S- Bahn- Tunnel: Das Umland verlangt mehr Pünktlichkeit und den 10-Minuten-Takt für alle, will aber keinen Tunnel der kaum Verbesserungen bringt

tunnelaktion.de:

Das ist die Quintessenz einer Petition die dem Ministerpräsidenten am 12.10.2011 im Bayerischen Landtag von Ingeborg Michelfeit und Walter Heldmann übergeben wurde (Abb.1).

Als Ergebnis einer BI-Flugblattaktion im Außenbereich der S-Bahn, durchgeführt im Juli 2011 , wurde an den Ministerpräsidenten der Wunsch herangetragen, das Tunnelprojekt sofort zu beenden und die Weichen für die besseren und bezahlbaren Alternativen zu stellen.

Die Unterschriften kommen aus 108 Umlandgemeinden im Einzugsbereich der S-Bahn (Abb.2).

Somit ist auch erwiesen, dass die betroffenenen S-Bahn-Nutzer nicht die Meinung des OB teilen, wenn dieser, wie z.B. am 10.8.2011 in der AZ behauptet:

„Irgendwann wird man den S-Bahn-Fahrgast als Wutbürger erleben.“ (….wenn der Tunnel nicht kommt).

Mühldorf- München: Planungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn seit 2009 in „Abstimmung“

In einem Brief auf Fragen von Berufspendlern, hat sich Bayerns Bahnchef Klaus- Dieter Josel zum Sachstand des Ausbaues der heimischen Bahnlinie München- Mühldorf geäußert. Josel handelte im Auftrag von Bahnchef Dr. Grube in Berlin.

Wir haben uns erlaubt, Rechtsschreibfehler ohne Hinweise zu korrigieren.

Desweiteren bitten wir den dritten Absatz der Einleitung des Schreibens bei der Auflistung und Beantwortung der Fragen im Hinterkopf zu behalten.

Laufende Vorplanungen heißt demnach, man ist dabei, hier eine Planungsvereinbarung abzuschließen, die eigentlich schon im Jahr 2009 angekündigt wurde. Weiterlesen

S-Bahn-Anbindung zum Flughafen: Lärmschutz statt Tunnel

Süddeutsche Zeitung:

             In einem sind sich alle Beteiligten einig: Die Verbindung von der Innenstadt zum Flughafen soll verbessert werden. Der Münchner Stadtrat will einen Tunnel. Eine neue Studie lehnt diesen Plan jedoch ab.          

Um die Verbindung von der Innenstadt zum Flughafen zu verbessern, soll die Trasse der S 8 im Münchner Osten von derzeit zwei auf vier Gleise ausgebaut werden. Wie aber lassen sich die Belastungen für die Anwohner mindern? Und wie lässt sich verhindern, dass die Trasse das Gebiet durchschneidet?

Eine neue Studie, die Stadt und Freistaat haben erarbeiten lassen und die der Süddeutschen Zeitung vorliegt, schlägt nun eine Lösung mit sogenannten Grün- und Landschaftsbrücken vor. Zudem sollen die Lärmschutzwände mit flachen Hangneigungen fließend in die Landschaft integriert werden. Radfahrer und Fußgänger sollen über Brücken über die Gleise geführt werden – das soll ihnen „neue Perspektiven auf die Umgebung“ sowie „ein anderes Landschaftserlebnis“ ermöglichen. Der die Trasse querende Autoverkehr soll grundsätzlich unter den Gleisen hindurchgeführt werden.

Ampfing als Vorbild für Münchner Flughafen-Anbindung: Vier Meter hohe Mauer quer durch die Stadt?

tz-online:

Klar ist: Die S-Bahn-Linie S8 muss zwischen Zamdorf und Johanneskirchen viergleisig ausgebaut werden, um eine Express-S-Bahn zum Flughafen zu ermöglichen – mit einer Fahrtzeit von 21 statt bisher 37 Minuten ab Marienplatz. Aber wie? Im Tunnel? Eingegraben? Oder oberirdisch? Dazu gibt es ein bislang unveröffentlichtes Gutachten von Freistaat und Stadt. Und das sieht laut Rathaus-Grüne eine billige „Amtslösung“ des Freistaats vor: Die Gleise blieben oberirdisch und müssten hinter mindestens vier Meter hohen Lärmschutzwänden verschwinden! Das will Rot-Grün verhindern – doch während die SPD viel Geld in die Hand zu nehmen bereit ist, ziehen die Grünen die Bremse.

tz-online:

Rund 175 Millionen Euro will der Freistaat springen lassen. Das reicht nur für den oberirdischen viergleisigen Ausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen. Die Gutachter stellen fest: „Der Zerschneidungseffekt wird durch die Lärmschutzwände erheblich verstärkt.“ Luxus soll die Stadt selbst zahlen, sagt der Freistaat.

Gemeint ist damit der drei Kilometer lange Tunnel, den die SPD fordert: Die Röhre würde die Stadt laut Gutachten 490 bis 500 Millionen Euro zusätzlich kosten.

 

 

 

 

Bessere Anbindung auf Straße und Schiene Mit der dritten Startbahn schneller zum Flughafen

Süddeutsche Zeitung:

Die dritte Startbahn komme nur, wenn die Anbindung auf Straße und Schiene verbessert wird, sagt Horst Seehofer. An dieser Festlegung muss der Ministerpräsident sich künftig politisch messen lassen.         (…)

Der Erdinger Ringschluss soll die Gleise der S-Bahn-Linie 2 von Osten her zum Flughafen führen und so eine weitere Verbindung zum Airport ermöglichen. Eng verbunden damit sind zwei weitere Projekte: Über die Neufahrner Kurve und die Walpertskirchener Spange sollen Züge aus Mühldorf und Regensburg zum Airport rollen. Wichtig für das Projekt ist, dass nun klar ist, dass nach der Verkleinerung des Erdinger Fliegerhorsts dort ein neuer Bahnhof gebaut werden kann. Er sei dieser Entscheidung „immer hinterhergelaufen“, sagte Zeil.

 

siehe auch:

Kein Ausbau München- Mühldorf: Keine Flughafenbahn, kein S- Bahn- Ringschluss in Erding!

Konkrete Zusagen: Gipfeltreffen zur Verkehrserschließung bei Ministerpräsident Seehofer

Merkur-Online: München – Bei der Verkehrserschließung des Flughafen München pochen die Landräte der Region auf konkrete Zusagen. Das wurde am Mittwoch bei einem Gipfeltreffen in der Staatskanzlei deutlich.

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) erklärte dabei, die dritte Startbahn könne nur dann kommen, wenn für die ausstehenden Verkehrsprojekte ein konkreter Kosten- und Zeitplan bestehe, der „unumkehrbar“ sei. Dabei dürfe es sich „nicht nur wie in der Vergangenheit allzu oft um bloße Absichtserklärungen“ handeln, bestätigte Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) gegenüber unserer Zeitung. Konkret genannt wurden als Schienenprojekte die Neufahrner Kurve und der Erdinger Ringschluss, also die S-Bahn-Verlängerung von Erding zum Flughafen.

Nach der Bundeswehrreform Seehofer bietet Erding Hilfe an: Ringschluss und Walpertskirchener Spange vor dritter Startbahn!??

Süddeutsche.de:

Gotz interpretierte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) dahingehend, wie er sagt, dass die dritte Startbahn erst gebaut werde, wenn für die Schienenprojekte S-Bahn-Ringschluss und Walpertskirchener Spange „unumkehrbare Fakten“ geschaffen worden seien. Dies habe Seehofer so gesagt. Damit steht für Gotz fest, dass erst Baurecht und Finanzierung für den Ringschluss inklusive Walpertskirchener Spange feststehen müssten, bevor der Bau der dritten Startbahn beginnen könne. Noch in diesem Jahr sollten konkrete Pläne für die Infrastrukturmaßnahmen ausgearbeitet werden. An dem Konzept sollen neben Zeil auch Innenminister Joachim Hermann, Finanzminister Georg Fahrenschon (beide CSU) sowie die beiden Landräte aus Erding und Freising, Martin Bayerstorfer und Michael Schwaiger mitwirken.

Andere Teilnehmer interpretieren das Gespräch jedoch anders. Zeil knüpfte zwar ebenfalls einen Zusammenhang zwischen der dritten Startbahn und dem Ringschluss, aber weniger konkret: Die Projekte und deren Finanzierung für eine verbesserte Schienenanbindung des Flughafens wie der Erdinger Ringschluss sollten festgezurrt werden – damit man mit deren Umsetzung sofort beginnen könne, sobald erste Urteile zum Bau der geplanten dritten Startbahn vorlägen.

Kaum mehr Licht am Ende des zweiten S-Bahntunnels

Merkur-Online: München – Die Finanzierung des zweiten S-Bahn-Tunnels kommt nicht voran. Ein Kreditplan scheint unwahrscheinlich. Kritiker glauben, dass die Verantwortlichen die Beerdigung des Projekts nur noch hinauszögern.

Man kann Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) nicht vorwerfen, er habe sich das alles ausgedacht. Die Pläne für den zweiten S-Bahn-Tunnel wurden von seinem Vor-Vor-Vorgänger Otto Wiesheu (CSU) geboren. Zwischendurch haben noch die Verkehrsminister Erwin Huber und Emilia Müller für die Röhre gekämpft. Dann hat Zeil das Problemprojekt geerbt. Und er könnte derjenige sein, der es schließlich beerdigen muss.

Denn das Problem der fehlenden Mittel erreicht nun eine kritische Phase. Noch immer klafft eine riesige Finanzlücke. Zwar ist der Freistaat bereit, 900 Millionen Euro beizusteuern. Der Tunnel aber würde mindestens zwei Milliarden Euro kosten. Und vom Bund darf man derzeit nicht mehr als 200 Millionen Euro erwarten, schätzt Erwin Huber, heute Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag. Schließlich müssten aus den Zuschusstöpfen des Bundes auch andere Verkehrsprojekte in Bayern finanziert werden.

Vereinbarung überfällig: Bundesverkehrsminister Ramsauer bezeichnete Leserbriefe über den Bahnausbau als ,Querschüsse‘ aus der Bevölkerung

Lesermeinung im Alt- Neuöttinger- Anzeiger (PNP):

Die Bahn sorgt für Endzeitstimmung. München-Mühldorf in eineinhalb Stunden, zweimal die Woche. Dafür erhöht Josels Truppe die Fahrpreise um drei Prozent, Kundenbindung in der Service-Wüste Deutschland, im Fünf-Sterne- Land Bayern, ein Spiegelbild der Politik in Sachen Bahnausbau.

Wer die Rede von Kanzlerin Merkel am CSU- Parteitag verfolgt hat, der weiß: Mühldorf bekommt eher einen milliardenteuren, unterirdischen Bahnhof als ein zweites Gleis nach München. Verkehrspolitik paradox! Die Kanzlerin verteidigt in Berlin drei Kilometer Autobahn und schafft es nicht, bei uns elf Kilometer zweites Zuggleis zwischen Dorfen und Obergeislbach Richtung München zu finanzieren! Merkel jammerte bei der CSU über fehlenden Nachwuchs, zu wenige Geburten im Lande! Dabei wissen die Menschen außerhalb des Ballungsraumes München: Die Babys von heute sind die Pendler von morgen, auf einer eingleisigen, nicht ausgebauten Bahnlinie! Oder ein Armutsrisiko für Eltern mit Kind, in der teuren Stadt an der Isar. Weiterlesen

Bundeswehrreform: Lichtblick: Durch den Abbau werden nun Flächen frei für den geplanten Ausbau des Bahnverkehrs zum Flughafen

Merkur-Online: Einziger – wenn auch für die betroffenen wenig tröstlicher – Lichtblick: Durch den Abbau werden nun Flächen frei für den geplanten Ausbau des Bahnverkehrs zum Flughafen.

Süddeutsche Zeitung: Für Erdings Bürgermeister Max Gotz (CSU) (…). Vom Bund erwartet der Bürgermeister nun, dass die „dringend erforderlichen“ Infrastrukturmaßnahmen – etwa der S-Bahn-Ringschluss zum Flughafen sowie der Bau von Straßen – bald umgesetzt werden.

Salzburg- Freilassing 3. Gleis: Sensationsfunde auf ÖBB-Baustelle

Chiemgau-Online: Auf der Bahnbaustelle in Salzburg-Liefering laufen derzeit die Bauarbeiten für das dritte Gleis zwischen dem Salzburger Hauptbahnhof und Freilassing. Zudem soll dort bis Ende 2013 eine moderne S-Bahnhaltestelle errichtet werden. Die Bauexperten der ÖBB-Infrastruktur arbeiten in Liefering mit den Fachleuten des Bundesdenkmalamtes (BDA) eng zusammen. Das zwei Kilometer lange Baufeld liegt westlich der Haltestelle Salzburg TaxhamEuropark und ist als geschichtsträchtiger Boden bekannt. Ausdiesem Grund haben ÖBB und BDA schon vor Baustart archäologische Voruntersuchungen vereinbart. Zu Recht – wie die gestern vorgestellten Funde aus mehreren Zeitepochen beweisen.

Klo-Notstand an der A 94

Merkur-Online:

Pastetten – Wenn Auto- und Lastwagenfahrer mal müssen, dann können sie das am Parkplatz Holzfeld der A 94 nicht. Zumindest nicht auf einer Toilette. Denn eine derartige Anlage gibt es dort nicht. Da immer mehr Brummi-Piloten den Platz auch zum Übernachten nutzen, könnte das auf Dauer zum Problem werden.

„Stimmt“, sagt Markus Kreitmeier von der Autobahndirektion Oberbayern, „Darüber machen wir uns gerade Gedanken, der Fall wird diskutiert.“ Es sei sowieso vorgesehen, dass dort Toilettenhäuser – Kosten: rund 900 000 Euro – hinkommen. „Weil der Parkplatz so klein ist und anfangs so wenig angenommen wurde, hatten wir ursprünglich aber vor, die Toilettenanlagen erst zu bauen, wenn die Isentaltrasse fertig ist.“

Laut Kreitmeier sind die Vorarbeiten schon erledigt: „Wir haben Leerrohre für Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen verlegt, auch bei den Straßenquerungen.“ Nötig sind dann ein Stromanschluss aus Pastetten und etwa einen Kilometer lange Wasser- und Abwasserleitungen.

Europäische Union: Zarte Signale aus Brüssel für Bahnausbau! Über Mühldorf?

europa.eu: „Connecting Europe“ – gute Verbindungen für Europa: Das neue Kernnetz der Europäischen Union für den Verkehr

Die Kommission hat heute einen Vorschlag angenommen, mit dem der jetzige Flickenteppich aus Straßen, Schienenwegen, Flughäfen und Schifffahrtskanälen in Europa zu einem einheitlichen Verkehrsnetz (TEN-V) umgeformt wird. Im neuen Kernnetz werden Engpässe beseitigt, die Infrastruktur modernisiert und der grenzüberschreitende Verkehr flüssiger gestaltet, was den Reisenden und Unternehmen in der ganzen EU zugute kommen wird. Die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger wird verbessert und dadurch wird ein Beitrag zu den Klimaschutzzielen der EU geleistet. 

presseurop.eu:

Schienenverkehr

Auf der richtigen Bahn

Am 19. Oktober hat die EU-Kommission ihren Plan für den Ausbau des europäischen Verkehrsnetzes vorgestellt. Bis 2030 sollen 37,7 Milliarden Euro in die Modernisierung der Infrastrukturen und in die „Rationalisierung des grenzübergreifenden Verkehrs“ fließen.

mittelbayerische.de:

 

Bahnausbau Ostbayern: Zarte Signale aus Brüssel

 

Die EU nimmt fünf bayerische Projekte in ihr Hauptverkehrsnetz auf – darunter auch zwei Bahntrassen in der Oberpfalz.

München. Ein Transeuropäisches Verkehrsnetz soll bis 2030 die Mitglieder der Europäische Union besser untereinander verbinden. Die mit Spannung erwarteten Leitlinien dafür hat die EU-Kommission gestern in München vorgestellt – mit vordergründig guten Nachrichten für Ostbayern: Die Bahnstrecken von Leipzig über Hof nach Regensburg und von München und Nürnberg nach Prag wurden neu in das Programm aufgenommen, wie der Verkehrsexperte Leo Huberts von der EU-Kommission erläuterte. Aufrechterhalten wird die Priorität der Verkehrsprojekte Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen, die Bahnstrecke von München nach Salzburg und Nordzulauf zum Brenner-Basistunnel.


 

 

 

 

München- Mühldorf diese Woche: Zustände wie im Mittelalter!

Erkenntnisse einer Bahnfahrt mit der südostbayerischen Überlebenstouristik: Südostbayern:

Eigentlich sind Zeilen über die Missstände bei der Bahn vergeudete Zeit. Was diese Woche bahntechnisch in München ablief, spottet dennoch jeder Beschreibung. Erst recht dem „Fahrplan“, den dieses Unternehmen seinen Kunden, also uns, präsentiert.

Besonders dreist wird es, wenn übereifriges Bahnpersonal Verspätungen dann noch schönredet und die Fahrgäste beinahe angeht, weil diese sich erlauben, auf die Korrektheit der Zeitangaben hinzuweisen..

So der Tenor, vom Donnerstagabend. Weiterlesen

Bahnausbau: ,,Der Bundesregierung muss dringend neue Impulse setzen“

Inn-sider.de: MÜNCHEN Im Vorfeld der Beratungen im Koalitionsausschuss appelliert Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil erneut an die Bundesregierung

 

Darüber hinaus befürchtet Zeil, dass die Entwicklung der Schieneninfrastruktur in Deutschland finanziell ins Hintertreffen gerät: ,,Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für eine dynamische Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Hier fehlt derzeit auf Bundesebene das notwendige Problembewusstsein.“ Entwicklungsdefizite zeichnen sich nicht nur bei den Schienennetzen in den Ballungsräumen, sondern auch bei den überregionalen Schienenkorridoren ab. ,,Der Bund muss die vorhandenen Förderprogramme dringend erhöhen“, fordert Zeil.

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In eigener Sache: Berichterstattung und Druck zeigen scheinbar Wirkung!

Liebe Leserinnen und Leser,

viele Jahre wurde über die Schienenprojekte in Oberbayern nur geredet. Es wurde gefordert, versprochen und geschehen ist nichts. Zumindest weniger, als groß angekündigt wurde.

Die Diskussion um die Finanzierung des 2. S- Bahn- Tunnels, mit evtl. Krediten des Freistaates Bayern und der Stadt München an den Bund zeigen jedoch, die Politik ist am Scheideweg.

Die Bundespolitiker im fernen Berlin diskutieren derzeit eine Mittelaufstockung um ca. eine Milliarde Euro pro Jahr, für die Schiene und zwar dauerhaft.

Endlich scheint man zu erkennen: Nur wer das Umland vernünftig an die wirtschaftlichen Zentren anbindet, sorgt für Zukunft! Für ein Miteinander, zwischen Stadt und Land!

Täglich über eine Million Pendler nach München, bringen der Stadt sprudelnde Gewerbesteuereinnahmen. München würde aus allen Nähten platzen, würden all diese Menschen mit Familien in die teure Stadt an der Isar umsiedeln.

Diese zusätzliche Milliarde pro Jahr, für die Schiene, geteilt durch zehn wichtige Bauprojekte, würden etwa 100 Millionen pro Jahr für das jeweilige Ausbauprojekt bedeuten. Weiterlesen

Ergebnis der CSU-Tagung im Kloster Banz: „Zeitler-Kurve“ rückt in greifbare Nähe

Wochenblatt Schwandorf:

Nach seiner Rückkehr am Donnerstag, 22. September, bezeichntete der Landtagsabgeordnete Otto Zeitler – nach dem die Kurve benannt ist – die Beschlüsse als „großen Schritt“ in Richtung seiner Überlegungen zur Anbindung des Münchner Flughafen auf dem Schienenweg. Die CSU-Landtagsfraktion hatte beschlossen, die „Zeitler-Kurve“ im Bundesverkehrswegeplan anzumelden. Die andere Variante – die „Neufahrner Gegenkurve“ – werde nach Ansicht Zeitlers nicht gebaut. „Das war und bleibt ein Papiertiger“, kommentierte er den Vorschlag.

 

In einem Umkreis um den Münchner Flughafen, der in etwa 60 Minuten zu erreichen ist, werden in den nächsten Jahren rund 90.000 bis 200.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Mit seinem Vorschlag der Anbindung sei auch der Raum Schwandorf innerhalb dieser 60 Minuten erreichbar. So werde es möglich, das eine oder ander Unternehmen auch hier in der Region anzusiedeln, also direkt vom Boom des Flughafens zu profitieren.

Oberpfalz.net:

Schwandorf

Großer Schritt zur „Zeitler-Kurve“

CSU-Landtagsfraktion beschließt bei Klausurtagung Anmeldung in den Bundesverkehrswegeplan

Mittelbayerische-Mobil: Oberpfälzer CSU für Ausbau des Schienennetzes

Zeitler-Kurve: Zeitler Kurve

Mühldorf: Dieser Koffer behinderte den Zugverkehr

Innsalzach24.de:

Mühldorf – Zwei Stunden behinderte ein vergessener Koffer den Zugverkehr in Mühldorf. Erst nach Einsatz eines Sprengstoff-Suchhundes konnte Entwarnung gegeben werden.

Gegen 16.15 Uhr entdeckten Bahnmitarbeiter einen Koffer an Gleis zwei und sperrten darauf hin die benachbarten Bahnsteige. Damit standen für die Pendlerzüge weniger Gleise zur Verfügung, die Züge fuhren mit erheblicher Verspätung ein.

Lehmer (CSU): Ohne Sondertöpfe kein Ringschluss

Merkur-Online: Landkreis – Der 26. Oktober könnte für die Infrastruktur im Landkreis ein wichtiger Tag werden. Dann empfängt der Ministerpräsident seine Erdinger CSU-Kollegen in Sachen Ringschluss. Auch der Fliegerhorst ist Thema.

… Danach geht es um den S-Bahn-Ringschluss und die Walpertskirchener Spange. Lehmer ist zuversichtlich: „In der Frage der Trassenführung hat Seehofer der Region schon sehr geholfen und eine Festlegung von FDP-Wirtschaftsminister Martin Zeil in den Wind geschlagen“, so Lehmer. Er glaubt: „Das wird eine Diskussion ums Geld.“ Dabei setzt Lehmer auf einen Wandel, der sich gerade bei den Haushaltsberatungen im Bundestag abzeichnet: „Es gibt deutliche Anzeichen, dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zusätzliche ein bis zwei Milliarden Euro für seinen Verkehrsetat bekommt.” Und Ramsauer hat schon eifrig Gerüchte dementiert, bis 2015 gebe es keine eigenen Bundesmittel für Ringschluss und Regionalbahnanbindung – aber auch nicht für die zweite Stammtstrecke (wir berichteten). Für Lehmer steht aber auch fest: Aus dem regulären Etat wird das 990-Millionen-Euro-Projekt nicht zu stemmen sein. „Wir brauchen Sondertöpfe.“ Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Darauf weiß auch er noch keine Antwort.

Ringschluss Erding: Zeil (FDP): Erding muss Extrawünsche selber zahlen

Merkur-Online: Hallnberg – In wenigen Tagen wisse man, wie sich der Bund zum Fliegerhorst entscheide, sagte der bayerische Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) am Sonntag beim politischen Kirchweih-Frühschoppen der Kreisliberalen im Hotel-Restaurant Hallnberg zum Erdinger Ringschluss.

„Ich weiß es noch nicht genau“, versicherte Zeil den 25 Besuchern, was mit dem Erdinger Fliegerhorst passiere.

Auf die Frage eines Zuhörers, ob auch geplant sei, ICE-Züge über Erding zu schicken, erwiderte der Minister, dass in einer ersten Stufe eine verbesserte Anbindung durch Regionalzüge und S-Bahn geschaffen werden soll. Zum Variantenentscheid, ob Süd- oder Nordtrasse, meinte Zeil, man wolle sich hier nicht gegen die Absicht der Stadt Erding stellen, vorausgesetzt, der Bund trage das mit. Aber auch das müsse die Stadt wissen: „Was sie an Zusatzwünschen hat, muss sie selbst aufbringen“. Es gebe „keinen Topf für Sonderwünsche.“

Bahnausbau: Abenddämmerung bei der Staatsregierung in München

Inn-sider.de: Abenddämmerung bei der Staatsregierung in München, so könnte man die derzeitigen Überlegungen zur Finanzierung der 2. S- Bahn- Stammstrecke in München umschreiben.
Diese, oft abwertend als ,,2. Röhre“ betitelt, kostet fast zwei Milliarden Euro. 60% davon, so sagte man, kämen vom Bund.

,,Der Bund muss“, so hieß es in der Vergangenheit in beinahe jeder Stellungnahme eines bayerischen Politikers, ,,seinen Aufgaben
nachkommen“.

Doch erstens muss der Bund gar nicht, sondern ,,kann“ Bahnprojekte der Länder, die mehr als 50 Millionen Euro kosten, mit bis zu 60%
bezuschussen. So umschreibt es das Gesetz, dieses Gemeindeverkehrs- Finanzierungsgesetz, kurz GVFG.

Zweitens, so war auch hier schon desöfteren zu lesen, gibt es in Deutschland viel zu viele Projekte der Länder, während der Finanztopf
des Bundes viel zu klein ist, um all diese geplanten Ausbaumaßnahmen im Schienenverkehr mit 60% zu bezuschussen.

In München hat man das zwischenzeitlich auch erkannt und deshalb ein großes Problem.
Die 2. S- Bahn- Stammstrecke wird als Grundelement des Konzeptes
,,Bahnknoten München“ gesehen. Ohne die zweite Stammstrecke, diesen parallel zum bereits vorhandenen aber weitaus tiefer verlaufenden
Tunnel, seien alle anderen Pläne des Konzeptes hinfällig.

Man weiß zwischenzeitlich wohl, dass irgendwann irgendetwas geschehen sollte. Denn seit dem Jahre 2001 geistert diese 2. S- Bahn-
Stammstrecke nun wie ein Gespenst durch die Parlamente, durch den Landtag, das Kabinett und den Münchner Stadtrat, während seither kaum
etwas passiert ist.

Hier weiter auf den Bund zu warten, scheint so aussichtslos, wie der baldige Ausbau der heimischen Bahnlinie zwischen Mühldorf und München.
Diese sollte eigentlich aus einem anderem Topf des Bundes finanziert werden, der ebenso völlig unterfinanziert ist.
Trotz aller Zusagen und Versprechen gegenüber Pendlern und der chemischen Industrie.

Der Ausbau zwischen Mühldorf und München ist jedoch Grundvoraussetzung für eine bessere Anbindung des gesamten Ostbayerischen Raumes an den Flughafen München. Derzeit macht es keinen Sinn, eine Verbindung der Mühldorfer Bahnlinie nach Erding über die Walpertskirchener Spange zu bauen, da die Bahnlinie im Bereich Dorfen dicht ist und keine zusätzlichen Züge mehr aufnehmen kann.

Um zumindest mit dem Bau der 2. S- Bahn- Stammstrecke Tatkraft zu simulieren, werden nun in München alle möglichen
Finanzierungsszenarien diskutiert. Das hilft zwar dem Umland wenig, außerhalb des S- Bahn- Bereiches, Regierung und Parteien könnten im
Landtag dadurch jedoch untermauern, dass sie nicht tatenlos zusehen, wie der Schienenverkehr um München immer mehr zu erliegen kommt.

Verspätungen wegen vorausfahrender Züge, Verspätungen bei den S- Bahnen wegen Problemen im bisherigen Tunnel und dergleichen, behindern
beinahe wöchentlich den Zugverkehr mit den 800.000 S- Bahn- Fahrgästen und gut 300.000 Pendlern in den Regionalzügen im Großraum München.

Ob Passau, Landshut, Regensburg oder das Allgäu mit Memmingen, Mindelheim – der Raum Landsberg oder eben Mühldorf a. Inn, auf all diesen Strecken teilen sich S- Bahnen und Regionalzüge zwei Gleise auf dem Weg von und nach München.

Verspätungen übertragen sich wie Bazillen bei Menschen von einem Zug auf den anderen. Die 2. Röhre unter der Landeshauptstadt, wird daran
zwar kaum etwas ändern, bei Bahn und Politik geht man jedoch davon aus, dass die betroffene Bevölkerung den bloßen Willen der
Verbesserungen durch die 2. Stammstrecke anerkennen wird.

Nun sucht man verzweifelt nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten für das kostspielige Projekt des 2. Tunnels, was die Staatsregierung wie folgt umschreibt:

,,Ministerpräsident Seehofer und Verkehrsminister Zeil:

„Jeder steht in der Verantwortung“

Die Bayerische Staatsregierung bekennt sich zu ihrer
Infrastrukturverantwortung und bleibt bei ihrem uneingeschränkten Ja
zum Bau der 2. Stammstrecke. Dieses Projekt ist von zentraler Bedeutung
für den öffentlichen Personennahverkehr. „Wir werden das Bahnknoten-
Konzept in seiner Gesamtheit vorantreiben. Denn damit sichern wir die
Zukunft des Schienenverkehrs in ganz Bayern. Hierzu gehören die
Schienenanbindung der bayerischen Regionen an den Flughafen
München und die 2. Stammstrecke ebenso wie die kommunalen ÖPNV-
Großprojekte in Augsburg, München, Nürnberg und Würzburg“, betonen
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin
Zeil.
Um die Finanzierung der für den Freistaat wichtigen anderen ÖPNV-
Vorhaben nicht zu gefährden, kann der Bund nur einen kleineren Teil
seiner GFVG-Mittel für die 2. Stammstrecke zur Verfügung stellen. Wegen
der überragenden Bedeutung der 2. Stammstrecke für die
Verkehrsentwicklung im Großraum München sowie die
Flughafenanbindung werden derzeit viele Finanzierungsmodelle,
einschließlich möglicher Vorfinanzierungen geprüft. Dazu laufen
Gespräche, die aber noch nicht abgeschlossen sind.
Seehofer und Zeil unterstreichen: „Jeder steht in der Verantwortung, damit
die 2. Stammstrecke in diesem Jahrzehnt realisiert werden kann – Bund,
Land und auch die Stadt München, die in besonderer Weise von diesem
Projekt profitiert.“
Weitere Spekulationen wird die Staatsregierung nicht kommentieren.“

Politisch gesehen, werden die neuerlichen Vorschläge als Sticheleien gegenüber Münchens OB Christian Ude gewertet.
Ude will bei der Landtagswahl im Jahr 2013 als Spitzenkandidat der SPD bayerischer Ministerpräsident werden und weist seit langem auf die Zuständigkeit des Freistaates gemeinsam mit dem Bund beim Ausbau des
Münchner S- Bahn- Netzes hin. Während die Stadt die Obhut über die MVG, mit U-Bahn, Bus und Tram-Bahnen hat.

Weigern sich Ude und die Stadt München mit einem derzeit angedachten Kredit an den Bund die Finanzierung des Baues des 2. S- Bahn-
Stammtunnels mitzutragen, könnte die Staatsregierung das Projekt beerdigen, während Ude und der Münchner Stadtrat den schwarzen Peter hätten.

Im Stadtrat stehen, im Gegensatz zum Landtag, CSU und FDP dem Projekt negativ gegenüber, die Grünen signalisieren nur ihre Zustimmung, wenn
im neuen Tunnel auch Regionalzüge verkehren können.

Im Bayerischen Landtag stimmten CSU, FDP und SPD für den Bau des Tunnels, während die Grünen und die Freien Wählern das Projekt als
unsinnig und zu teuer ablehnen.

Von verschiedenen Kritikern des Konzeptes ,,Bahnknoten München“ werden andererseits immer wieder kurzfristige Verbesserungen angemahnt. Doch jede bauliche Maßnahme, die Engpässe im Münchner Schienennetz beseitigen würde, wäre ein neues Argument gegen die Notwendigkeit des
2. Tunnels.

So werden die Fahrgäste noch Jahre warten müssen, bis die politischen Streitereien grünes Licht für den Bau des 2. Tunnels geben oder das Projekt endgültig beerdigt wird.

Einen Plan B, sollte der Tunnel scheitern, gibt es nicht. Sagen zumindest die Befürworter und hoffen deshalb auf die Zustimmung all
derer, die sich baldmöglichst Verbesserungen im Schienenverkehr in und um München wünschen.

Regionalzüge sollen an der Poccistraße (U3/U6) halten

Süddeutsche Zeitung: Die Stadt erhöht den Druck auf den Freistaat, den lange geforderten Haltepunkt für Regionalzüge an der Poccistraße endlich zu realisieren. Einstimmig verabschiedete der Stadtrat am Mittwoch einen Antrag von SPD und Grünen. Von Dezember 2013 an wird der Anbieter Veolia, der bereits die Bayerische Oberlandbahn (BOB) betreibt, von Rosenheim aus zusätzliche Regionalzüge zum Münchner Hauptbahnhof schicken. Eine entsprechende Ausschreibung des Freistaats hatte Veolia gewonnen. In der Hauptverkehrszeit sind vier Züge geplant, die dann über den Bahn-Südring zum Hauptbahnhof rollen. CSU-Stadtrat Georg Kronawitter hatte daher angeregt, diese Züge auch an einem neuen Haltepunkt Poccistraße stoppen zu lassen – zudem könnten so bei Störungen auf der Stammstrecke einige S-Bahnen dorthin umgelenkt werden. Der Freistaat hatte daraufhin in einem Schreiben an die Stadt den Zusatzhalt als ‚interessant‘ bezeichnet, zugleich aber auf Probleme bei der Fahrplangestaltung und auf ‚Investitionskosten in wohl nicht geringer Höhe‘ hingewiesen.

Verkehrsministerium verzichtet bei S-Bahnen auf Zehn-Minuten-Takt am Freitagnachmittag

Süddeutsche Zeitung:

Der Beschluss im Plenum des bayerischen Landtags war einstimmig gefallen. Das bayerische Verkehrsministerium möge doch bitte ausloten, so die Parlamentarier, ob die Münchner S-Bahn auch an Freitagnachmittagen auf einigen Linien ihre Züge im Zehn-Minuten-Takt fahren lassen kann. Bislang gibt es diesen Service nämlich nur zu den Hauptverkehrszeiten in der Früh von Montag bis Freitag sowie in den Nachmittagsstunden – aber dort eben nur von Montag bis Donnerstag. Es wäre doch schön, so forderten damals Vertreter aller Parteien, wenn auch am Freitagnachmittag den Pendlern mehr Züge zur Verfügung stünden. Schließlich hatte auch die U-Bahn vor einigen Jahren eine solche Ausdehnung auf den Freitagnachmittag vorgenommen.

Dorfen: Bürger wollen Stadt vom Abstellgleis schieben

Merkur-Online: Dorfen – Einen „Bahnausbau in Dorfen ohne Mauern und Schranken“, hat Georg Brandhuber in der Bürgerversammlung gefordert Im Internet sucht der Dorfener dafür Unterstützer.

Die fast schon unendliche Geschichte, Beiseitigung des höhengleichen B 15-Bahnübergang in Dorfen, wurde am Donnerstagabend breit diskutiert. Brundhuber forderte, dass die Stadt nicht tatenlos den Bahnplanungen zusehen dürfe und Eigeninitiative ergreifen müssse. Sonst könnte es Dorfen wie dem „Negativbeispiel Ampfing“ ergehen, wo die Bahntrasse den Ort in einen Nord- und Südteil zerschneidet. Die Bahn werde kaum Rücksicht auf Dorfener Befindlichkeiten wie Landschaftsbild oder Verkehr nehmen, befürchtet Brandhuber. Deshalb müsse die Bevölkerung und der Stadtrat Druck machen für die beste Lösung beim Bahnausbau im Stadtbereich. Es müsse die sogenannte Troglösung auch gegen den Widerstand der Bahn durchgesetzt werden.

 

 

 

Worum geht´s?

An alle Einwohner Dorfens!

Der Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Salzburg zu einer zweigleisigen Verbindung mit hohem Zugaufkommen ist bereits in vollem Gange. Der Lärmzuwachs durch mehr und schnell durchfahrende Züge macht Maßnahmen der Bahn zum Schutze der Bewohner in den anliegenden Städten und Gemeinden erforderlich.

Die Deutsche Bahn als privates Unternehmen möchte dies so kostengünstig wie möglich durchführen und strebt Lärmschutzmauern entlang des Gleisweges an. Die Verträglichkeit dieser Maßnahme mit Landschaftsbild, Wohnqualität und Straßenverkehr spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Sollten die Planungen der Bahn Wirklichkeit werden, würden beidseitig des Gleisweges von Lappach bis Kloster Moosen 5 Meter hohe Mauern errichtet werden. Die Situation am Bahnübergang an der B15 würde durch eine Zunahme des Zugverkehrs von derzeit ca. 130 auf 330 Züge pro Tag eskalieren: Das zu erwartende steigende Verkehrsaufkommen auf der B15/Bahnhofstraße durch neue Gewerbe- und Wohnbebauung würde bei den vielen und langen Schrankenschließzeiten häufig nicht nach Süden abfliessen können, Staus und Chaos wären an der Tagesordnung.

 

2. S- Bahn- Stammstrecke, Röhre, Münchner S- Bahn- Tunnel- Diskussion ohne Ende..

Süddeutsche Zeitung: Die zweite S-Bahn-Stammstrecke wird dringend benötigt – doch der Verkehrsetat des Bundes ist zu klein. Bayerns Staatsregierung möchte nun 300 Millionen Euro für den Bau vorstrecken – und verlangt dasselbe von der Stadt München. Oberbürgermeister Christian Ude ist davon gar nicht begeistert.

 

Merkur-Online: München – Die Finanzierung des zweiten S-Bahn-Tunnels hat einen heftigen Streit unter den Befürwortern ausgelöst. Die CSU fordert, die Stadt müsse sich finanziell beteiligen. Die SPD weist das als „Unverschämtheit“ zurück. Und die Grünen im Rathaus rücken immer mehr von dem Projekt ab.

Geheimplan für 2. Stammstrecke

Merkur-Online: München – Mit einem Kredit-Plan will die Staatsregierung den Bau des zweiten S-Bahn-Tunnels in München retten. Der Freistaat und die Stadt sollen dem Bund mit 600 Millionen Euro aushelfen. Münchens OB Ude winkt aber ab.

Nächster Halt: Poccistraße?

Merkur-Online: München – Der Stadtrat fordert vom Freistaat hier einen Bahnhof für Regionalzüge mit Anbindung an das Münchner U-Bahnnetz.

„Armutszeugnis für München“: MVV-Chaos macht Leser stinksauer

Merkur-Online: München – Den Pendlern platzt mit dem Münchner Nahverkehr noch der Kragen. Unsere User sind es leid zu spät zu kommen und dass sie sich nicht auf ihre Verbindungen verlassen können. Andere befürchten sogar den Kollaps der ganzen Stadt

S-Bahn-Ringschluss: Kein Bundesgeld bis 2015?

Merkur-Online: Angeblich soll es bis 2015 keine eigenen Bundesmittel unter anderem für den zweiten Stammstrecken-Tunnel, aber auch nicht für den S-Bahn-Ringschluss geben. Gestern war Sebastian Rudolph, Sprecher von Verkehrsminister Peter Ramsauer, bemüht, die Gemüter zu kühlen. Es handle sich nur einen nicht abgestimmten Arbeitsentwurf, der „Vorüberlegungen und fachliche Fragmente“ enthalte. „Die Grundkonzeption ist noch nicht abgeschlossen“, so Rudolph. Es könne sich noch vieles ändern. Konkretes wisse man erst nach den Etatverhandlungen im Bundestag. Ramsauer kämpft bekanntlich um mehr Geld für seinen Etat. Den Mehrbedarf beziffert er mit vier Milliarden Euro, davon alleine eine Milliarde Euro für die Schiene.

Brenner-Basis-Tunnel: Gemeinsam für ein lebenswertes Inntal

OVB-Online: Brannenburg – Über 120 Inntalbürgermeister mit ihren Gemeinderäten sowie etliche Vertreter aus Tirol sind am Freitag zum lange angekündigten Informationstreffen in die Brannenburger Wendelsteinhalle gekommen.
Sie wollten sich aus erster Hand darüber informieren, wie weit die Arbeiten am Brennerbasistunnel in Österreich gediehen sind und vor allem, wie die Nachbarn aus Tirol ihre Zulaufstrecke – die Unterinntalbahn – so schnell, so geräuschlos und so effizient gebaut haben. Und da wurden dann die Gesichter der Bayern immer länger.

Eine gute Nachricht hatte allerdings Landrat Josef Neiderhell im Gepäck: „Ich habe aktuell eine Mail aus dem Bundesverkehrsministerium bekommen: Am 13. Januar 2012 wird mit der Unterschrift des deutschen Bundesverkehrsministers und seiner österreichischen Kollegin der Startschuss für die Planungen der deutschen Zulaufstrecke und des Anschlusses an die österreichische Spur gegeben.“