FDP- Politiker zum 13. Punkte- Programm für die S- Bahn- München: „Muss mich um andere, wichtige Dinge kümmern“

Politiker- Arroganz kennt gegenüber Bürgern kein Erbarmen.

Da erlaubt sich ein interessierter Mensch Politikern Fragen zu stellen, wie ernsthaft es die Staatsregierung mit dem 13. Punkte Sofortprogramm für die S- Bahn München (u. a. zur Flughafen- Anbindung) denn nun wirklich meint und kontaktiert deshalb Vertreter der Fahrgastverbände.

Seine unbequemen Fragen schickt er diversen Pressevertretern, ebenso Landtagsabgeordneten in Kopie. Weiterlesen

Schienenersatzverkehr (SEV) Mühldorf- Schwindegg- News auf Facebook!

Auf Facebook posten wir übrigens die neuesten Nachrichten vom Schienenersatzverkehr zwischen Mühldorf und Schwindegg! Allerdings hat sich bisher niemand von uns dazu herabgelassen, den 30- Minuten- Umweg mit den Bussen in Kauf zu nehmen..

Alle Facebook „Liker“ sind herzlich dazu aufgerufen, fleißig zu posten! Die Bahn liest schließlich mit, aktuelle, negative Meldungen lesen die nicht gerne..

Übrigens kamen gestern Abend von sechs bereitstehenden Bussen fünf in Mühldorf an. Einige hundert Pendler und Gelegenheitsfahrer fahren dann doch mit. Zwei, drei Busse waren auf Abruf bereit, einer fuhr augenscheinlich leer bis Mühldorf (oder die Fahrgäste stiegen in Ampfing aus).

Nächste Woche dürfte sich das Bild ändern, wenn für viele Pendler der drei- wöchige Summerurlaub vorüber ist!

Gestern waren beim Zug um 5.58 Uhr Wägen abgesperrt. Wieder Sparmaßnahmen bei der Bahn?

Die Busse fahren in Schwindegg einen langen, zeitraubenden Bogen durch den Ort über die  Orts- Umfahrung zurück auf die Isentalstraße.

Die Bauarbeiten sind derweil voll im Gange, der Bauzug nähert sich täglich sichtbar Meter um Meter dem Bahnhof Weidenbach.

Soviel von unserer Seite- alles weitere gibt es auf Facebook, auch für nicht registrierte Nutzer einsehbar!

Pendler – welche Züge benötigen sie?

muenchenfenster.de – Autor: Walter Schober (Veröffentlichung vom Autor genehmigt):

Ich frage:1. Kommen die Pendler alle aus dem S-Bahn-Bereich?

2.Kommen nicht viele, von Jahr zu Jahr  mehr aus einem viel größeren Umfeld, zB   der EMM/EuropäischeMetropolregionMünchen?
Viele Pendler müssen entweder mit Fahrrad/PKW/Bussen zuerst zu den S-Bahn-Kopfstationen anreisen (oder anderen, und abends müde zurückfahren) oder
3.sie haben glücklicherweise stündlich einmal einen RB(Regionalzug) bzw. RE (Regionalexpress) zu einem Flügelbahnhof des Hbf München oder (aus Rosenheim oder Mühldorf kommend über Obf und ohne Zwischenstation) ebenfalls dorthin.
4.Von dort müssen sie sich mühsam durch (oft mehrfaches) Umsteigen einen Weg zum Ziel suchen.
5..Ist der „Wirtschaftsstandort Bayern“ nicht viel größer und der S-Bahn-Bereich darin ein relativ kleiner Teilbereich (wenn auch ein sehr wichtiger, da das nähere Umfeld der Landeshauptstadt München)? Was geschieht für den größeren Raum?

Ja, es fehlt eine z w e i t e Stammstrecke – aber als ein ausgebautes

R e g i o n a l – E x p r es s -N e t z (RE-Netz),und dieses
1. 2 – 3mal in der Stunde befahrene (je nach Strecke)
2. durchgebunden durch München, und d a z u und d e s w e g e n ein zweiter Tunnel
3. beide Netze miteinander abgestimmt, mit zusammen 10-Minuten-Takt.

Busverkehr der Bahn nach München: Wen stört eine planmäßig langsame Südostbayernbahn?

Über manches, was wir hier schreiben, werden einige den Kopf schütteln. Für Profis und eingearbeitete Laien ist vieles nachvollziehbar, was der Otto- Normalverbraucher dennoch nicht versteht.

Zum diesjährigen Schienenersatzverkehr deshalb ein paar zusätzliche Worte:

Es gibt tatsächlich Pendler, die unterhalten sich im Zug darüber, ob bei diesen Baumaßnahmen nun vielleicht gleich ein zweites Gleis verlegt wird.

Nein, dem ist nicht so. Dem wird auch in diesem Jahrzehnt nicht mehr so sein!

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Mühldorf: Die Bahn baut wieder- aber kein 2. Gleis..

Inn-sider.de: Wer ab 17. August zwischen Mühldorf und München mit der Bahn fährt, muss sich auf längere Fahrzeiten einstellen, denn die Bahn renoviert ihr Gleis nach München.

Die Südostbayernbahn teilt dazu mit: „Zwischen Mühldorf und Schwindegg sowie zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen werden mehrere Kilometer Gleise erneuert. Dabei werden nicht nur die Schienen, Schwellen und der Schotter ausgewechselt, sondern auch eine Tiefenentwässerung und eine Planumsschutzschicht eingebaut. Diese Schicht zwischen Erdplanum und Schotter dient zur Stabilisierung des Gleisbetts und der Tragfähigkeit des Dammkörpers. Mit dem Einbau wird das Regenwasser besser abgeleitet und der Frostschutz erhöht. Für diese Bauarbeiten müssen die jeweiligen Streckenabschnitte gesperrt werden.“

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Eine E-Mail an die CSU- Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Reserl Sem: Anbindung Ostbayerns per Bahn nach München mit dem Neubauwunsch

Manchmal schwillt dem Hahn der Kamm. Besonders dann, wenn er feststellt:

Da wird Propaganda betrieben und erneut falsche Hoffnungen geschürt, obwohl das Grundproblem dasselbe bleibt:

Vielleicht wäre es besser, wenn die Bahn zwischen Mühldorf und München schneller fahren würde, dann hätten die Zubringer bis ins Rottal, nach Burghausen oder den Chiemgau davon einen Vorteil.

 

Bis das soweit ist, haken wir nach. Fragen wir nach, hinterfragen die Äußerungen und zielen bewusst auf all jene, die schon bisher nichts bewegt haben.

Denn der Faktor Mensch ist anders als Politiker: Er reagiert auf die hiesigen Verhältnisse und lässt sich nicht mehr länger für dumm verkaufen:

Ein Artikel über die mangelnde Anbindung Ostbayerns per Bahn nach München mit dem Neubauwunsch einiger Gleisstränge (die man erst vor einigen Jahren abmontiert hat) hat mich doch verwundert.

Denn Sie können es drehen oder wenden wie Sie wollen: Was nützen schnellere Bahnen nach Mühldorf, wenn die Züge nach München weiterhin einen enormen Zeitverlust mit sich bringen?

Pendler aus Mühldorf und Schwindegg sitzen pro Monat bis zu zwei Arbeitstage länger im Zug, als andernorts. Weiterlesen

Zeitungsübernahme: Jetzt spricht Ostbayern beim Bahnausbau mit einer Stimme

Einer der Gründe warum Politik und Bahn die Öffentlichkeit in Sachen Bahnausbau gegeneinander ausspielen konnten, waren die vielfältigen Printmedien in der Region. Zwischen Dorfen und Mühldorf gab es mit dem Bayernteil des Münchner Merkur und Oberbayerischen Volksblattes immerhin noch die Möglichkeit der überregionalen Berichterstattung, im gesamten Altöttinger Raum, mit der Passauer Neuen Presse.

Doch spätestens wenn es Richtung Garching, Kirchweidach, Tittmoning bis nach Freilassing ging, war die Berichterstattung in Sachen Bahnausbau mau. Hier dominierten kleine Zeitungen, wie das Trostberger Tagblatt und die Südostbayerische Rundschau mit allenfalls minderen Meldungen zur Bahn, die Nähe zu Salzburg und der Wunsch nach einer S- Bahn- Anbindung wurden in den Zeitungen kaum erwähnt. Hier saßen die Lokalredakteure vor Ort, die Berichte aus Landes- und Bundespolitik waren meist von der DPA, nicht von eigenen Journalisten in den Redaktionsbüros aus dem Landtag oder Berlin. Das könnte sich jetzt ändern: Weiterlesen

Staatsregierung: Verhandlungen mit dem Bund und der DB AG erfolgreich, München- Mühldorf wird unverzüglich realisiert!

Liebe Leserinnen und Leser!

Der Auszug aus einem Landtagsprotokoll verrät: Der Ausbau der Bahn zwischen München und Mühldorf wird unverzüglich realisiert!  Allerdings stammt der Text aus dem Jahr 1995!
Bisher waren nur Dokumente einsehbar, für die Zeit ab dem Jahr 1998, was zuvor ablief, war unbekannt.

Die neuen Unterlagen zeigen: Noch lange vor Schröders- Regierungsübernahme im Jahr 1998 versprachen Regierung und Politiker in München mehr, als sie dann umsetzen konnten/wollten. In den drei Jahren von 1995 bis 1998 herrschte trotz dieser Ankündigung wie immer Stillstand:

Frau Narnhammer (SPD): Im Rahmen der Ausbaupläne

der Bahnlinie München – Mühldorf – Freilassing wird auch

beabsichtigt, die 5 6 auf der Strecke München – Erding an

den Flughafen München II anzuschließen.

 

Ich frage die Staatsregierung:

1. Wann soll der viergleisige Ausbau der Bahnlinie bis

Markt Schwaben erfolgen? Weiterlesen

Wenn Lokalzeitungen Politikerauftritte kommentieren: Wer einmal lügt, dem …

Kommentare von Lokalredakteuren zu politischen Wasserstandmeldungen sind schön zu lesen. Doch meist werden dabei einige Dinge vergessen. Wir erinnern dann von Zeit zu Zeit die Journalisten daran, nach dem Motto: Da war doch was..:

Zum Samstags- Kommentar von Herrn Schwarz im Alt- Neuöttinger Anzeiger gibt es eine nette Story vom Mühldorfer Bürgermeister. Ein Mann, den ich in der Vergangenheit heftig attackiert habe, als noch die SPD im Bundesverkehrsministerium saß..

Knoblauchs größtes Werk war es wohl, sich dafür eingesetzt zu haben, dass die A94 nicht in Mühldorf Nord endete. Der ganze Verkehr wäre durch den Mühldorfer Norden weiter auf die B12 geflossen.

Während schon damals heimische CSU- Politiker nur damit beschäftigt waren, die Autobahn weit weg von ihren eigenen Gütern verlaufen zu lassen. Siehe Ampfing und die Umplanung von Nord nach Süd. In Karten aus den 90er Jahren ist die A94 nördlich von Ampfing eingezeichnet.. Mehr sage ich dazu nicht.

Jedenfalls war es dem Knoblauch zu verdanken, dass zusätzlich Geld kam. Allerdings war das auch „nicht ausgewiesen“ und die Beamten im Innenministerium verprassten es an anderen Baustellen in Bayern. Weiterlesen

Bahnausbau Mühldorf- Tüßling: Klagen relativ wahrscheinlich

Die Passauer Neue Presse (PNP) berichtete in einem Artikel vom 26. Juli 2012 über drohende Klagen zum Bahnausbau Mühldorf- Tüßling und den angedachten Zeitplan.

„Ende 2013 sollen die Bauarbeiten zwischen Altmühldorf und Tüßling beginnen. Den Anfang wird der Westkopf des Mühldorfer Bahnhofes machen.“ schrieb die Lokalzeitung.

Während Bundesverkehrsminister Ramsauer nicht mit Klagen rechne, hieß es in dem Artikel weiter:

„zwar werde alles versucht, um sich außergerichtlich zu einigen, doch seien aktuell insbesondere aus dem Bereich der Töginger Straße in Mühldorf zahlreiche Einwände zu erwarten.“ Weiterlesen

Leserbrief: Neuer Termin für Mühldorf- Tüßling sorgt für Unruhe

Leserbrief eines Mitstreiters vom 31. Juli 2012:

Und wieder rückt der Bahnausbau ein weiteres Jahr in die Ferne. Wurde das ursprüngliche Ausbauziel für Altmühldorf-Tüßling 2015 noch heimlich, still und leise kassiert, so unangenehm ist es für Politik und Bahn, dass die erneute Verschiebung auf 2017 nun Dank des Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeigers öffentlich bekannt wurde. Die Akteure des Bahnausbaus, wobei man sich schon fragen muss, ob man bei dem jahrzehntelang zelebrierten Stillstand von Akteuren, also handelnden Personen sprechen kann, sollten jetzt alle Beschwichtigungsversuche unterlassen. Schließlich hat man die Bevölkerung oft genug hingehalten. Weiterlesen

Elektrifizierung Ulm-Lindau kommt während Markt Schwaben-Mühldorf-Freilassung weiterhin im Dornröschenschlaf verharrt. Was macht Bayern nur falsch?

Railblog.info: Während es der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein grüner Verkehrsminister Winfried Hermann aus Baden-Württemberg geschafft haben, mit einer 50%-igen Landes-Finanzierung der Elektrifizierung der Strecke Ulm-Lindau die Mittel des CSU-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer freizubekommen, hat die Bayerische CSU bei der Planung und Finanzierung der Elektrifizierung der Strecke Markt Schwaben – Mühldorf – Freilassung kläglich versagt. Zwischen Ulm und Lindau sollen nun, wenn das Baurecht zügig erlangt wird, 2014 die Baumaschinen starten und bis 2017 die Strecke elektrifiziert sein. Der Ausbau kostet 180 Millionen Euro. „Die im Landeshaushalt [von Baden-Württemberg] abgesicherte Bereitschaft, die Hälfte der Kosten zu übernehmen, habe den Bund offenbar bewegt, das Projekt [Ulm-Lindau] in Angriff zu nehmen.“ Mehr Details dazu, siehe Stuttgarter Nachrichten vom 20.7.2012. Die Frage muss hier gestellt werden. Was machen die Bayern im Vergleich zu den Baden-Württembergern denn nur falsch? Sie hätten doch den Vorteil, dass die Entscheidungsträger im Land und Bund das gleiche Parteibuch haben!