Nachrichten zur ABS 38, zum Erdinger Ringschluss, Walpertskirchener Spange, S- Bahn München, dem Chemiedreieck, A94 u. B15neu
Autor: Südostbayern Redaktion
Der Autor wuchs an der Bahnlinie Mühldorf- Freilassing auf und pendelt seit Februar 1996 täglich nach München. Seit dem Jahr 2006 ab Mühldorf a. Inn.
Die verwirrenden und teils widersprüchlichen Aussagen protokolliert er seit Okt. 2007 in diesem Blog.
Der Oberhäuptling der Südostbayernbahn pries vor einigen Tagen in den Zeitungen sein Unternehmen und warnte davor, was sich durch eine Ausschreibung und Vergabe an einen Mitkonkurrenten verschlechtern könnte. Nun zeigen seine Mitarbeiter mitsamt seinem „modernen“ Fuhrpark: In Mühldorf braucht es gar keine Ausschreibung, der Fuhrpark der Bahn ist so anfällig, dass auch ohne neue Loks oder Wagen- Garnituren mal eben ein ganzer Zug zur Hauptverkehrszeit ausfällt. Weiterlesen
Mit einem Banner an der Eisenbahnbrücke Poccistraße macht die Bürgerinitiative Haidhausen seit 03.03.2014 darauf aufmerksam, wie wichtig die Öffnung der Eisenbahn-Südumfahrung für den S-Bahn- und Regionalverkehr ist. München braucht einen S-Bahnhof Poccistraße und die Ertüchtigung des Südrings als 2. S-Bahn-Stammstrecke.
Die Planungen des Freistaates Bayern sollen für den Erdinger Ringschluss soweit fertig sein.
Für das Stadtgebiet Erding gibt es allerdings noch Diskussionen, bezüglich zahlreicher Bahnübergänge und deren eventueller Unter- / Überführungen.
Damit rückt die Verlängerung der S- Bahn von Erding bis zum Flughafen Terminal- Bahnhof in greifbare Nähe. Fahrgäste aus Südostbayern könnten durch den Ringschluss in Markt Schwaben künftig in die S- Bahnen nach Erding und weiter zum Flughafen umsteigen. Damit entfiele für viele Passagiere der weite und vor allem zeitraubende Umweg über den Münchner Ostbahnhof.
Die weiters angedachte, direkte Schienenanbindung von der Mühldorfer Bahnlinie nach Erding, über die sogenannte Walpertskirchener Spange, ist dagegen vom zweigleisigen Ausbau mitsamt Elektrifizierung der Bahnstrecke Mühldorf- München abhängig.
München- Mühldorf- Freilassing als Teil der Magistrale für Europa von Paris über Wien bis Budapest
Wie berichtet brachte die SPD mit ihrem oberbayerischen Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Ewald Schurer, den viergleisigen Ausbau der Erdinger S- Bahn zwischen München Riem und Markt Schwaben wieder ins Gespräch.
Ewald Schurer gilt als Verfechter der Bahnprojekte bis hin zum Brenner- Basistunnel und fordert seit Jahren, auf deutscher Seite die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.
Schurer übersieht dabei jedoch, dass es für den Brenner- Basistunnel (BBT) in Österreich bisher nur Baurecht für einen Erkundungsstollen gibt, von einer fixen Realisierung ist der BBT ebenso weit entfernt, wie viele Projekte in Deutschland.
So hieß es über Jahre hinweg, der Ausbau der Bahn zwischen München- Mühldorf und Freilassing sei mit Fertigstellung des Brenner- Basistunnels nötig, um die Rosenheimer Bahnlinie zu entlasten und damit mehr Bahn- Verkehr gen Brenner- Basistunnel zu ermöglichen.
Bahnknotenpunkt Mühldorf a. Inn; 10.000 Fahrgäste zählt die Bahn hier täglich, gen München über Dorfen sind es 15.000 Pendler nach München
Es war vor Jahren wieder einer dieser nachdenklichen Abende, an dem einer aus der Realität auf die Politiker traf. Im Mühldorfer Ortsteil Mößling hatte der damalige SPD- Bürgermeister Knoblauch gerade die erfolgreichen Zahlen zum Stadtbus auf einer Bürgerversammlung verkündet. Fast 20.000 Fahrgäste hätten die Linienbusse in der Kreisstadt am Inn pro Jahr. Darauf waren sie alle stolz, der Bürgermeister und die anwesenden Stadträte aller Farben.
wann geht der 2- gleisige Ausbau für die 46km von Markt Schwaben nach Ampfing weiter?
Es ist eines dieser unscheinbaren Dokumente vom Server des Deutschen Bundestages und es ist nicht ganz neu.
Erstaunlich, dass der Inhalt dieser nicht ganz uninteressanten Bundestagsanfrage einiger, bayerischer SPD- Abgeordneter zu den Schienenprojekten in Bayern vom Juni 2013 nicht längst in den Medien in Südbayern verbreitet wurde. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/138/1713844.pdf
Noch dazu, wo ein Mitverantwortlicher dieser Teils sehr interessanten Fragen nun neuer Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur ist. Martin Burkert kommt aus Franken und hat mit seinen Kollegen der alten, schwarz- gelben Bundesregierung Fragen gestellt. Die positiven Nachrichten beinhalten erstmals Datierungen für den weiteren Ausbau München- Mühldorf- Freilassing!
Fünf Anwohner klagen gegen das Vorgehen der Bahn beim Ausbau Mühldorf- Tüßling. Für 100.000 € Mehrkosten- gäbe es eine Einigung. Das lehnt das Eisenbahnbundesamt ab.
Im Kommentar der Wochenendausgabe des Mühldorfer Anzeigers schreibt der heimische Chefredakteur zu den fünf Klagen der Anwohner gegen den zweigleisigen Ausbau der Bahn von Mühldorf nach Tüßling.
Nur zur Erinnerung: In diesem Streckenabschnitt verkehren ein Prozent des gesamtdeutschen (!!!) Güterzug- Aufkommens, aus dem bayerischen Chemiedreieck in alle Welt.
Jede Verzögerung wollte man hier von allen Seiten, gerade der Politik, in der Vergangenheit tunlichst vermeiden. Nicht zuletzt wegen der immensen Steigerungen bei den Erzeugnissen der chemischen Firmen bis zum Jahr 2015, nach deren Milliarden- Investitionen.
zwischen Markt Schwaben und München Riem teilen sich S- Bahn und Regionalzüge nur zwei Gleise, ein 10 Minuten- Takt ist damit unmöglich
Mit einer großen Schlagzeile machte die Süddeutsche Zeitung in Erding auf den Ausbau der Bahn am 15. Februar 2014 aufmerksam: „Paris- Markt Schwaben- Bratislava“ heißt es da und „nach 20 Jahren Stillstand könnten nun Fördergelder der Europäischen Union den Ausbau der Bahnstrecke ermöglichen“.
Weiter berichtet die SZ von einem Partei- Stammtisch der Ebersberger SPD, die nun die „Werbetrommel für das Milliardenprojekt“ rühren will. „Vier Gleise und die komplette Elektrifizierung von Markt Schwaben bis Freilassing, Ringschluss des Bahnnetzes mit Erding und der Rollstuhl- gerechte Umbau des Bahnhofs Markt Schwaben“ so heißt es, lauten die Forderungen der Sozialdemokraten. Weiterlesen
Was brachte die CSU nicht alles schon für Anträge im Landtag zur Bahnstrecke Mühldorf- München ein… In München gefordert, in Berlin wenig unterstützt… Wie bei vielen, bayerischen Schienenprojekten.
Wichtig wäre es eigentlich, ab dem Jahr 2015 die Gelder für die weiteren Planungen des Ausbaues nach den Vorplanungen (Entwurfsplanungen) im Bundeshaushalt bereit zu stellen… Nur- Berlin ist weit weg…
Der hier erwähnte CSU- Landtags- Abgeordnete gehörte vor einiger Zeit zu dem Kreis der Jungen Union im Bezirksverband Oberbayern, der steif und fest behauptete:
Der 2. S- Bahn- Stammtunnel in München nehme den „zunehmenden Verkehr der ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing auf“.
Die neuen Züge der DB Regio im Raum Werdenfels (Oberbayern) sind kaum besser, als der Meridian im Raum Rosenheim: Wie die Heringe in der Werdenfelsbahn
Im Bild: Schienenersatzverkehr der Südostbayernbahn Schwindegg- Mühldorf- August 2012: Die Bahn- Pendler müssen in Ersatz-Busse umsteigen. Dieses Szenario wiederholt sich nun zum dritten Mal- innerhalb weniger Jahre auf demselben Bahn- Abschnitt…
Seit einigen Wochen fahren die Züge auf Bayerns am meisten befahrener, eingleisiger und nicht elektrifizierter Bahnlinie, zwischen Mühldorf und München, wieder nur sehr, sehr langsam. Betroffen sind einige hundert Meter, im Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Weidenbach und Schwindegg.
Grund genug, dem Vorsitzenden des Vorstands der Deutschen Bahn AG, Dr. Grube, ein paar Fragen zu stellen:
„Im Jahre 2012 wurde auf der ABS 38, München- Mühldorf- Freilassing, der eingleisige Abschnitt zwischen Weidenbach und Schwindegg aufwendig saniert. Zwei Wochen war die Bahnstrecke deshalb komplett gesperrt. Weiterlesen
Wegen der schwierigen Bodenverhältnisse im Isental könnten nur wenige Meter der Bahn via „Troglösung“ gebaut, der Rest müsste mit Tunnels abgeschottet werden.
In Dorfen wehrt sich eine Bürgerinitiative gegen Lärmschutzwände wie in Ampfing. Sie fordert die Bahn tiefer zu legen:
Merkur-Online.de und die OVB- Portale (rosenheim24.de) haben es schon lange. Nun sind wir nachgezogen. Mit Disqus kann künftig jeder bequem kommentieren, ohne im Blog seine E- Mail- Adresse hinterlassen zu müssen.
Blick vom Münchner Kreisverwaltungsreferat (KVR) auf den Güterbahnhof Süd, an der Poccistraße
Die Landeshauptstadt München und die Bayerische Staatsregierung haben beschlossen, in München einen neuen Bahnhof für Regionalzüge in das Konzept „Bahnknoten München“ aufzunehmen.
Der neue Bahnhof würde am Südring, zwischen dem Münchner Haupt- und Ostbahnhof entstehen. Damit hätten Fahrgäste aus Mühldorf die Möglichkeit, an der Poccistraße direkt in die U- Bahn- Linien 3 und 6 umzusteigen. Ohne wie bisher mit der S- Bahn zum Marienplatz fahren zu müssen.
Kosten soll der Bau des Bahnhofs rund 40 Millionen Euro. Wann er gebaut wird, steht allerdings noch nicht fest. Weiterlesen
Eine Unterführung an der Bahnlinie Mühldorf- München, im Abschnitt Dorfen- Hörlkofen soll „in Zuge des Ausbaues“ verbreitert werden. Stellt sich nur die Frage, ob dieser Kreistagsbeschluss wirklich jemals umgesetzt wird. Denn der weitere Ausbau steht nach wie vor in den Sternen…
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