Südostbayernbahn verbessert Fahrplan

Innsalzach24.de: Landkreis – Die Südostbayernbahn verbessert ihren Fahrplan. Bereits am 31. Oktober treten die ersten Änderungen in Kraft. Was sich für Fahrgäste künftig ändert:Bereits am 31. Oktober 2011 wird der Regionalexpress 968 mit Abfahrt von Linz um 06.56 Uhr über Simbach und Mühldorf um 09.10 Uhr in Dorfen halten

Meinung: Selbst mit dem Bau des zweiten Tunnels, geht dieses Fiasko noch zehn Jahre so weiter

Merkur-Online: Acht Stammstreckensperrungen zur Wiesn-Zeit, Dauerchaos alle Jahre wieder, man könnte meinen, die Bahn wolle den 2. Stammstrecken- Tunnel bewusst provozieren! Bei der Münchner S-Bahn scheint es derzeit mehr Notfälle zu geben, als im Klinikum Großhadern! Weiterlesen

Europäische Union: Zarte Signale aus Brüssel für Bahnausbau! Über Mühldorf?

europa.eu: „Connecting Europe“ – gute Verbindungen für Europa: Das neue Kernnetz der Europäischen Union für den Verkehr

Die Kommission hat heute einen Vorschlag angenommen, mit dem der jetzige Flickenteppich aus Straßen, Schienenwegen, Flughäfen und Schifffahrtskanälen in Europa zu einem einheitlichen Verkehrsnetz (TEN-V) umgeformt wird. Im neuen Kernnetz werden Engpässe beseitigt, die Infrastruktur modernisiert und der grenzüberschreitende Verkehr flüssiger gestaltet, was den Reisenden und Unternehmen in der ganzen EU zugute kommen wird. Die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger wird verbessert und dadurch wird ein Beitrag zu den Klimaschutzzielen der EU geleistet. 

presseurop.eu:

Schienenverkehr

Auf der richtigen Bahn

Am 19. Oktober hat die EU-Kommission ihren Plan für den Ausbau des europäischen Verkehrsnetzes vorgestellt. Bis 2030 sollen 37,7 Milliarden Euro in die Modernisierung der Infrastrukturen und in die „Rationalisierung des grenzübergreifenden Verkehrs“ fließen.

mittelbayerische.de:

 

Bahnausbau Ostbayern: Zarte Signale aus Brüssel

 

Die EU nimmt fünf bayerische Projekte in ihr Hauptverkehrsnetz auf – darunter auch zwei Bahntrassen in der Oberpfalz.

München. Ein Transeuropäisches Verkehrsnetz soll bis 2030 die Mitglieder der Europäische Union besser untereinander verbinden. Die mit Spannung erwarteten Leitlinien dafür hat die EU-Kommission gestern in München vorgestellt – mit vordergründig guten Nachrichten für Ostbayern: Die Bahnstrecken von Leipzig über Hof nach Regensburg und von München und Nürnberg nach Prag wurden neu in das Programm aufgenommen, wie der Verkehrsexperte Leo Huberts von der EU-Kommission erläuterte. Aufrechterhalten wird die Priorität der Verkehrsprojekte Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen, die Bahnstrecke von München nach Salzburg und Nordzulauf zum Brenner-Basistunnel.


 

 

 

 

München- Mühldorf diese Woche: Zustände wie im Mittelalter!

Erkenntnisse einer Bahnfahrt mit der südostbayerischen Überlebenstouristik: Südostbayern:

Eigentlich sind Zeilen über die Missstände bei der Bahn vergeudete Zeit. Was diese Woche bahntechnisch in München ablief, spottet dennoch jeder Beschreibung. Erst recht dem „Fahrplan“, den dieses Unternehmen seinen Kunden, also uns, präsentiert.

Besonders dreist wird es, wenn übereifriges Bahnpersonal Verspätungen dann noch schönredet und die Fahrgäste beinahe angeht, weil diese sich erlauben, auf die Korrektheit der Zeitangaben hinzuweisen..

So der Tenor, vom Donnerstagabend. Weiterlesen

In eigener Sache: Berichterstattung und Druck zeigen scheinbar Wirkung!

Liebe Leserinnen und Leser,

viele Jahre wurde über die Schienenprojekte in Oberbayern nur geredet. Es wurde gefordert, versprochen und geschehen ist nichts. Zumindest weniger, als groß angekündigt wurde.

Die Diskussion um die Finanzierung des 2. S- Bahn- Tunnels, mit evtl. Krediten des Freistaates Bayern und der Stadt München an den Bund zeigen jedoch, die Politik ist am Scheideweg.

Die Bundespolitiker im fernen Berlin diskutieren derzeit eine Mittelaufstockung um ca. eine Milliarde Euro pro Jahr, für die Schiene und zwar dauerhaft.

Endlich scheint man zu erkennen: Nur wer das Umland vernünftig an die wirtschaftlichen Zentren anbindet, sorgt für Zukunft! Für ein Miteinander, zwischen Stadt und Land!

Täglich über eine Million Pendler nach München, bringen der Stadt sprudelnde Gewerbesteuereinnahmen. München würde aus allen Nähten platzen, würden all diese Menschen mit Familien in die teure Stadt an der Isar umsiedeln.

Diese zusätzliche Milliarde pro Jahr, für die Schiene, geteilt durch zehn wichtige Bauprojekte, würden etwa 100 Millionen pro Jahr für das jeweilige Ausbauprojekt bedeuten. Weiterlesen

Mühldorf: Dieser Koffer behinderte den Zugverkehr

Innsalzach24.de:

Mühldorf – Zwei Stunden behinderte ein vergessener Koffer den Zugverkehr in Mühldorf. Erst nach Einsatz eines Sprengstoff-Suchhundes konnte Entwarnung gegeben werden.

Gegen 16.15 Uhr entdeckten Bahnmitarbeiter einen Koffer an Gleis zwei und sperrten darauf hin die benachbarten Bahnsteige. Damit standen für die Pendlerzüge weniger Gleise zur Verfügung, die Züge fuhren mit erheblicher Verspätung ein.

Bahnausbau: Abenddämmerung bei der Staatsregierung in München

Inn-sider.de: Abenddämmerung bei der Staatsregierung in München, so könnte man die derzeitigen Überlegungen zur Finanzierung der 2. S- Bahn- Stammstrecke in München umschreiben.
Diese, oft abwertend als ,,2. Röhre“ betitelt, kostet fast zwei Milliarden Euro. 60% davon, so sagte man, kämen vom Bund.

,,Der Bund muss“, so hieß es in der Vergangenheit in beinahe jeder Stellungnahme eines bayerischen Politikers, ,,seinen Aufgaben
nachkommen“.

Doch erstens muss der Bund gar nicht, sondern ,,kann“ Bahnprojekte der Länder, die mehr als 50 Millionen Euro kosten, mit bis zu 60%
bezuschussen. So umschreibt es das Gesetz, dieses Gemeindeverkehrs- Finanzierungsgesetz, kurz GVFG.

Zweitens, so war auch hier schon desöfteren zu lesen, gibt es in Deutschland viel zu viele Projekte der Länder, während der Finanztopf
des Bundes viel zu klein ist, um all diese geplanten Ausbaumaßnahmen im Schienenverkehr mit 60% zu bezuschussen.

In München hat man das zwischenzeitlich auch erkannt und deshalb ein großes Problem.
Die 2. S- Bahn- Stammstrecke wird als Grundelement des Konzeptes
,,Bahnknoten München“ gesehen. Ohne die zweite Stammstrecke, diesen parallel zum bereits vorhandenen aber weitaus tiefer verlaufenden
Tunnel, seien alle anderen Pläne des Konzeptes hinfällig.

Man weiß zwischenzeitlich wohl, dass irgendwann irgendetwas geschehen sollte. Denn seit dem Jahre 2001 geistert diese 2. S- Bahn-
Stammstrecke nun wie ein Gespenst durch die Parlamente, durch den Landtag, das Kabinett und den Münchner Stadtrat, während seither kaum
etwas passiert ist.

Hier weiter auf den Bund zu warten, scheint so aussichtslos, wie der baldige Ausbau der heimischen Bahnlinie zwischen Mühldorf und München.
Diese sollte eigentlich aus einem anderem Topf des Bundes finanziert werden, der ebenso völlig unterfinanziert ist.
Trotz aller Zusagen und Versprechen gegenüber Pendlern und der chemischen Industrie.

Der Ausbau zwischen Mühldorf und München ist jedoch Grundvoraussetzung für eine bessere Anbindung des gesamten Ostbayerischen Raumes an den Flughafen München. Derzeit macht es keinen Sinn, eine Verbindung der Mühldorfer Bahnlinie nach Erding über die Walpertskirchener Spange zu bauen, da die Bahnlinie im Bereich Dorfen dicht ist und keine zusätzlichen Züge mehr aufnehmen kann.

Um zumindest mit dem Bau der 2. S- Bahn- Stammstrecke Tatkraft zu simulieren, werden nun in München alle möglichen
Finanzierungsszenarien diskutiert. Das hilft zwar dem Umland wenig, außerhalb des S- Bahn- Bereiches, Regierung und Parteien könnten im
Landtag dadurch jedoch untermauern, dass sie nicht tatenlos zusehen, wie der Schienenverkehr um München immer mehr zu erliegen kommt.

Verspätungen wegen vorausfahrender Züge, Verspätungen bei den S- Bahnen wegen Problemen im bisherigen Tunnel und dergleichen, behindern
beinahe wöchentlich den Zugverkehr mit den 800.000 S- Bahn- Fahrgästen und gut 300.000 Pendlern in den Regionalzügen im Großraum München.

Ob Passau, Landshut, Regensburg oder das Allgäu mit Memmingen, Mindelheim – der Raum Landsberg oder eben Mühldorf a. Inn, auf all diesen Strecken teilen sich S- Bahnen und Regionalzüge zwei Gleise auf dem Weg von und nach München.

Verspätungen übertragen sich wie Bazillen bei Menschen von einem Zug auf den anderen. Die 2. Röhre unter der Landeshauptstadt, wird daran
zwar kaum etwas ändern, bei Bahn und Politik geht man jedoch davon aus, dass die betroffene Bevölkerung den bloßen Willen der
Verbesserungen durch die 2. Stammstrecke anerkennen wird.

Nun sucht man verzweifelt nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten für das kostspielige Projekt des 2. Tunnels, was die Staatsregierung wie folgt umschreibt:

,,Ministerpräsident Seehofer und Verkehrsminister Zeil:

„Jeder steht in der Verantwortung“

Die Bayerische Staatsregierung bekennt sich zu ihrer
Infrastrukturverantwortung und bleibt bei ihrem uneingeschränkten Ja
zum Bau der 2. Stammstrecke. Dieses Projekt ist von zentraler Bedeutung
für den öffentlichen Personennahverkehr. „Wir werden das Bahnknoten-
Konzept in seiner Gesamtheit vorantreiben. Denn damit sichern wir die
Zukunft des Schienenverkehrs in ganz Bayern. Hierzu gehören die
Schienenanbindung der bayerischen Regionen an den Flughafen
München und die 2. Stammstrecke ebenso wie die kommunalen ÖPNV-
Großprojekte in Augsburg, München, Nürnberg und Würzburg“, betonen
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin
Zeil.
Um die Finanzierung der für den Freistaat wichtigen anderen ÖPNV-
Vorhaben nicht zu gefährden, kann der Bund nur einen kleineren Teil
seiner GFVG-Mittel für die 2. Stammstrecke zur Verfügung stellen. Wegen
der überragenden Bedeutung der 2. Stammstrecke für die
Verkehrsentwicklung im Großraum München sowie die
Flughafenanbindung werden derzeit viele Finanzierungsmodelle,
einschließlich möglicher Vorfinanzierungen geprüft. Dazu laufen
Gespräche, die aber noch nicht abgeschlossen sind.
Seehofer und Zeil unterstreichen: „Jeder steht in der Verantwortung, damit
die 2. Stammstrecke in diesem Jahrzehnt realisiert werden kann – Bund,
Land und auch die Stadt München, die in besonderer Weise von diesem
Projekt profitiert.“
Weitere Spekulationen wird die Staatsregierung nicht kommentieren.“

Politisch gesehen, werden die neuerlichen Vorschläge als Sticheleien gegenüber Münchens OB Christian Ude gewertet.
Ude will bei der Landtagswahl im Jahr 2013 als Spitzenkandidat der SPD bayerischer Ministerpräsident werden und weist seit langem auf die Zuständigkeit des Freistaates gemeinsam mit dem Bund beim Ausbau des
Münchner S- Bahn- Netzes hin. Während die Stadt die Obhut über die MVG, mit U-Bahn, Bus und Tram-Bahnen hat.

Weigern sich Ude und die Stadt München mit einem derzeit angedachten Kredit an den Bund die Finanzierung des Baues des 2. S- Bahn-
Stammtunnels mitzutragen, könnte die Staatsregierung das Projekt beerdigen, während Ude und der Münchner Stadtrat den schwarzen Peter hätten.

Im Stadtrat stehen, im Gegensatz zum Landtag, CSU und FDP dem Projekt negativ gegenüber, die Grünen signalisieren nur ihre Zustimmung, wenn
im neuen Tunnel auch Regionalzüge verkehren können.

Im Bayerischen Landtag stimmten CSU, FDP und SPD für den Bau des Tunnels, während die Grünen und die Freien Wählern das Projekt als
unsinnig und zu teuer ablehnen.

Von verschiedenen Kritikern des Konzeptes ,,Bahnknoten München“ werden andererseits immer wieder kurzfristige Verbesserungen angemahnt. Doch jede bauliche Maßnahme, die Engpässe im Münchner Schienennetz beseitigen würde, wäre ein neues Argument gegen die Notwendigkeit des
2. Tunnels.

So werden die Fahrgäste noch Jahre warten müssen, bis die politischen Streitereien grünes Licht für den Bau des 2. Tunnels geben oder das Projekt endgültig beerdigt wird.

Einen Plan B, sollte der Tunnel scheitern, gibt es nicht. Sagen zumindest die Befürworter und hoffen deshalb auf die Zustimmung all
derer, die sich baldmöglichst Verbesserungen im Schienenverkehr in und um München wünschen.

Dorfen: Bürger wollen Stadt vom Abstellgleis schieben

Merkur-Online: Dorfen – Einen „Bahnausbau in Dorfen ohne Mauern und Schranken“, hat Georg Brandhuber in der Bürgerversammlung gefordert Im Internet sucht der Dorfener dafür Unterstützer.

Die fast schon unendliche Geschichte, Beiseitigung des höhengleichen B 15-Bahnübergang in Dorfen, wurde am Donnerstagabend breit diskutiert. Brundhuber forderte, dass die Stadt nicht tatenlos den Bahnplanungen zusehen dürfe und Eigeninitiative ergreifen müssse. Sonst könnte es Dorfen wie dem „Negativbeispiel Ampfing“ ergehen, wo die Bahntrasse den Ort in einen Nord- und Südteil zerschneidet. Die Bahn werde kaum Rücksicht auf Dorfener Befindlichkeiten wie Landschaftsbild oder Verkehr nehmen, befürchtet Brandhuber. Deshalb müsse die Bevölkerung und der Stadtrat Druck machen für die beste Lösung beim Bahnausbau im Stadtbereich. Es müsse die sogenannte Troglösung auch gegen den Widerstand der Bahn durchgesetzt werden.

 

 

 

Worum geht´s?

An alle Einwohner Dorfens!

Der Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Salzburg zu einer zweigleisigen Verbindung mit hohem Zugaufkommen ist bereits in vollem Gange. Der Lärmzuwachs durch mehr und schnell durchfahrende Züge macht Maßnahmen der Bahn zum Schutze der Bewohner in den anliegenden Städten und Gemeinden erforderlich.

Die Deutsche Bahn als privates Unternehmen möchte dies so kostengünstig wie möglich durchführen und strebt Lärmschutzmauern entlang des Gleisweges an. Die Verträglichkeit dieser Maßnahme mit Landschaftsbild, Wohnqualität und Straßenverkehr spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Sollten die Planungen der Bahn Wirklichkeit werden, würden beidseitig des Gleisweges von Lappach bis Kloster Moosen 5 Meter hohe Mauern errichtet werden. Die Situation am Bahnübergang an der B15 würde durch eine Zunahme des Zugverkehrs von derzeit ca. 130 auf 330 Züge pro Tag eskalieren: Das zu erwartende steigende Verkehrsaufkommen auf der B15/Bahnhofstraße durch neue Gewerbe- und Wohnbebauung würde bei den vielen und langen Schrankenschließzeiten häufig nicht nach Süden abfliessen können, Staus und Chaos wären an der Tagesordnung.

 

2. S- Bahn- Stammstrecke, Röhre, Münchner S- Bahn- Tunnel- Diskussion ohne Ende..

Süddeutsche Zeitung: Die zweite S-Bahn-Stammstrecke wird dringend benötigt – doch der Verkehrsetat des Bundes ist zu klein. Bayerns Staatsregierung möchte nun 300 Millionen Euro für den Bau vorstrecken – und verlangt dasselbe von der Stadt München. Oberbürgermeister Christian Ude ist davon gar nicht begeistert.

 

Merkur-Online: München – Die Finanzierung des zweiten S-Bahn-Tunnels hat einen heftigen Streit unter den Befürwortern ausgelöst. Die CSU fordert, die Stadt müsse sich finanziell beteiligen. Die SPD weist das als „Unverschämtheit“ zurück. Und die Grünen im Rathaus rücken immer mehr von dem Projekt ab.

Geheimplan für 2. Stammstrecke

Merkur-Online: München – Mit einem Kredit-Plan will die Staatsregierung den Bau des zweiten S-Bahn-Tunnels in München retten. Der Freistaat und die Stadt sollen dem Bund mit 600 Millionen Euro aushelfen. Münchens OB Ude winkt aber ab.

Nächster Halt: Poccistraße?

Merkur-Online: München – Der Stadtrat fordert vom Freistaat hier einen Bahnhof für Regionalzüge mit Anbindung an das Münchner U-Bahnnetz.

„Armutszeugnis für München“: MVV-Chaos macht Leser stinksauer

Merkur-Online: München – Den Pendlern platzt mit dem Münchner Nahverkehr noch der Kragen. Unsere User sind es leid zu spät zu kommen und dass sie sich nicht auf ihre Verbindungen verlassen können. Andere befürchten sogar den Kollaps der ganzen Stadt

Bayerns Verkehrsminister fordert: Verkehrsausbau nicht stiefmütterlich behandeln- mehr Geld für die Schiene!

Inn-sider.de: Ruhig ist es geworden, um Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil von der FDP. Vor allem bezüglich der zahlreichen und kaum finanzierbaren Schienenvorhaben der Bayerischen Staatsregierung von CSU und FDP in und um München. Lage war vom Nahverkehrsminister nichts mehr zu hören.

In Mühldorf meidete er von Beginn an Verkehrskonferenzen, er stellte den Erdinger S- Bahn- Ringschluss zum Flughafen bewusst hinter dem 2. S- Bahn- Stammtunnel in München. Während seine Politikerkollegen in Ehring bei Mühldorf die Einweihung der neuen Brücke über den Inn als weiteren ,,Meilenstein“ feierten und frohlockten, es gehe ,,Stück für Stück voran“, gab Bayerns Wirtschaftsminister Zeil eine Pressemitteilung heraus, in der er im Kern Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer unterstützt. Weiterlesen

Lesermeinung: Bahnausbau per Realpolitik

OVB-Online: Zu Berichten über die Planungen für den Ausbau der Bahnlinie ins Chemiedreieck im Regionalteil:

Es ist ruhig geworden, in Sachen Ausbau der Bahn nach Mühldorf und ins Chemiedreieck. Wurden früher große Worte gesprochen, wirken die ehemals wortstarken Protagonisten nun kleinlaut und angeschlagen. Es ist ein Trauerspiel, dass neuerdings schon die Vorplanungen für ein Projekt auf Eis gelegt werden. Dabei wird das Grundübel verkannt: Ein Politikwechsel ist nötig, weg von unerfüllbaren großspurigen Versprechen, hin zur Realpolitik, dem Umsetzen machbarer Bauvorhaben. Ein „Hartz IV-Standard“ für Verkehrsprojekte! Nach dem Faktor: Organisation vor Elektronik und dann erst teurer Beton! Weiterlesen

„Ramsauer hat die Menschen belogen“

Passauer Neue Presse:  Im Zentrum standen dabei die A 94 und der zweigleisige Bahnausbau. „Die Region braucht eine ordentliche Infrastruktur“, betonte Landesgruppensprecher Martin Burkert im Gespräch mit dem Anzeiger. Pronold fand deutlichere Worte in seinen Ausführungen. „Verkehrsminister Peter Ramsauer hat versprochen es geht voran. Davon ist aber nichts zu sehen.“ Seinen Worten zufolge seien in den nächsten fünf Jahren keine weiteren Mittel für den Ausbau eingeplant. „Im Entwurf des Investitionsrahmenprogramms der Regierung für die nächsten fünf Jahre sind keine Gelder für die A 94 vorgesehen.“ Der Entwurf, der im November vorgestellt werden soll, läge ihm vor, betont Pronold. „Da ist nichts drin. Peter Ramsauer und Andreas Scheuer haben die Menschen angelogen.“

Im Jahr 2012: S- Bahn- Stammstrecke an sieben Wochenenden komplett gesperrt

Süddeutsche Zeitung: Auch in München müssen sich die Fahrgäste auf schwere Behinderungen gefasst machen – wenn auch erst nächsten Sommer. An sieben Wochenenden vom 6. Juli bis zum 20. August wird die Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof komplett gesperrt – jeweils von Freitagabend, 20 Uhr, bis Montagfrüh um 4 Uhr.

Süddeutsche Zeitung: Die Fahrgäste der Münchner S-Bahn müssen sich im nächsten Sommer auf schwere Behinderungen gefasst machen. An insgesamt sieben Wochenenden im Juli und August wird die Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof komplett gesperrt – jeweils von Freitagabend, 20 Uhr, bis Montagfrüh um 4 Uhr. Aber auch wochentags müssen die Fahrgäste in dieser Zeit mit Einschränkungen leben: Denn voraussichtlich wird die Bahn sieben Wochen lang die sogenannten Taktverstärkerzüge nicht fahren lassen können. Diese Züge setzt die Bahn in der Früh und am Nachmittag ein, um auf den Linien S 2, S 3, S 4 und S 8 einen Zehn-Minuten-Takt anbieten zu können. Dieser fällt dann weg.

Mühldorf-TV: Einweihung der neuen Innbrücke

Mühldorf-TV Video: Die Einweihung der Brücke war für Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer ein neuer Meilenstein auf dem Weg zum Ausbau der sogenannten ABS38. Auch für Bahn-Bayern-Chef Klaus-Dieter Josel. Der sah gleich noch einen Grund zum Feiern für die gesamte Region.
Immerhin gab Bundesminister Ramsauer Erklärungen ab, die tatsächlich Hoffnung machen, daß irgendwann die Bahnstrecke ausgebaut werden wird. Zunächst ist die Finanzierung der Vorplanung gesichert. Ob jetzt aber auch die Bahn die Kapazität hat, diese zu verwirklichen, das hat niemand gefragt und auch niemand beantwortet….

Medienpropaganda: Innbrücke bei Mühldorf als „Abschnitt ist Teil der Europamagistrale zwischen Paris-München-Bratislava“?

Beinahe unglaublich, wie professionelle Journalisten aus der Region den Bahnausbau schönreden und vor allem „schön schreiben“.
Beispielsweise Robert Attenhauser, alias (rob), der u. a. für die Deutsche Presse Agentur (DPA) oder gar den „Focus“ aus unserer Region berichtet.

Mit derlei journalistischer „Unterstützung“ kommt wohl weder die Politik, noch die Bahn in die Gänge! Diese „Europamagistrale zwischen Paris-München-Bratislava“ wird ein Robert Attenhauser zu Lebzeiten nicht mehr erleben, bei dem Ausbautempo, das er auf seine Weise journalistisch unter„stützt“..

Wer (rob) liest, in Medienberichten, darf sich getrost zurücklehnen und deren Wahrheitsgehalt am weiteren Ausbau der Bahn- Magistrale von Paris über München, Mühldorf bis Bratislava messen.

In dem Bericht von (rob) zur Ehringer Innbrücke bei Mühldorf, veröffentlicht in seinem Blog auf inntern.de, fehlen nur mehr die urtypischen Polit- Floskeln „es geht voran“ und das natürlich mit „höchster Priorität“.. Dabei verlieren weder die Politik, noch (rob) ein Wort zum weiteren Ausbau Richtung München. Die neue Innbrücke als Anfang vom Ende, der Beginn des letzten Bauabschnittes der ABS 38, der Magistrale für Europa in Südostbayern, für das nächste Jahrzehnt, wird tot geschwiegen.

Mehr zu (rob), als PR- Politpropaganda finden Sie hier

PS: Wir würden selbst gerne etwas anderes schreiben, wenn es nur wahr wäre…!

JU: Zweite Stammstrecke ist unumgänglich

Merkur-Online: Die Finanzierung der zweiten Stammstrecke ist derzeit ungewiss. Die Zusagen des Bundes wurden nach dem Scheitern der Münchner Olympiabewerbung wieder zurückgezogen. „Die Landesregierung hat sich zum Bau der zweiten Stammstrecke bekannt. Der Bund ist jetzt in der Pflicht, sich an diesem Bau zu beteiligen. Die zweite Stammstrecke ist für die gesamte Region von enormer Bedeutung. Ohne sie ist ein attraktiver ÖPNV in Zukunft nicht denkbar. Klar ist für uns aber auch, dass die Realisierung der 2. S-Bahnstammstrecke nicht zu Lasten anderer Projekte, insbesondere im ländlichen Raum, gehen darf“, erläuterte der Oberpframmerner Scheller weiter.

Bahnausbau: Keine privaten Gelder

Dorfener Anzeiger: Noch Anfang des Monats hatte sich der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im bayerischen Landtag, Erwin Huber, hat sich für einen Ausbau der Bahn mit privatem Kapital ausgesprochen. Huber nannte bei einer Nahverkehrskonferenz in Neumarkt-St. Veit dabei insbesondere den Ausbau der Schienen-Anbindung der bayerischen Chemiestandorte München-Mühldorf. Dieser, so der ehemalige bayerische Wirtschaftsminister, könnte auch mit privaten Mitteln vorangebracht werden.

Ausbau nach München: Private Finanzierung wird weiterhin überprüft

Mühldorfer Anzeiger: Das private Konsortium, das die Strecke finanziert, könnte 20 Jahre lang das Geld kassieren, das sonst die DB Netz erhält. Auf Drängen von Huber hat die CSU-Landtagsfraktion auf ihrer Klausur im Kloster Banz das ÖPP-Modell für die Mühldorfer Schienenstrecke einstimmig empfohlen.

Einweihung der Innbrücke bei Mühldorf: Wer mehr erwartet hatte, wurde enttäuscht

Mühldorfer Anzeiger: Wer mehr als die bereits bekannten Bekenntnisse zum Ausbau der Strecke zwischen Mühldorf und Tüßling erwartet hatte, wurde enttäuscht: Über die Bestätigung des Termins 2016 und das Versprechen, Geld zur Verfügung zu stellen, wenn Baurecht herrscht, ging gestern keiner der Redner an der neuen Innbrücke hinaus. Auch nicht Verkehrsminister Ramsauer, der mit fast zweistündiger Verspätung aus einer Parteivorstandssitzung der CSU kam. „Die Finanzierung ist bereits gesichert“, nahm er sprachlich zumindest die Zukunftsform aus seiner Aussage heraus, dass Geld dann zur Verfügung stehen werde, wenn Baurecht herrsche.

Passauer Neue Presse:  Es war eine Feierstunde mit langen Verzögerungen und einem eiligen Minister. Ramsauer war zu spät von einer Parteivorstandssitzung in München weggekommen, in der es um die Kandidatur von Peter Gauweiler für den Vize-Vorsitz ging, den jetzt Ramsauer inne hat. Unter den Gästen der Einweihungszeremonie wurde deshalb schon geflachst, Gauweiler behindere den Bahnausbau ins Bayerische Chemiedreieck.

Münchner Merkur: Die Mühldorfer Strecke ist eine der am stärksten belasteten Strecken. Wurden 2009 noch drei Millionen Tonnen Güter von Dieselloks gezogen, rechnet die Chemiebranche im Jahr 2015 bereits mit sechs Millionen Tonnen. Laut Masterplan „Schiene Chemiedreieck Bayern“ sind dann 61 Güterzugfahrten täglich zu erwarten.

Was das für den Engpass zwischen Mühldorf, Dorfen und Markt Schwaben bedeutet, wollte gestern niemand sagen. Schon jetzt kämpfen auf dem einen Gleis Regionalzüge gegen Verspätungen an.

Doch der Bau langer Ausweichstellen zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen (acht Kilometer) sowie zwischen Dorfen und Obergeislbach (11,6 Kilometer) ist unabsehbar. Es liegt nicht einmal eine Planung vor. Staatskanzleichef Marcel Huber mahnte gestern: „Was nützt es uns, Elektroautos zu haben und moderne Züge, wenn wir die Infrastruktur nicht haben?“

tz-online: Mühldorf/Inn – Sie ist ein Schmuckstück, 160 Meter lang, zwölf Meter hoch – die neue Innbrücke. Und sie ist die Hoffnung der Bahnpendler und Wirtschaftsunternehmen zwischen Freilassing und München.

Innbrücke und Mühldorf-Tüßling: Kraftanstrengung der SOB

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Mit der Einweihung der Innbrücke auf der Bahnstrecke Richtung Tüßling am Montag geht für die Südostbayernbahn (SOB) eine intensive Phase zu Ende.

Trotz der positiven Bilanz, die Kollai zieht, weiß der Planer, dass das Image der SOB vor allem von einer Strecke abhängt: der nach München. Von den 31400 Fahrgästen täglich sind 14200 Richtung München unterwegs. Und die erleben trotz aller Bemühungen der SOB auf der hoffnungslos überlasteten Strecke immer wieder Verspätungen oder Streckensperrungen.

Mühldorf: Private Finanzierung des Bahnausbaus vom Tisch – PPP gescheitert?

Innsalzach24.de: Mühldorf/Berlin – Eine private Finanzierung des Bahnausbaus zwischen München und Mühldorf im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) ist vom Tisch.

Das Ergebnis: Das Privatkonsortium erwartet eine Anschubfinanzierung von 71 Prozent der Baukosten. „Damit hat dieses Model für uns keinen Vorteil mehr“, erklärte Moosmayer. Minister Dr. Peter Ramsauer hat seinerseits in einem Brief an den Präsidenten des Bayerischen Bauindustrieverbands geschrieben, dass mit 71 Prozent Anschubfinanzierung „das Problem der Unterfinanzierung fortbestehe, denn die Hauptlast verbliebe nach wie vor beim Bund“.

Kein PPP für München- Mühldorf: Verkehrsminister Ramsauer vor dem Stopp ehrgeiziger Großprojekte – Alternative Finanzierungsmöglichkeiten gescheitert

Inn-sider.de: In der gestrigen 49. Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung berichtete Minister Peter Ramsauer über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012.
Weiterlesen

Erwin Huber für Bahnausbau mit privatem Geld

Passauer Neue Presse:  München/Burghausen. Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im bayerischen Landtag, Erwin Huber (CSU), macht sich für den Ausbau der Schienen-Anbindung des Bayerischen Chemiedreiecks mit privaten Mitteln stark. Huber verwies im Redaktionsgespräch mit der PNP darauf, dass die Wirtschaft in den vergangenen Jahren mehr als zwei Milliarden Euro im Chemiedreieck investiert habe und seit langem auf einen leistungsfähigen Ausbau warte. Neben der A94 sei dies die wichtigste Infrastrukturmaßnahme für Ostbayern. Huber schlug im PNP-Interview vor, den zweigleisigen elektrifizierten Ausbau des Schienenprojekts München-Mühldorf-Chemiedreieck mit privatem Kapital voranzubringen: „Es sollte erstmals in Deutschland ein Schienenprojekt als Pilotprojekt auf dieser Basis realisiert werden, wie es schon erfolgreich bei zwei Autobahnen erfolgt. Auf diese Weise können wesentlich schneller als im Bundeshaushalt 1,5 Milliarden Euro mobilisiert werden“

Merkur-Online: Auf diese Weise könnten wesentlich schneller als im Bundeshaushalt 1,5 Milliarden Euro mobilisiert werden, glaubt Huber. Wichtig sei es, die Deutsche Bahn als Partner zu gewinnen. Die Wirtschaft habe in den vergangenen Jahren mehr als zwei Milliarden Euro im Chemiedreieck investiert und warte seit langem auf einen leistungsfähigen Ausbau. Neben der A 94 sei der Schienenausbau München-Mühldorf-Chemiedreieck die wichtigste Infrastrukturmaßnahme für Ostbayern.

Dorfen: Bahn stellt Stadt aufs Abstellgleis

Merkur-Online: Dorfen – Eine Entschärfung der Parkplatznot am Dorfener Bahnhof ist weiterhin nicht in Sicht. Die Bahn AG blockiert.

Schulstart: Aufgaben für die Politik: Mathematik – die zweite Stammstrecke

Süddeutsche Zeitung: Offenbar rechnet man in Berlin nach anderen Regeln als in Bayern – und durchsichtig sind sie hier wie dort nicht. Zeil hat erst versprochen, 2018 eine Lösung für die Aufgabe zu haben, jetzt sagt er: 2019. Und Ramsauer spricht von 2025. Versteht das einer? Um das überforderte S-Bahn-System zukunftsfähig zu machen, muss dringend und endlich eine Lösung her, spätestens bis zum Jahresende. Mal sehen, ob die Lösung sich weiter auf halbem Weg zwischen Berlin und München versteckt. Dann muss über mögliche Alternativen zur zweiten Stammstrecke gesprochen werden. Aber angesichts des Trauerspiels der vergangenen Jahre ist das unwahrscheinlich. Die Versetzung ist hier bei den Beteiligten schon jetzt akut gefährdet.

Bahnknoten München: Absage an Verlängerung der U5 nach Pasing

Merkur-Online: München – Immer mehr Wege aus dem S-Bahnchaos scheinen in Sackgassen zu Enden. Der zweiten S-Bahn-Stammstrecke werden kaum noch Chancen eingeräumt. Nun beerdigt die MVG auch eine der Alternativen: eine verlängerte U5 bis Pasing.

Süddeutsche Zeitung: Milliardenröhre oder U-Bahn-Ausbau? Wenn der Bund nicht genug Geld für die zweite S-Bahn-Stammstrecke zuschießt, sehen viele eine Verlängerung der U5 nach Pasing als Alternative. Die Münchner Verkehrsgesellschaft lehnt den Ausbau aber ab – sie sieht gleich mehrere Probleme.

Ein weiterer Meilenstein für die 2. Stammstrecke
Bayern.de: MÜNCHEN Ein weiterer Meilenstein für die 2. Stammstrecke ist geschafft: Die Deutsche Bahn AG hat beim Eisenbahnbundesamt (EBA) den technischen Teil des GVFG-a-Antrags für die 2. Stammstrecke eingereicht. „Die 2. Stammstrecke ist die Voraussetzung für die zukunftsfähige Ertüchtigung der Münchner S-Bahn und das Kernstück des Bahnknotenkonzepts der Bayerischen Staatsregierung. Ich begrüße es, dass die Bahn den technischen Teil des Antrags nun eingereicht hat. Wir werden die Gespräche mit dem Bund vertrauensvoll, konstruktiv und mit Hochdruck vorantreiben. Ich gehe davon aus, dass wir in den weiteren Verhandlungen über die Finanzierung der 2. Stammstrecke eine Verständigung erzielen, die eine Realisierung des Projektes erlaubt“, betont Bayern Verkehrsminister Martin Zeil.

Probleme in München: Nur 94 Millionen für die Milliardenröhre

Süddeutsche.de: Besonders fatal ist, dass sich der mögliche Baubeginn der Stammstrecke damit immer weiter in Richtung 2019 verschiebt – das Jahr, in dem das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) ausläuft, aus dem die Bundeszuschüsse für derartige Projekte stammen. Wie es anschließend weitergeht mit dem Ausbau des deutschen Nahverkehrs, steht völlig in den Sternen. Klar ist nur: Was nicht komplett bis zum letzten Hammerschlag durchfinanziert ist, darf gar nicht erst begonnen werden. Insofern markiert das Jahr 2019 eine wichtige Zäsur.

Mit dem kläglichen „Angebot“ des Bundes steigt der Druck auf Zeil weiter. Denn die Abgeordneten im bayerischen Landtag wie auch Münchens Stadträte wollen rasch Klarheit darüber, ob der zweite Tunnel nun kommt oder nicht. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte seinen Parteifreund Ramsauer aufgefordert, noch in diesem Jahr Klarheit zu schaffen. Denn sollte die zweite Stammstrecke auf absehbare Zeit nicht finanziert und damit nicht gebaut werden können, müssen sich die Verkehrspolitiker Gedanken über einen „Plan B“ machen – also darüber, wie die Probleme anders gelöst werden könnten.

Zweite Stammstrecke: Zeil glaubt weiter daran – Absage an Hybridzüge

Merkur-Online: München – Trotz der ungelösten Finanzierung verbreitet Verkehrsminister Martin Zeil Zuversicht. Der zweite Stammstreckentunnel soll bis Ende 2019 fertig sein, die Neufahrner Kurve sogar schon 2016, und beim Erdinger Ringschluss hat sich der Minister jetzt für die von der Stadt gewünschte Linienführung entschieden.
..
-Zugverbindung Flughafen-Mühldorf-Salzburg: Dies geht nur, wenn erstens Erdinger Ringschluss und Walpertskirchner Spange gebaut sind und zweitens der Abschnitt Markt Schwaben-Mühldorf zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen sowie Thann-Matzbach-Dorfen zweigleisig ist. Einer Überlegung des Münchner CSU-Stadtrats und Bahnexperten Georg Kronawitter erteilt Zeil eine Absage. Kronawitter hatte gefordert, den Einsatz von Hybridlokomotiven zu prüfen. Hybridloks können sowohl mit Diesel als auch mit Strom fahren, sie sind heute vor allem in den USA, Kanada und Frankreich im Einsatz. Kronawitter hält sie für sinnvoll, weil die Mühldorfer Strecke nicht elektrifiziert ist. Zeils Haus hat die Hybridzüge nun geprüft, „wegen der höheren Fahrzeugmasse und des erhöhten Wartungsaufwands“ sei jedoch ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich, heißt es in dem Papier. Kronawitter hält Zeil jetzt vor, er habe „keine innovative Haltung“ zu Bahnprojekten.

In eigener Sache: Gesprächsnotizen mit der Südostbayernbahn

Vor kurzem bestand die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit den Leitern der Südostbayernbahn. Dabei wurde einige Punkte, Problemchen in und um Mühldorf erörtert.

Gesprächsausschnitte:
– Vorfahrt der Pendlerzüge von und nach München in den Stoßzeiten
– schnellere Verbindungen mit abwechselnden Haltestellen (Bsp. Zug nach Simbach; Zug nach Linz)
– wenn möglich Beibehaltung des morgendlichen Zuges von Simbach über Mühldorf ohne Halt bis München Ost (steht evtl. zur Diskussion)
– kurzfristige Ausweichmöglichkeiten im Notfall (mehrstündige Streckensperrungen) auf Regelzüge nach Rosenheim oder Landshut und dann weiter nach Mühldorf
Weiterlesen

Taktik und politisches Kalkül: Das Ende des Bahnausbaues nach Mühldorf

inn-sider.de: Der Mühldorfer Bürgermeister Knoblauch, hat in diesen Tagen mehrmals warnend den Zeigefinger gehoben. Zuerst mahnte er, der Bau der A94 sei noch lange nicht durch.

Dann prangerte er die auf Eis liegenden Vorplanungen des Ausbaues der Bahn zwischen Markt Schwaben und Ampfing an. Knoblauch so scheint es, hat verstanden. Viele andere hingegen, noch nicht.

Alles was bis zum Jahr 2013 nicht in den trockenen Tüchern ist, schwant dem Bürgermeister, wird scheitern. Mit gravierenden Folgen für die Region, Szenarien des demographischen Wandels, die in anderen Landesteilen längst zur Normalität wurden und die Gesellschaft vor Ort spürbar verändert haben, werden reeller.
Weiterlesen