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Einweihung der Innbrücke bei Mühldorf: Wer mehr erwartet hatte, wurde enttäuscht
Was das für den Engpass zwischen Mühldorf, Dorfen und Markt Schwaben bedeutet, wollte gestern niemand sagen. Schon jetzt kämpfen auf dem einen Gleis Regionalzüge gegen Verspätungen an.
Doch der Bau langer Ausweichstellen zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen (acht Kilometer) sowie zwischen Dorfen und Obergeislbach (11,6 Kilometer) ist unabsehbar. Es liegt nicht einmal eine Planung vor. Staatskanzleichef Marcel Huber mahnte gestern: „Was nützt es uns, Elektroautos zu haben und moderne Züge, wenn wir die Infrastruktur nicht haben?“
Innbrücke und Mühldorf-Tüßling: Kraftanstrengung der SOB
Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Mit der Einweihung der Innbrücke auf der Bahnstrecke Richtung Tüßling am Montag geht für die Südostbayernbahn (SOB) eine intensive Phase zu Ende.
Trotz der positiven Bilanz, die Kollai zieht, weiß der Planer, dass das Image der SOB vor allem von einer Strecke abhängt: der nach München. Von den 31400 Fahrgästen täglich sind 14200 Richtung München unterwegs. Und die erleben trotz aller Bemühungen der SOB auf der hoffnungslos überlasteten Strecke immer wieder Verspätungen oder Streckensperrungen.
Mühldorf: Private Finanzierung des Bahnausbaus vom Tisch – PPP gescheitert?
Das Ergebnis: Das Privatkonsortium erwartet eine Anschubfinanzierung von 71 Prozent der Baukosten. „Damit hat dieses Model für uns keinen Vorteil mehr“, erklärte Moosmayer. Minister Dr. Peter Ramsauer hat seinerseits in einem Brief an den Präsidenten des Bayerischen Bauindustrieverbands geschrieben, dass mit 71 Prozent Anschubfinanzierung „das Problem der Unterfinanzierung fortbestehe, denn die Hauptlast verbliebe nach wie vor beim Bund“.
Kein PPP für München- Mühldorf: Verkehrsminister Ramsauer vor dem Stopp ehrgeiziger Großprojekte – Alternative Finanzierungsmöglichkeiten gescheitert
Einweihung der neuen Eisenbahnbrücke über den Inn bei Mühldorf
Erwin Huber für Bahnausbau mit privatem Geld
Dorfen: Bahn stellt Stadt aufs Abstellgleis
Geretsried: S7-Verlängerung Ausbau weiter fraglich
Schulstart: Aufgaben für die Politik: Mathematik – die zweite Stammstrecke
Ramsauer: Wieder einmal eine umfassende Debatte allein über die Bahn führen
Bahnknoten München: Absage an Verlängerung der U5 nach Pasing
Geldmangel: Bund legt große Bauprojekte auf Eis- Mühldorf- Tüßling betroffen?
Allianz-pro-Schiene: 27 Bahnprojekte des Bundes in der Warteschleife
Probleme in München: Nur 94 Millionen für die Milliardenröhre
Mit dem kläglichen „Angebot“ des Bundes steigt der Druck auf Zeil weiter. Denn die Abgeordneten im bayerischen Landtag wie auch Münchens Stadträte wollen rasch Klarheit darüber, ob der zweite Tunnel nun kommt oder nicht. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte seinen Parteifreund Ramsauer aufgefordert, noch in diesem Jahr Klarheit zu schaffen. Denn sollte die zweite Stammstrecke auf absehbare Zeit nicht finanziert und damit nicht gebaut werden können, müssen sich die Verkehrspolitiker Gedanken über einen „Plan B“ machen – also darüber, wie die Probleme anders gelöst werden könnten.
Zweite Stammstrecke: Zeil glaubt weiter daran – Absage an Hybridzüge
In eigener Sache: Gesprächsnotizen mit der Südostbayernbahn
Vor kurzem bestand die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit den Leitern der Südostbayernbahn. Dabei wurde einige Punkte, Problemchen in und um Mühldorf erörtert.
Gesprächsausschnitte:
– Vorfahrt der Pendlerzüge von und nach München in den Stoßzeiten
– schnellere Verbindungen mit abwechselnden Haltestellen (Bsp. Zug nach Simbach; Zug nach Linz)
– wenn möglich Beibehaltung des morgendlichen Zuges von Simbach über Mühldorf ohne Halt bis München Ost (steht evtl. zur Diskussion)
– kurzfristige Ausweichmöglichkeiten im Notfall (mehrstündige Streckensperrungen) auf Regelzüge nach Rosenheim oder Landshut und dann weiter nach Mühldorf
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Rosenheim/Freilassing: „Nächster Halt Hauptbahnhof“
Oberbayerisches Volksblatt:
Bad Aibling – Mit der Bahn von Bad Aibling zum Hauptbahnhof München ohne umzusteigen – das soll ab Dezember 2013 möglich sein.
Zu der direkten Verbindung zwischen München und Salzburg, die im Berufsverkehr noch verdichtet werden soll, komme ein weiteres Novum hinzu: Zwischen München Ost und Rosenheim seien die Züge überwiegend als Express – ohne Halt an den „Unterwegsbahnhöfen“ – in Betrieb.
Taktik und politisches Kalkül: Das Ende des Bahnausbaues nach Mühldorf
Dann prangerte er die auf Eis liegenden Vorplanungen des Ausbaues der Bahn zwischen Markt Schwaben und Ampfing an. Knoblauch so scheint es, hat verstanden. Viele andere hingegen, noch nicht.
Alles was bis zum Jahr 2013 nicht in den trockenen Tüchern ist, schwant dem Bürgermeister, wird scheitern. Mit gravierenden Folgen für die Region, Szenarien des demographischen Wandels, die in anderen Landesteilen längst zur Normalität wurden und die Gesellschaft vor Ort spürbar verändert haben, werden reeller.
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Feldversuch in Bayern: Lang-Lkw auch auf der B12
Kostenexplosion beim Bau der A 94
Ramsauer lässt die A 94 wachsen
München- Nürnberg- Berlin: Längster Bahntunnel Bayerns durchschlagen
CSU-Pläne für den Hauptbahnhof: Umsteigen soll bequemer werden
CSU: Maut ja – Senkung der Kfz-Steuer nein
Ausbau der Münchner S-Bahn: Röhre auf Pump
Unabhängig von den Finanzierungsfragen bei der Stammstrecke müssten die Verkehrsprojekte zur besseren Flughafenanbindung rasch vorangetrieben werden, forderte der CSU-Verkehrspolitiker Eberhard Rotter. „Alles basiert auf der zweiten Stammstrecke. Aber so lange können wir nicht warten“, erklärte der Landtagsabgeordnete. Die Neufahrner Kurve etwa müsse bis spätestens 2016 fertiggestellt, eine „Express-S-Bahn light“ auf der Trasse der S 8 als Zwischenlösung eingerichtet werden.
Nach Gerüchten um Vorplanungen: Bundesverkehrsministerium hält am Zeitplan fest: „Keine Verzögerungen erkennbar“
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Kritik an CSU- Verkehrs- Presserunde
,,Wo blieben denn die Mittel für Schiene und ÖPNV aus Berlin?“ entgegnet Klein Beyer.
Güter-Terminal Burghausen: Grunderwerb in trockenen Tüchern
SPD will Klarstellung zum Bahnausbau
Lesermeinung zum Ruhen der Vorplanung: Viel versprochen− nichts gehalten
Alt- Neuöttinger Anzeiger:
Zum Artikel: „Bahnausbau − Brückenschlag über den Inn“ vom 5. August:
„Die Ehringer Innbrücke als ,Einstiegsbauwerk in den Ausbau‘ zu bezeichnen, klingt beinahe spöttisch. Den Einstieg vom Ausbau der Bahn vermuteten die Menschen auch beim Spatenstich im April 2007 in Ampfing. Als man aus München mit Bundesstaatssekretärin, Minister und einem europäischen Abgeordneten einen Sonderzug charterte, im Ampfinger Bahnhofsboden mit Spaten lustlos herum stocherte, während hinterher an eben dieser Stelle das Gras dann einen Meter hoch wuchs. Geschehen ist damals nämlich ein Jahr lang nichts, man hatte bei dem wohlweislich inszenierten Spaten-Brimborium noch nicht einmal Baurecht. Üblich scheinen derlei Akte zu sein, ein Ex-Minister soll zwischen Ingolstadt und Nürnberg gleich zwei Spatenstiche durchgeführt haben, weil die Baumaßnahmen nach dem ersten so lange auf sich warten ließen. Weiterlesen