Verkehrsminister Joachim Herrmann stellt „Bayerische Elektromobilitäts-Strategie Schiene zur Reduzierung des Dieselverkehrs im Bahnnetz in Bayern“ vor: Diesellokomotive mit zusätzlichem Stromabnehmerwagen) auf der Strecke Mühldorf – München

Verkehrsminister Joachim Herrmann stellt „Bayerische Elektromobilitäts-Strategie Schiene zur Reduzierung des Dieselverkehrs im Bahnnetz in Bayern“ vor: Mehr Elektromobilität auf der Schiene / Verstärkte Elektrifizierung von Bahnstrecken / Pilotprojekte für innovative Antriebstechniken
Verkehrsminister Joachim Herrmann hat heute dem Kabinett ein Konzept für mehr Elektromobilität auf der Schiene in Bayern vorgelegt – die „Bayerische Elektromobilitäts-Strategie Schiene zur Reduzierung des Dieselverkehrs im Bahnnetz in Bayern“ – kurz BESS genannt. „Unser Ziel ist, auf der Schiene den Anteil des Dieselverkehrs zugunsten schadstoffarmer elektrischer Antriebe deutlich zu senken“, betonte Herrmann. Das unterstütze den nationalen Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung und sei ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Luftreinhaltedebatte, liefere aber ebenso bessere Rahmenbedingungen für einen noch attraktiveren bayerischen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und Schienengüterverkehr. Der Verkehrsminister sieht eine Reihe von Vorteilen: „Elektrisch angetriebene Züge sind umweltfreundlicher, leiser, leistungsfähiger, wartungsärmer und in der Summe deutlich günstiger als Dieselzüge.“ Herrmann schlägt vor, die wichtigsten Schienenpersonenverkehrs-Strecken möglichst rasch zu elektrifizieren. Neben dem Bundesverkehrswegeplan sei dafür notwendig, dass der Bund wie angekündigt ein Sonderprogramm zur Elektrifizierung auflege. Bayern selbst will in seinem Regionalverkehrsnetz voraussichtlich mindestens sechs Pilotprojekte für innovative Antriebstechniken in den nächsten Jahren finanzieren, um weitere Erkenntnisse über die Eignung der Antriebstechniken und Züge im Hinblick auf eine schrittweise Umrüstung der im Freistaat verkehrenden SPNV-Flotte zu gewinnen. Herrmann erläuterte, dass im Freistaat zwar vorrangig mittelfristig bei den überregionalen Strecken des Bundesverkehrswegeplans erfreulicherweise einige Ausbauprojekte mit Elektrifizierung umgesetzt würden, jedoch bei den regionalen Strecken darüber hinaus ein hoher Bedarf und Nutzen für den Bau von Oberleitungen bestehe. Daher sollen aus bayerischer Sicht die Elektrifizierungen der folgenden sieben Bahnstrecken prioritär angepackt werden:
• die Strecke Aschaffenburg – Miltenberg inkl. Hafenbahn Aschaffenburg (43 km; Unterfranken), • die Strecke Ebersberg – Wasserburg a. Inn (19 km; Oberbayern), • das Oberlandnetz mit den drei Teilstrecken Holzkirchen – Lenggries, Schaftlach – Tegernsee und Holzkirchen – Bayrischzell (84 km; Oberbayern), • die Strecke Simmelsdorf-Hüttenbach – Neunkirchen am Sand (10 km; Mittelfranken), • die Strecke Kaufering – Landsberg a. Lech (5 km; Oberbayern), • die Strecke Markt Erlbach – Siegelsdorf (18 km; Mittelfranken), • die Strecke Neu-Ulm – Memmingen – Kempten inklusive der Stichstrecke Senden – Weißenhorn (94 km; Schwaben).
Nach Herrmanns Worten basiert die Auswahl in erster Linie auf einheitlichen verkehrlichen Bewertungskriterien. Dazu gehören vor allem Kosten-Nutzenbetrachtungen und weitere Aspekte wie besondere Umweltbelange. So sollen insbesondere die Fahrten mit Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht sowie die Dieselfahrten in die Ballungsräume hinein mit Blick auf die Luftreinhaltung deutlich reduziert werden. Auch sind zum Teil dann neue Direktverbindungen ohne Umsteigen möglich. Der Verkehrsminister rechnet bei den sieben Elektrifizierungsprojekten mit einem Investitionsbedarf von gut 600 Millionen Euro und hebt deshalb nochmals die Bedeutung des angekündigten Elektrifizierungsprogramms des Bundes hervor.
Die wichtige zweite Säule, um den Bahnverkehr in Bayern noch nachhaltiger zu machen, bilden laut Herrmann Fahrzeuge, die mit innovativen Antriebstechniken schadstoffarm beziehungsweise schadstofffrei verkehren. „Den Fokus legen wir dabei insbesondere auf Strecken im Schienenpersonennahverkehr, die noch nicht konkret zur Elektrifizierung anstehen. Hier wollen wir rasch Pilotprojekte aufs Gleis bringen“, erklärte der Minister. Er geht davon aus, dass es auf dem Markt in Kürze für den deutschen Bahnverkehr zugelassene Züge mit unterschiedlichsten Antriebsansätzen geben wird. Folgende Pilotprojekte soll die Bayerische Eisenbahngesellschaft gemeinsam mit den jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Freistaat in den nächsten Jahren umsetzen:
• Eco DeMe Train (Eco Dieselelektrisch-Multiengine Train; Diesellokomotive mit zusätzlichem Stromabnehmerwagen) auf der Strecke Mühldorf – München (Oberbayern), • Eco Train (Diesel-/Batterie-Hybrid mit Stromabnehmer) auf der Strecke Schöllkrippen – Hanau (Unterfranken), • Oberleitungs-/Batterie-Hybrid auf der Strecke Ebern – Bamberg (Unterfranken/Oberfranken), • Oberleitungs-/Batterie-Hybrid auf der Strecke Gunzenhausen – Pleinfeld (Mittelfranken), • Oberleitungs-/Diesel-Hybrid auf der Strecke Bogen – Straubing – Radldorf – Neufahrn (- Landshut) (Niederbayern), • LOHC-Technik (Liquid Organic Hydrogen Carriers) auf den Strecken Augsburg – Füssen (Schwaben) und/oder Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt (Oberbayern), • Oberleitungs-/Batterie-Hybrid auf der Strecke des bayerischen Oberlandnetzes (Oberbayern).
Das öffentliche Schienennetz in Bayern umfasst rund 6.700 Kilometer, davon sind etwas mehr als 3.200 Kilometer elektrifiziert. Der Elektrifizierungsgrad des bayerischen Bahnnetzes liegt bei rund 49 Prozent. Bis 2021 wird sich vor allem durch die Inbetriebnahme der mit massiver finanzieller Unterstützung Bayerns vorangetriebenen Ausbaustrecke München – Lindau die Elektrifizierungsquote im bayerischen Gesamtnetz auf rund 50 Prozent erhöhen. Bei Realisierung der Projekte, die sich aktuell im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans befinden, würde die Elektrifizierungsquote im Freistaat auf rund 57 Prozent steigen. Herrmann geht davon aus, dass nach der endgültigen Bewertung der Projekte im sogenannten Potentiellen Bedarf, die in Kürze durch den Bund erwartet wird, weitere Streckenelektrifizierungen in Bayern vorangebracht werden können.

S-Bahn Ringschluss : Längerer Tunnel ist beschlossene Sache | Erding

www.merkur.de/lokales/erding/erding-ort28651/s-bahn-ringschluss-laengerer-tunnel-beschlossene-sache-6538323.html

Statt Dieselloks: Niedersachsen bekommt Wasserstoff-Züge

www.wiwo.de/technologie/green/tech/statt-dieselloks-niedersachsen-bekommt-wasserstoff-zuege/13629544.html

Kommentar: Forderungen nach FlughafenAnbindung (ins Chemiedreieck): „Merkeln beim Ausbau der Schiene“

Seit der Aussage des damaligen Bundesverkehrsministers Tiefensee von der SPD („bei Baurecht wird gebaut“), aus dem Jahr 2007 oder so, müsste der naivste Mensch im Raum Südostbayern, der nur irgendetwas mit der Bahn zu tun hat, begriffen haben: Berlin verschaukelt uns, München spielt mit und unsere Politiker aus der Region sind nur billige Marionetten, ohne Durchschlagskraft. Tiefensee wusste was er damals sagte: Er stellte keine Gelder für Planungen zur Verfügung, damit konnte es nie Baurecht geben…
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Neuer Trend: Hybrid-Lokomotiven

http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2013/10/neuer-trend-hybrid-lokomotiven-54279/

 

Hybrid- Züge in Frankreich: Umsteigefrei durchs ganze Land mit neuen Hybrid-Intercitys

http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2013/10/sncf-ordert-34-hybrid-intercity-zuege-54242/

siehe auch:

Leserbrief zum Interview mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer vom 3. Oktober

Leserbrief zum Interview mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer im Alt- Neuöttinger Anzeiger:

  „Es wäre mühselig, Politiker auf verdrehte Tatsachen und unrichtige Behauptungen in Sachen des Ausbaues der Bahn München-Mühldorf-Freilassing hinzuweisen. Dagegen überrascht Minister Ramsauer mit seiner Erkenntnis wegen der Bedenken der Bevölkerung. In Mühldorf wurden im Stadtrat bereits neue Lärmschutzmöglichkeiten diskutiert: Gummidämpfer ‚Strailastic‘ von einer Tittmoninger Firma!

Die Bahn-Planer lehnten das im Februar ab. Man behauptet: Besser als eine Wand ist nichts! Dabei fällt auf: Bahn und Politik lehnen viele Ideen und technische Neuerungen ab, die manchmal gar nicht teuer wären! Man beruft sich auf die Rechtslage und verschanzt sich dahinter.

Lieber blockiert man Projekte bis in alle Ewigkeit oder fordert, wie die Bahn, immer noch mehr Geld. Bahnchef Grube, Klaus Dieter Josel und Co. sollten ihre Planer auf den neuesten Stand der Zeit bringen! Wir haben eine Staats-Schuldenkrise in Europa und können nicht überall wie die Maulwürfe in den 80er und 90er Jahren Milliarden an Steuergeldern mit Tunnels vergraben! Die Bahn scheint selbst noch nicht einmal begriffen zu haben, dass und warum die Rohstoffe immer teurer werden. Weiterlesen

Flughafenanbindung für Südostbayern: Trassenwahl für „Phantomprojekt“ entschieden

inn-sider.de: Der Erdinger Stadtrat hat am 22. Mai 2012 eine Entscheidung gefällt: Wenn eine Flughafenbahn für Südostbayern und das Chemiedreieck gebaut wird, dann im Norden der Stadt Erding.

Eigentlich war der Verlauf der neuen Schienenanbindung, genannt Walpertskirchener Spange, von der Mühldorfer Bahnlinie zum Flughafen München seit Urzeiten durch den Norden Erdings geplant. Wohl aus finanziellen Gründen, tauchte in den Plänen des Bayerischen Verkehrsministeriums in München vor mehr als einem Jahr plötzlich eine „Südlösung“ auf.

Damit wären die Mühldorfer Züge nicht auf dem kürzestem Weg zum Flughafen verkehrt, sondern südlich nach Erding auf die eingleisige S- Bahn- Strecke gebogen und weiter zum Airport gefahren.
Beobachter äußerten die Vermutung, das Verkehrsministerium wollte dadurch Kosten sparen. Denn die angedachte Walpertskirchener Spange, eine 9,5 km lange, eingleisige, elektrifizierte Bahnstrecke, die Erding mit der Bahnstrecke München–Mühldorf verbinden soll, tauchte nie explizit in den Finanzplanungen der Ministerien auf. Weiterlesen

Transparenz heißt: Alles öffentlich – hier finden Sie alle Schreiben online

Was vor zwei Jahren noch undenkbar schien, können wir jetzt nachholen. Hier finden Sie einen Teil der Schreiben an Politiker, Ministerien und Bahn, die wir in der Vergangenheit geschrieben haben. Der Rest wird weiterhin eingearbeitet.

Die Antworten müssen erst in lesbare (für google) pdfs gescannt werden.

Heute antwortet übrigens vom Berliner Bundesverkehrsministerium in der Invalidenstraße niemand mehr. Dort kam es nicht gut an, dass sämtliche Schreiben sofort an die Medien weitergeleitet wurden.

Dennoch zeigen die vielen Floskeln mit den falschen Ankündigungen, dass es überall am Geld mangelt. Doch anstatt das zu ändern, macht die Politik munter so weiter.. Weiterlesen

Jahresrückblick 2011: Magistralen-Show u. andere HURRA- Meldungen

Liebe Leserinnen und Leser,
anbei eine Übersicht der wichtigsten, nachdenklichsten und größten Erfolgsmeldungen des Jahres 2011. Neben der Magistralen- Show in Mühldorf, vielen nutzlosen Worten zum Ausbau der ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing,  finden Sie hier HURRA- Meldungen zur Finanzierung des 2. S- Bahn- Stammtunnels, der Flughafen- Anbindung, S- Bahn- Ringschluss- Erding, Walpertskirchener Spange, Neufahrener Gegenkurve, Zeitler-Kurve und natürlich den Zulauf zum Brenner-Basis-Tunnel.. Man könnte meinen: Alle Jahre wieder..!

Dezember: Weiterlesen

Bayer. Verkehrsministerium: Weder für Elektrifizierung, noch für Ausbau Geld oder Zeitplan vorhanden!

Merkur-Online: Nur wenig Hoffnungen machte Göttler hingegen den Pendlern aus dem Raum Dorfen/Mühldorf. Weder für die Elektrifizierung noch für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke gebe es Geld oder auch nur einen Zeitplan. Den Einsatz von Hybrid-Loks, die wahlweise auf Strom/Diesel umschalten können, nannte Göttler „kaum vorstellbar“. Solange aber die Mühldorfer Strecke nicht ertüchtigt sei, mache auch die Walpertskirchner Spange, also die Ost-Anbindung an Erding/Flughafen, keinen Sinn.

Update Hybridlösung: Für Stuttgart 21 recht und billig- für Ostbayern zu teuer?

Update: Gesendet: Freitag, 2. Dezember 2011 15:03 vom Bayerischen Verkehrsministerium an eine Landtagsabgeordnete:

gegen den Einsatz von Hybridfahrzeugen auf der Strecke Mühldorf – Flughafen sprechen zwei wesentliche Argumente:

1) Die DB Netz AG als Betreiber des Flughafentunnels sowie der unterirdischen Personenverkehrsanlage am Flughafen München hat nach Prüfung der Betriebsgenehmigung des bestehenden Tunnels mitgeteilt, dass „aus Brandschutzgründen derzeit eine Einfahrt in den Tunnel mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor im Regelbetrieb nicht zulässig ist.“ Der Aufwand für die Ertüchtigung des bestehenden Flughafentunnels ist lt. Einschätzung der DB Netz AG wirtschaftlich nicht vertretbar.

2) Für eine direkte Verbindung zum Flughafen müssten auf der ABS 38 zusätzliche Züge auf dem Streckenabschnitt zwischen Walpertskirchen und Mühldorf fahren. Die Untersuchung der Angebotskonzepte hat gezeigt, dass auf diesem Abschnitt im heutigen Ausbauzustand, unabhängig von der Antriebsart keine zusätzlichen, regelmäßigen Züge fahrbar sind.

Beide Argumente stellen unabhängig voneinander Ausschlusskriterien für den Einsatz von Hybridfahrzeugen dar. Deshalb müssen Bund und Bahn gedrängt werden, die ABS 38 Planungen rasch voranzubringen.

siehe hierzu den ECHTEN Planungsstand

 

inn-sider.de: Am Anfang waren alle von der Idee begeistert: Mit ,,Hybridzügen zum Flughafen“. Was daraus geworden ist und wie die Staatsregierung in München diese Idee torpediert.

Am Anfang waren alle von der Idee begeistert: Mit „Hybridzügen zum Flughafen“ titelte der heimische Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer in einer Pressemitteilung. Umweltstaatsminister Marcel Huber aus Ampfing setzte sich als damaliger Staatssekretär persönlich im bayerischen Regierungskabinett für diese Idee ein.

Der Vorschlag war: Mit Hybridzügen im Dieselbetrieb von Mühldorf bis zur Abzweigung zum Flughafen auf die Walpertskirchener Spange. Von dort weiter mit Elektrifizierung bis in den Tunnel am Flughafen. Doch eben diese Hybridzüge, hat das bayerische Verkehrsministerium für Mühldorf als „unwirtschaftlich“ abgelehnt.   Weiterlesen

Beamter der Staatsregierung spottet über den „langsamen“ Ausbau nach Mühldorf!

Ringschluss zum Flughafen ohne Regionalbahn aus Mühldorf!

inn-sider.de:

Hans- Peter Göttler, Beamter im Bayerischen Verkehrsministerium, fordert eine Schienenanbindung zum Flughafen ohne Regionalbahnen aus Mühldorf, vorerst.

Die ,,Langsamen“ aus dem Chemiedreieck: Langsame Züge, langsamer Ausbau, Menschen zweiter Klasse?
Ein hoher, bayerischer Beamter spricht das aus, was die Menschen seit langem spüren: Nicht nur die Züge sind langsam, nicht nur der Ausbau der Bahn geht langsam voran, unsere Vordenker scheinen ,,langsam“ zu sein.
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Das Hybrid- Zug- Konzept (Diesel u. Strom) von Bombardier für den Flughafen München

Bombardier Hybrid Zug- Konzept für Züge ab Mühldorf über die Walpertskirchener Spange
Bombardier Hybrid Zug- Konzept für Züge ab Mühldorf über die Walpertskirchener Spange

Bombardier-Hybrid-Zug-Juli-2010

 

Wir bedanken uns auf diesem Wege bei Münchens CSU- Stadtrat Dr. Georg Kronawitter, in dessen Zusammenarbeit mit der Hersteller- Firma Bombardier dieses Konzept angestoßen wurde.

 

 

Lesermeinung: Bahnausbau per Realpolitik

OVB-Online: Zu Berichten über die Planungen für den Ausbau der Bahnlinie ins Chemiedreieck im Regionalteil:

Es ist ruhig geworden, in Sachen Ausbau der Bahn nach Mühldorf und ins Chemiedreieck. Wurden früher große Worte gesprochen, wirken die ehemals wortstarken Protagonisten nun kleinlaut und angeschlagen. Es ist ein Trauerspiel, dass neuerdings schon die Vorplanungen für ein Projekt auf Eis gelegt werden. Dabei wird das Grundübel verkannt: Ein Politikwechsel ist nötig, weg von unerfüllbaren großspurigen Versprechen, hin zur Realpolitik, dem Umsetzen machbarer Bauvorhaben. Ein „Hartz IV-Standard“ für Verkehrsprojekte! Nach dem Faktor: Organisation vor Elektronik und dann erst teurer Beton! Weiterlesen

Zweite Stammstrecke: Zeil glaubt weiter daran – Absage an Hybridzüge

Merkur-Online: München – Trotz der ungelösten Finanzierung verbreitet Verkehrsminister Martin Zeil Zuversicht. Der zweite Stammstreckentunnel soll bis Ende 2019 fertig sein, die Neufahrner Kurve sogar schon 2016, und beim Erdinger Ringschluss hat sich der Minister jetzt für die von der Stadt gewünschte Linienführung entschieden.
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-Zugverbindung Flughafen-Mühldorf-Salzburg: Dies geht nur, wenn erstens Erdinger Ringschluss und Walpertskirchner Spange gebaut sind und zweitens der Abschnitt Markt Schwaben-Mühldorf zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen sowie Thann-Matzbach-Dorfen zweigleisig ist. Einer Überlegung des Münchner CSU-Stadtrats und Bahnexperten Georg Kronawitter erteilt Zeil eine Absage. Kronawitter hatte gefordert, den Einsatz von Hybridlokomotiven zu prüfen. Hybridloks können sowohl mit Diesel als auch mit Strom fahren, sie sind heute vor allem in den USA, Kanada und Frankreich im Einsatz. Kronawitter hält sie für sinnvoll, weil die Mühldorfer Strecke nicht elektrifiziert ist. Zeils Haus hat die Hybridzüge nun geprüft, „wegen der höheren Fahrzeugmasse und des erhöhten Wartungsaufwands“ sei jedoch ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich, heißt es in dem Papier. Kronawitter hält Zeil jetzt vor, er habe „keine innovative Haltung“ zu Bahnprojekten.

In eigener Sache: Gesprächsnotizen mit der Südostbayernbahn

Vor kurzem bestand die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit den Leitern der Südostbayernbahn. Dabei wurde einige Punkte, Problemchen in und um Mühldorf erörtert.

Gesprächsausschnitte:
– Vorfahrt der Pendlerzüge von und nach München in den Stoßzeiten
– schnellere Verbindungen mit abwechselnden Haltestellen (Bsp. Zug nach Simbach; Zug nach Linz)
– wenn möglich Beibehaltung des morgendlichen Zuges von Simbach über Mühldorf ohne Halt bis München Ost (steht evtl. zur Diskussion)
– kurzfristige Ausweichmöglichkeiten im Notfall (mehrstündige Streckensperrungen) auf Regelzüge nach Rosenheim oder Landshut und dann weiter nach Mühldorf
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In eigener Sache: Dem Druck von OBEN beugen?

Neuerlicher Brief an den CSU-Bundestagsabgeordneten Mayer: „Es hängt von deiner künftigen Wortwahl ab, ob du uns Berufspendler ernst nimmst oder weiterhin als Spielball politischer Propaganda missbrauchst“ Weiterlesen

Hybridzüge zum Flughafen: Schwarzer Peter wird hin- und her geschoben

Oberbayerisches Volksblatt/ Mühldorfer Anzeiger:

Was ist eigentlich aus den Bemühungen unseres allseits geschätzten CSU-Staatssekretärs Huber und des Bundestagsabgeordneten Mayer geworden bezüglich des Baus einer Flughafenbahn und dem Einsatz von Hybridzügen? Hybridzüge, wie sie in Frankreich und den Beneluxstaaten längst zum Einsatz kommen?

Erdinger S- Bahn- Ringschluss: Neuer Vorstoß mit Hybrid-Zügen

Merkur-Online:

Erding – Der lange Weg zum Erdinger Ringschluss und zur Walpertskirchener Spange könnte abgekürzt werden: durch den Einsatz von Hybrid-Triebwagen auf der Strecke Freilassing – Mühldorf – Flughafen München.

siehe auch:

Ramsauer: Hybridzüge Sache der Bahn

Flughafenanbindung: Mit Hybridzügen zum Flughafen?

Pressemitteilung: Der Staatsminister verweist zwar auf den notwendigen viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke von Berg am Laim bis Markt Schwaben. Er betont aber auch den Willen der Bayerischen Staatsregierung, den Erdinger Ringschluss samt Walpertskirchner Spange unabhängig von Gesamtausbau und Elektrifizierung voranzutreiben. Hier soll geprüft werden, ob die Direktanbindung Südostbayerns über die Walpertskirchner Spange bereits mit einem Vorabkonzept mit Hybridzügen verwirklicht werden kann. Weiterlesen

Ramsauer: Hybridzüge Sache der Bahn

Inn-sider.de Neues Ramsauer- Schreiben zum Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing. Bayerns Verkehrsminister Zeil hält nur mehr „vorläufig“ an den Plänen zur Anbindung des Flughafens fest. Weiterlesen

Mühldorf-Tüßling: Brücke der Hoffnung für Chemiestandort

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