzept stehe, teilte er in Berlin mit. Wie das „einvernehmliche Konzept“ aussehen könnte, ließ Scheurle freilich offen.

Bahnausbau nach Mühldorf am Ende: Ruhe in Frieden!

inn-sider.de:Entweder, so der Eindruck im Nachhinein, kennt man in den Ministerien nur große Pläne, verfolgt man nur Großbauprojekte und Visionen, oder aber, man hat das Gespür der Leute unten, längst verloren. Weiterlesen

Bahnausbau: Weichenstellung Richtung Abstellgleis Mühldorf

Merkur-Online:

Die Planungen für den Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf stocken. Es fehlt am Geld. Wieder mal ist vom Ende des Ausbaus die Rede.

Wie aus Bahnkreisen verlautet, ruhen die Planungen werden möglicherweise sogar ganz überprüft. Bei der Bahn AG sind aber offiziellen keine Informationen darüber zu erhalten. Eine Bahnsprecherin gibt sich sehr nur sehr wortkarg: „Aus Sicht der Deutschen Bahn gibt es keine neue Entwicklung. Fragen zur Verwendung der Finanzmittel des Bundes für die Bahninfrastruktur richten Sie bitte an den Bund direkt.“

Ruhen derzeit die Vorplanungen des optimierten Ausbaues der ABS 38 zwischen München- Mühldorf und Freilassing. Ist das richtig? Fragen an Bahnchef Grube

Sehr geehrter Herr Dr. Grube,

laut einem Zeitungsbericht in Mühldorf a. Inn, ruhen derzeit die Vorplanungen des optimierten Ausbaues der ABS 38 zwischen München- Mühldorf und Freilassing.

Ist das richtig?

Als besorgter Bürger und Kunde Ihres Unternehmens (..) frage ich mich, ob der derzeitige Bestand der Bahnlinie München- Mühldorf bis zum Jahre 2020 noch verbessert wird, oder nicht.

Deshalb hätte ich einige Fragen an Sie und würde mich freuen, wenn Sie diese beantworten würden: Weiterlesen

Finger weg vom 2. S- Bahn- Tunnel in München: Eine Bitte an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer

S- Bahn- Stammtunnel München vs. Ausbau Südring; Vorteile für die Region

Sehr geehrter Herr Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer,

vielen herzlichen Dank für Ihre Äußerungen in der Süddeutschen Zeitung bezüglich der Finanzierung des 2. S- Bahn- Stammtunnels in München! Mit der Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Freistaat und der Bahn, schob man dem Bund, dem Bundesverkehrsministerium und damit Ihnen, politisch die Schuld in die Schuhe. Irgendeiner muss für das Ende des Tunnels, weil ohne Olympia in München nicht finanzierbar, die Verantwortung übernehmen. Gilt das auch für alle anderen, herausragenden Projekte in und um München? Sie als Buhmann und Bauernopfer, damit in der Bayerischen Landeshauptstadt alle unbeschadet weiterregieren und sagen können: DER ist schuld!?

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Update! S-Bahn-Stammstrecke in München: Der Tag an dem das Konzept „BAHNKNOTEN“ München zerbrach

Staatskanzlei zur 2. S-Bahnstammstrecke: Gesamtverantwortung zu stellen und lokale Egoismen hinten anzustellen

Merkur-Online: Letzte Kämpfe für die Stammstrecke

Aus der Münchner CSU kommt der Ruf nach einem Runden Tisch. Der Landtagsabgeordnete Markus Blume gibt bereits Anregungen für Umplanungen: „Eine reine S-Bahnröhre ohne Regionalzugtauglichkeit und eine isolierte Flughafenanbindung ohne Fernverkehrsperspektive haben offenkundig weder aus Finanzierungssicht noch verkehrlich eine Zukunft.“

inn-sider.de: Münchner S-Bahn braucht Alternativen/ Mühldorfer Ausbau gestoppt! Eine Auflistung an Pressemitteilungen

 

Süddeutsche Zeitung:

Die zweite S-Bahn-Röhre droht im innerparteilichen Gezerre der CSU unterzugehen: Das Bundesverkehrsministerium stellt die Finanzierung in Frage – und Ministerpräsident Seehofer verstärkt den Druck auf Parteifreund Ramsauer. In München fürchtet man sich nun vor einem Aufstand der Fahrgäste.

Merkur-Online: Seehofer und Zeil akzeptieren kein Nein zur Münchner S-Bahn

Merkur-Online: München – Es sieht düster aus für den Bau des zweiten S-Bahn-Tunnels: Der Bund will weniger zahlen als erhofft. Doch weder der Freistaat noch die Stadt sind derzeit gewillt, in die Bresche zu springen.

(…) Der Bund wird nun allerdings noch deutlicher: Es werde „nicht in Frage“ kommen, dass der Bund die vom Freistaat gewünschten 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten des Tunnels, also rund eine Milliarde Euro, beisteuert, teilte eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) mit. Schließlich stünden im Fördertopf für derlei Verkehrsprojekte nur 330 Millionen Euro jährlich zur Verfügung – für alle 16 Bundesländer.

Süddeutsche Zeitung:

Ausbau München Mühldorf: Vorplanungen RUHEN! Ausbau Tüßling: Verzögerungen

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Das Verfahren um den zweigleisigen Ausbau zwischen Mühldorf und Tüßling verzögert sich. Das bestätigte Christoph Kraller, Leiter der Südostbayernbahn (SOB), am gestrigen Abend am Rand des Brückenschlusses über den Inn bei Ehring auf Anfrage (Bericht folgt morgen)

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Unsicher bleibt nachwievor der Fortgang Richtung München. Vor allem im Herbst 2009 hatten hochrangige Bahnvertreter und Politiker, unter ihnen nach einem gemeinsamen Gespräch Mitte Oktober Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, Wirtschaftsminister Martin Zeil, Bayerns Bahnchef Klaus Dieter Josel und Bahn-AG-Vorstand Rüdiger Grube erklärte, dass die Bahn die Vorentwurfsplanung für den gesamten Ausbau eingeleitet habe. Auf Anfrage hieß es von der Bahn zu Informationen, die Planungen ruhten nur:“Wir sind in Gesprächen mit dem Bundesverkehrsministerium, wie wir die Planung vorantreiben können“

 

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Neues Horrorszenario aus Berlin: Steht der Ausbau in Frage?

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf/Berlin – Es gibt Hinweise darauf, dass die Planungen für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Ampfing und München ruhen und überprüft werden.

Die Vorplanungen liefen derzeit auf Sparflamme heißt es in Bahnkreisen, noch in dieser Woche befasse sich der Vorstand der Bahn AG mit dem Ausbau zwischen Ampfing und München. Der Ausgang dieses Gesprächs sei offen, heißt es.

Innsalzach24.de (mit weiteren Links): Steht der Ausbau der Bahnstrecke in Frage?

 

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S-Bahn im Kreis Erding: Rote Karte für die Bahn

Süddeutsche.de: Die Züge kommen zu spät, Fahrgäste werden schlecht informiert – und besonders auf der S-Bahn-Linie 2 gibt es immer wieder Probleme: Der SPD-Abgeordnete Ewald Schuler hat jetzt verschiedene Bahnhöfe im Kreis Ebersberg besichtigt. Sein Urteil ist vernichtend.

In den Sommerferien: Zugausfälle zwischen München Hbf und Markt Schwaben

Update: Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt

 

inn-sider.de: Alle Jahre wieder in den Sommerferien baut die Bahn. Vorabinformation für Streckensperrung Markt Schwaben – Feldkirchen zwischen 24. August und 31. August 2011.

Die meisten Regionalverkehrszüge beginnen/enden in Markt Schwaben und fallen zwischen München Hbf und Markt Schwaben aus. Von Montag bis Freitags fahren morgens drei durchgehende Züge bis München Hbf sowie nachmittags drei Züge von München Hbf bis Mühldorf (Oberbay). Weiterlesen

S2 Erding/ Markt Schwaben: Unzufriedene Bürgermeister

Süddeutsche.de: Die Bürgermeister der S-2-Anliegergemeinden im Münchner Osten wollen sich nicht mehr vertrösten lassen. Nachdem der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke auf 2025 verschoben ist, fordern sie als Sofortmaßnahmen eine Taktverkürzung, den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe und den Einsatz von Langzügen. Bei einer Pressekonferenz am S-Bahnhof Heimstetten fielen ihre Forderungen auf breite Unterstützung bei Kommunal-, Landes- und Bundespolitikern. Nur wer zahlen soll, darüber gingen die Meinungen auseinander.

Nach dem Aus für Olympia 2018 – ÖPNV-Perspektiven bei erwartetem erheblichen Zuzug in den Großraum München

Schon jetzt ist das Münchner öffentliche Nahverkehrssystem an der Kapazitätsgrenze angelangt. Glaubt man den Prognosen des Planungsreferats, erwartet München und die Region bis 2025 ein Bevölkerungszuwachs von 203.300 Menschen (Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München, Regionsdaten Region München 2010, 05/2011). Mit dem Zuzug und dem dadurch erforderlichen Wohnungsbau in Stadt und Umland muss eine Ertüchtigung des ÖPNV einhergehen, um dessen drohenden Kollaps abzuwenden.
Da die zweite Stammstrecke nach dem Olympia-Aus wahrscheinlich nicht bis 2018 fertig werden wird, sondern sich verzögert, sind Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung des ÖPNV-Systems und des Bahnknotenpunktes München erforderlich. Die wesentlichen Festlegungen der CSU München zum Bahnknoten München hat die Partei nach intensivsten Diskussionen im März 2010 getroffen.
Was hat sich geändert seit März 2010? Die CSU hat folgendes wahrgenommen:

Ohne Olympia: München 2018 im Verkehrschaos?

Inn-sider.de: Die Olympiade im Jahr 2018 macht einen großen Bogen um Bayern und dessen Landeshauptstadt München.
Dabei wollte die Bayerische Staatsregierung das Herzstück des Bahnknotens München, den 2. Stammtunnel für die S- Bahn in München, durch Olympia- Sondergelder finanzieren.
Mit Sondergeldern der Bundesregierung in Berlin, da Olympia als nationale Aufgabe angesehen wurde. Vor der Vergabe der olympischen Spiele regte sich bereits Widerstand im Bundestag.
Das Problem: Gelder für Ausbauten im Schienennetz, die dem Nahverkehr zu Gute kommen, in diesem Fall eben dem neuen 2. S- Bahn- Tunnel, fallen demnächst weg.
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München-Nachrichten: Stammtunnel, Hauptbahnhof und Ausbau nach Fürstenfeldbruck

Süddeutsche.de: Funktionsbau oder preisgekrönte Architektur? Über diese Frage war zwischen der Bahn und der Stadt ein heftiger Streit entbrannt. Nun lenkt die Bahn ein und verzichtet auf ihre Billigvariante. Doch bevor gebaut werden kann, muss noch eine andere verkehrspolitische Frage für München geklärt werden.

Merkur-Online: München – Im Streit um den Neubau des Hauptbahnhofs zeigt sich die Bahn kompromissbereit. Sie will nun doch versuchen, den preisgekrönten Entwurf des Münchner Architekturbüros Auer + Weber umzusetzen. Dieser muss aber billiger werden.

tz-online: München – Wie geht es weiter nach dem Olympia-Aus? Wie steht’s um den neuen Hauptbahnhof, das geplante Olympiadorf und die mögliche neue Sport-Arena? Die wichtigsten Antworten.

Süddeutsche.de: CSU-Chef Horst Seehofer verstärkt beim Thema Verkehr den Druck auf die Berliner Bündnispartner CDU und FDP. Die Koalition müsse sich rasch darauf verständigen, wie sie den „Investitionsstau“ bei zahlreichen Straßen- und Bahnprojekten auflösen will, verlangte der Ministerpräsident am Mittwoch im Landtag. Notwendig dazu sei die Einführung einer Pkw-Maut oder -Vignette.

Süddeutsche.de: S-Bahn-Ausbau in Bruck

Die Spannungen im Landkreis-Bündnis „S-4-Ausbau jetzt“ bleiben bestehen. Die SPD will einen zweiten S-Bahn-Tunnel in München und parallel dazu den Ausbau der S4, die Grünen halten die Röhre für falsch und eine Geldverschwendung. Der CSU-Landtagsabgeordnete Reinhold Bocklet sieht eine „gewaltige Finanzierungslücke“ bei der Röhre. Er plädiert für eine bundesweite Pkw-Maut und will „kleinere Maßnahmen“ auf der S-4-Strecke vorziehen. Die Puchheimer SPD verzichtete dagegen am Dienstag im Stadtrat auf die Forderung nach einem parallelen Ausbau von S4 und zweiter Stammstrecke.

Merkur-Online:

Fürstenfeldbruck/München – Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet hat im Landtag für den Bau der 2. S-Bahn-Stammstrecke und den Ausbau der S 4 plädiert.

 

Schicksal oder Provokation: Schwarzer Tag bei der Münchner S-Bahn

Süddeutsche.de:

Einge gestörte Zugmeldeanlage in Pasing und zwei Notarzteinsätze: Viel Geduld von den Pendlern haben mehrere Störungen bei der Münchner S-Bahn gefordert.

Anmerkung der Redaktion: Es fällt auf, dass vermehrt Probleme auf der S- Bahn auftreten, wenn der 2. S- Bahn- Stammtunnel ins Gerede kommt… Wenn dessen Finanzierbar- oder Sinnhaftigkeit wieder einmal öffentlich zur Frage gestellt wird.
Das Olympia 2018- Aus für München lässt grüßen!

Olympia-Aus: „Stammstrecke muss bis 2019 kommen“

Merkur-Online:

München – Eigentlich war Martin Zeil ganz weit weg, als das IOC seine Entscheidung gegen die Münchner Olympia-Bewerbung fällte. Bayerns Verkehrsminister war mit einer Wirtschaftsdelegation nach Russland gereist. Doch flüchten wollte er nicht vor der unangenehmen Frage, wie es nun mit der zweiten Stammstrecke weitergeht. Im Gegenteil: Am Telefon in Moskau stand Zeil unserer Zeitung ausführlich Rede und Antwort.

BR-Online:

Die zweite S-Bahn-Stammstrecke wird wohl nicht 2018 fertig werden. Das sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) nach Münchens Olympia-Niederlage. Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hält den Bau der zweiten Röhre bis spätestens 2019 für „zwingend“.

Das bedeutet die Olympia-Pleite für München

Merkur-Online:

München – Die Olympia-Pleite hat weitreichende Folgen für München. Die geplanten Sportstätten, das Olympische Dorf, der zweite S-Bahn-Tunnel: Diese Projekte dürften nun – wenn überhaupt – nur mit Verzögerung verwirklicht werden. Hoffnung aber gibt es.

Zorneding: Bahnhof unter Wasser – der Bahn scheint’s egal zu sein

Merkur-Online:

Zorneding – Es ist immer wieder das gleiche Bild: Nach heftigen Regenfällen kann man in der Unterführung zu den S-Bahngleisen am Zornedinger Bahnhof baden gehen. Der Bahn scheint’s egal zu sein.

Nie war er notwendiger wie jetzt – Regional- und S-Bahn Halt Poccistraße München

Das Bayerische Verkehrsministerium hatte immer schon recht, wenn man seinen Verlautbarungen
glaubt. Das hat sich auch in den zweieinhalb Jahren Zeil-Regentschaft nicht geändert.

Ab heute abend können geschätzte hunderttausend S-Bahn-Kunden ein langes Pfingstwochenende
studieren, dass sie Opfer der Ausnahme von der Rechthabe-Regel sind. Weiterlesen

München: Die Abgehängten leisten Widerstand

Merkur-Online:
München – Auf der Schwanthalerhöhe regt sich Widerstand gegen die zweite S-Bahn-Stammstrecke. Auf der außerordentlichen Bürgerversammlung mussten sich die Vertreter der Stadt und der Bahn harsche Kritik gefallen lassen – vor allem, was die künftige Anbindung des Viertels betrifft.

 

 

S-Bahn-Tunnel München: Ramsauer hat sich nur erlaubt, die Wahrheit zu verkünden.

Leserbrief auf Inn-sider.de:
Heftiger Kritik muss sich Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer erwehren. Nicht aus der Region, sondern in München.
Ramsauer hat sich doch tatsächlich erlaubt, die Wahrheit zu verkünden.
Eine unangenehme Wahrheit, bezüglich des 2. S- Bahn- Stammtunnels in München.
Der und das muss man allen Beteiligten hoch anrechnen, als Nadelöhr der Welt hochgejubelt wurde!
S- Bahn- ähnliche Regionalzüge hätten ihn angeblich befahren können, aus unserer Region wohl S- Bahn- ähnliche Doppelstockzüge, für die Münchner S- Bahn und deren Netzprobleme sei er sowieso unabdingbar.

Leserbrief Merkur-Online:
Dirk Walter: „S-Bahn-Tunnel: Ramsauer lenkt ein“; Titelseite 6. Mai

„Bundesverkehrsminister Ramsauer hat sich doch tatsächlich erlaubt, die Wahrheit zu verkünden. Eine unangenehme Wahrheit bezüglich des zweiten S-Bahn-Stammtunnels in München. Das muss man allen Beteiligten hoch anrechnen, als Nadelöhr der Welt hochgejubelt wurde! S-Bahn-ähnliche Regionalzüge hätten ihn angeblich befahren können, aus unserer Region wohl S-Bahn-ähnliche Doppelstockzüge, für die Münchner S- Bahn und deren Netzprobleme sei er sowieso unabdingbar.

Poing Bahn frei für eine Unterführung

Süddeutsche Zeitung:

Weil die Strecke nach Markt Schwaben doch nicht viergleisig wird, will die Gemeinde auf eigene Kosten einen Tunnel errichten.

siehe auch:

Kein viergleisiger Ausbau: Jetzt soll Poings neue Bahnunterführung kommen