Keine Festschreibung der Mittel beim Bahnausbau: Etappensieg – nicht mehr

Merkur-Online: Zufrieden zeigen sich Bundestagsabgeordnete von CSU und SPD mit der Erhöhung des Verkehrshaushalts um knapp 1,3 Milliarden Euro. Sowohl Stephan Mayer (CSU) als auch Ewald Schurer (SPD) weisen aber auch auf die weiter offene Finanzierung der Autobahn hin.

Nach Angaben Schurers, der Mitglied des Haushaltsausschusses ist, lehnte der Ausschuss einen Antrag der SPD-Mitglieder ab, nachdem künftig in jedem Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich im Verkehrshaushalt festgeschrieben werden sollte. In dem Antrag fand sich auf Initiative Schurers auch eine Festschreibung der notwendigen Mittel für den weiteren Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Tüßling sowie das dritte Gleis zwischen Freilassing und der Grenze.

Initiative für Ausbau der S 4 nach Fürstenfeldbruck: 8000 Unterschriften suchen einen Abnehmer

Süddeutsche Zeitung: Für die Petition zum Ausbau der S 4 hat sich erst niemand im Landtag interessiert. Jetzt empfängt die Parlamentspräsidentin die Initiatoren.

Die Zahl der Unterschriften für einen Ausbau der S 4 hat sich auf mehr als 8100 erhöht. Zum Ärger der Initiatoren aus der Bürgerinitiative „S-4-Ausbau jetzt“ habe sich vom Verkehrsausschuss des bayerischen Landtages aber zunächst niemand gemeldet, um die Petition entgegenzunehmen, kritisierte Elke Struzena (Grüne), Koordinatorin der Initiative. Außerdem warten die Brucker seit mehr als einem Monat auf eine Zusage von Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) zu einer Podiumsdiskussion. Inzwischen steht fest, dass die Unterschriftenlisten von Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) und dem Ausschuss-Vorsitzenden Erwin Huber (CSU) in Empfang genommen werden. Innerhalb weniger Tage hat sich die Zahl der Unterschriften von 6500 auf gut 8100 erhöht. Das liegt daran, dass noch allerlei Listen im Umlauf waren und jetzt erst bei der Initiative eingegangen sind. Besonders aus Kaufering hätten noch viele Pendler unterschrieben, so Struzena

Seit fünf Jahren: Mit Tempo 300 nach Nürnberg

Merkur-Online: München – Vor fünf Jahren fuhr der erste ICE auf der Neubaustrecke München-Nürnberg. Die Fahrgastzuwächse sind seitdem enorm. Auch kleine Schönheitsfehler können die Erfolgsbilanz nicht trüben.

Haas flätzt sich in seinen Sessel. Es läuft gut. Die Autos auf der ein Stück parallel laufenden A 9 lässt der Zug hinter sich, dann taucht er ein in die Wunderröhren. Der Euerwang-Tunnel zum Beispiel, 7700 Meter lang, rundum ausbetoniert. Fester Untergrund, kein Schotter, erklärt Klaus-Dieter Josel. Bayerns Bahn-Chef sitzt an diesem Tag mit im Führerstand und bilanziert fünf Jahre Neubaustrecke Ingolstadt-Nürnberg. Seit Dezember 2006 ist die Franken-Metropole ein Stück näher an München herangerückt. Es gibt Fahrgastzuwächse von 50 Prozent. 63 Minuten braucht der schnellste ICE, „das schafft kein Auto“, sagt Josel nicht ohne Stolz. Derzeit sind es allerdings fünf Minuten mehr, 68 Minuten. Bauarbeiten vor Ingolstadt, nahe Ebenhausen, halten den Verkehr auf, auch Regionalzüge bummeln vor sich hin. Bei Streckenkilometer 59, bei Rohrbach, bremst Lokführer Haas auf 40 km/h herunter. „Nahverkehr voraus.“

Nur jeder zehnte Euro für den Bahnausbau

Süddeutsche Zeitung: Berlin – Die kürzlich beschlossene Aufstockung des Verkehrsetats soll nach Informationen der Süddeutschen Zeitung vor allem in den Straßenbau fließen. So sehen Pläne des Bundesverkehrsministeriums vor, in Bundesfernstraßen insgesamt 600 Millionen Euro zusätzlich zu investieren, in die Schienenwege des Bundes hingegen nur 100 Millionen Euro. Das geht aus der Vorlage des Bundesfinanzministeriums für die Haushaltsbereinigungssitzung hervor.

A94: Wie geht’s weiter mit der Finanzierung der A94 – MdB Ewald Schurer (SPD) gibt Auskunft

Video! Mühldorf-tv: Wie steht es um die Finanzierung des Weiterbaus der Autobahn A94? Diese Frage versuchte MdB Ewald Schurer (SPD) zu ergründen. Er hatte zwei Mitteilungen. Eine gute Nachrichte und eine… Sehen Sie selbst.

Mühldorf-tv: MdB Ewald Schurer: SPD-Haushälter erkämpfen
1 Mrd. Aufstockungsmittel für Verkehrsinvestitionen

In der nächtlichen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages haben die SPD-Haushälter einen Antrag zur Aufstockung des Verkehrsetats für den Bereich Ausbau Schiene, Straße und Wasserstraßen gestellt. Darin forderten die SPD-Abgeordneten die Verstetigung von 1 Mrd. Euro zusätzlicher Ausgabemittel. Im Antrag selbst wurde auf Initiative von MdB Ewald Schurer eine Festschreibung der notwendigen Mittel für den weiteren Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Tüßling sowie das dritte Gleis Freilassing-Grenze D/A gefordert. Weiterlesen

Neuer Bahnhof in Erding: SPD erhebt schwere Vorwürfe gegen Seehofer

Merkur-Online: Erding – Schwere Vorwürfe gegen die Staatsregierung erhebt SPD-Bundestagsabgeordneter Ewald Schurer in Sachen Bundeswehrreform.

Er habe aus zuverlässigen Quellen erfahren, dass plötzlich eine neue Stellungnahme aus dem Hause Seehofer gekommen sei. Diese habe den Vermerk beinhaltet, „der sinngemäß aussagte, dass der Standort Erding für den Bau eines neuen Kreuzungsbahnhofes gut gebraucht werden könne. Auch beinhaltete diese Stellungnahme, dass Erding ansonsten in einer wirtschaftlich starken Region liege und deshalb eine Schließung am Arbeitsmarkt gut verkrafte.

Wochenrückblick mit Internas über die Diskussionen in den Hinterzimmern zum Bahnausbau..

Eine persönliche Darstellung der Ereignisse in dieser Woche:

Eines vorweg: Nach unserer Veröffentlichung der Baustellenpläne für das Jahr 2012, stiegen die Leserzahlen einmal mehr sprunghaft an. Die Lokalzeitung aus Mühldorf reagierte entsprechend und veröffentliche kurz darauf einen Artikel dazu. Am selben Tag erhielten wir von der Südostbayernbahn die vorläufigen Datierungen bezüglich der Baustelle:

„Aushang Bauinfo Stand 07.11.2011 (Angaben ohne Gewähr):

Strecke Mühldorf – München
SEV vom 07.04. bis 15.04.2012 Markt Schwaben – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 16.04. bis 20.04.2012 München Ost – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 05.05. bis 13.05.2012 München Ost – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 17.08. bis 02.09.2012 Mühldorf – Schwindegg Gleiserneuerung
SEV vom 03.09. bis 09.09.2012 Hörlkofen – Markt Schwaben Gleiserneuerung“

Auf einer Pro Bahn Veranstaltung letzten Samstag mit DB Netz-Chef Kühn (Töging) in München hieß es, der wirkliche Ausbaubedarf der Strecke Mühldorf- München wird derzeit von der Bahn neu geprüft. Die bisherigen Ausbauabschnitte, die größten Engpässe, bei Dorfen und Hörlkofen, datieren aus längst vergangener Zeit. Weiterlesen

Pkw-Maut für Bahnausbau? A94: 40 Millionen Euro für Weiterbau!

Passauer Neue Presse:

Die von Minister Peter Ramsauer versprochenen Geldmittel für den Weiterbau der A94 im Streckenabschnitt Forstinning-Dorfen in Höhe von 40 Millionen Euro sind vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in den Haushaltsentwurf 2012 − verteilt auf die Jahre bis 2014 − eingestellt worden. Das teilt MdB Stephan Mayer mit.

Inntern.de: Demzufolge entschied der Koalitionsausschusses von CSU, CDU und FDP, im Jahr 2012 eine Milliarde Euro zusätzlich in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Mayer lässt laut Mitteilung „keinen Zweifel daran, dass der zusätzliche Mittelzufluss in den Investitionshaushalt des Verkehrsministers für die nächsten Haushaltsjahre verstetigt werden muss“. Hier sei die Pkw
-Maut-Vignette hilfreich, „um die für den Ausbau wichtiger Verkehrsmaßnahmen wie A 94, weiterer zweigleisiger Bahnausbau inkl. Elektrifizierung und Flughafenanbindung über die Walpertskirchner Spange zügig realisieren zu können.“

Innsalzach24.de: Hilfreich wäre hier die Einführung einer PKW-Maut-Vignette, um die für den Ausbau wichtiger Verkehrsmaßnahmen wie A 94, weiterer zweigleisiger Bahnausbau inkl. Elektrifizierung und Flughafenanbindung über die Walpertskirchner Spange zügig realisieren zu können.

Junge Union und CSU streiten über zweite Stammstrecke

Merkur-Online: München – Die Junge Union München hat sich gegen den Bau des zweiten S-Bahn-Stammstreckentunnels ausgesprochen. Die Parteijugend stellt sich damit gegen die Position der CSU, die den Bau der zweiten Röhre nach wie vor befürwortet.

Der Beschluss fiel bereits vor zwei Monaten. Am 14. September tagte der Vorstand der Jungen Union (JU) München und sprach sich gegen den Bau des zweiten Stammstreckentunnels aus – „nach kontroverser Diskussion“, wie es im Protokoll heißt. „Wir sind der Meinung, dass das Geld besser in andere Projekte investiert werden soll“, sagt Günther Westner, seit Juli 2011 neuer JU-Chef. So könne etwa der Takt auf den Außenästen der S-Bahn erhöht und die U 5 bis Pasing verlängert werden.

siehe auch: Auf der S-Bahn-Linie S 2 nach Erding/ Markt Schwaben: 15-Minuten-Takt verspätet sich weiter

Mit der zweiten Stammstrecke würde sich viel mehr machen lassen. „Aber selbst dann gibt es nur wenig Spielraum, weil sich die Züge von Markt Schwaben in einen sehr engen Takt auf der Stammstrecke einfädeln müssen“, erklärt Honerkamp. Zumindest wolle die Bahn prüfen, in nächster Zeit längere Züge einzusetzen. Mehr sei im Moment nicht drin. Die Wünsche der Bürgermeister wolle man trotzdem prüfen und sehen, „ob es uns technisch möglich ist, partiell einige Verbesserungen erreichen zu können“.

Fürstenfeldbruck: S4-Petition- 8289 Unterschriften und keiner will sie haben

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – 8289 Unterschriften haben die Initiatoren der Bürgerinitiative für den Ausbau der S 4 (BI) mittlerweile gesammelt. Demnächst sollen sie übergeben werden. Nur: an wen?

Wenig Erfolg hatte Schrodi bislang auch mit dem Versuch, Wirtschaftsminister Zeil (FDP) für Januar nach Puchheim zu einer Diskussionsrunde einzuladen. Die BI wollte dem Wirtschaftsminister anbieten, die dann wohl vorliegende Kosten-Nutzen-Analyse zum Ausbau der S 4 darzulegen. Bis heute fehlt aber eine Antwort des Staatsministers.

Schrodi dazu: „Es ist ein Unding, dass man einen Monat nach einer Anfrage noch immer keine Antwort erhalten hat.

Fürstenfeldbruck: 6500 Unterschriften für den S-4-Ausbau

Süddeutsche Zeitung: Die S-Bahn-Bürgerinitiative fühlt sich bestätigt. Mit der Resonanz der Fahrgäste auf die Aktion ist man zufrieden, mit der Unterstützung durch einige Parteien weniger.

Mehr als 6500 Unterschriften hat die Bürgerinitiative „S-4-Ausbau jetzt“ seit Mitte September für eine Ertüchtigung der Fürstenfeldbrucker Bahnstrecke gesammelt. Die Initiatoren sind zufrieden, wobei sich Fürstenfeldbrucks Zweiter Bürgermeister Hans Schilling (CSU) mehr Unterstützung von seiner Partei erwartet hätte. In den nächsten Wochen sollen die Listen dem bayerischen Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) übergeben werden. Die Resonanz war überwältigend, die Leute sind angestanden, um zu unterschreiben“, erzählte die Grünen-Kreisvorsitzende Elke Struzena, die die Aktion mit initiiert hat. Nach Ansicht von Schilling haben die Bürger deutlich gezeigt, „dass sich was ändern muss“. Er und Struzena werten die Zahl von mehr als 6500 Unterschriften als Erfolg. Zufrieden ist auch der Brucker Verkehrsreferent Mirko Pötzsch (SPD). Er gibt jedoch zu bedenken, dass rund 15 000 Menschen die S 4 täglich benutzen

Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt

Mühldorfer Anzeiger: Vom 17. August bis 9. September will die Bahn nach derzeitigem Planungsstand die Gleise zwischen Mühldorf und Schwindegg und zwischen Hörlkofen und Markt Schwaben erneuern. Zeitweilig muss dazu die gesamte Strecke gesperrt werden, Reisende werden mit Bussen transportiert, der Güterverkehr weiträumig über Landshut und Rosenheim umgeleitet.

 

Informationen zu Schienenersatzverkehren 2012 – Stand: 15.11.2011
Strecke Mühldorf – München
SEV vom 07.04. bis 16.04.2012 Markt Schwaben – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 17.08. bis 02.09.2012 Mühldorf – Schwindegg Gleiserneuerung
SEV vom 03.09. bis 09.09.2012 Hörlkofen – Markt Schwaben Gleiserneuerung

Erding: Hochholzer will Klarheit über Zukunft des Bundeswehr-Standorts

Merkur-Online:

Dabei geht es Hochholzer nicht nur um den Verlust von rund 1000 Arbeitsplätzen und die zukünftige Nutzung der Landebahn. Zu diskutieren sei vor allem, ob an dem Bebauungsplan für den Fliegerhorst festgehalten werden soll. Dem habe die UWE „nicht freiwillig“ zugestimmt, sondern aufgrund der Faktenlage, dass es nur diese eine Lösung gäbe. Darin sei nicht die Durchschneidung Erdings und die Abtrennung der Alten Römerstraße in Langengeisling vorgesehen, sondern eine Untertunnelung und die sei nicht in der faktischen Planung der Bahn.

Wissen wollte Hochholzer deshalb auch, ob Ministerpräsident Horst Seehofer wörtlich sagte, dass „Sonderwünsche beim Ringschluss von der Stadt finanziert werden müssen“. Die UWE pocht auf eine Untertunnelung – auch als Troglösung möglich – von Aufhausen bis Siglfing.

Auf der S-Bahn-Linie S 2 nach Erding/ Markt Schwaben: 15-Minuten-Takt verspätet sich weiter

Züge von und nach Mühldorf sollen hinter der S- Bahn anstehen!

Merkur-Online: Aschheim – Der Protest der Bürgermeister für eine Taktverbesserung und die Sanierung der Bahnhöfe entlang der S-Bahnlinie 2 zwischen Erding und Ostbahnhof hat die Rathauschefs und Vertreter der Deutschen Bahn zu einem Gespräch in München zusammen geführt.

Als im Februar seitens des Bayerischen Wirtschafts- und Verkehrsministeriums bekannt wurde, dass der geplante viergleisige Ausbau der Strecke zurückgestellt wird, frohlockten die Bürgermeister, dass die finanziellen Mittel nun doch in mehr Züge investiert werden könnten und dem 15-Minuten-Takt nichts mehr im Wege stehe. Dennoch machten die Vertreter der Bahn den Gemeindechefs nur wenig Hoffnung auf eine schnelle Lösung. „Auf der Strecke fahren Regional- und Güterzüge. Würden wir die S-Bahn in kürzeren Abständen fahren lassen, würde das alles durcheinander werfen, wir haben hier nun einmal nur zwei Gleise“, sagt Bernd Honerkamp. Es gebe zwar die Überlegung, den Regionalverkehr hinten anzustellen, aber das, sagt der Bahnsprecher, muss die Bayerische Eisenbahngesellschaft entscheiden.

Mit der zweiten Stammstrecke würde sich viel mehr machen lassen. „Aber selbst dann gibt es nur wenig Spielraum, weil sich die Züge von Markt Schwaben in einen sehr engen Takt auf der Stammstrecke einfädeln müssen“, erklärt Honerkamp. Zumindest wolle die Bahn prüfen, in nächster Zeit längere Züge einzusetzen. Mehr sei im Moment nicht drin. Die Wünsche der Bürgermeister wolle man trotzdem prüfen und sehen, „ob es uns technisch möglich ist, partiell einige Verbesserungen erreichen zu können“.

Gleisrückbau in Ebersberg: Schlecht für den Filzenexpress, schlecht für Umleitungszüge Mühldorf- München!

Prellbock statt Weiche: Versperrte Fahrt für den Filzenexpress nach Wasserburg und Umleitungszüge nach Mühldorf
Prellbock statt Weiche: Versperrte Fahrt für den Filzenexpress nach Wasserburg und Umleitungszüge nach Mühldorf

Bei der letzten großen Baumaßnahme zwischen Mühldorf und München verkehrten einige „Umleitungszüge“ über Wasserburg und Ebersberg.

Die Bahn wollte den Pendlern hier den Service von Direktzügen bieten, ohne dass die Fahrgäste in Busse umsteigen mussten.

Das Manko: Die Bahnstrecke zwischen Wasserburg, Ebersberg und Grafing ist nur eingleisig befahrbar. Die „Direktzüge“ fungierten ab bzw. bis Wasserburg als Regionalbahnen nach München, hielten an jeder Milchkanne.

Die Fahrzeiten waren dementsprechend lang und keine Alternative zum Busverkehr, als Schienenersatzverkehr, zwischen Mühldorf und München, auf den betroffenen Bauabschnitten. Weiterlesen

Die Bahn baut und sperrt die Strecke: Fünf Wochen Busfahrt nach München?

Streckensperre im Jahr 2010 zwischen Mühldorf und München: Merkur- Schlagzeile: Zustände wie im Viehtransporter
Streckensperre im Jahr 2010 zwischen Mühldorf und München: Merkur- Schlagzeile: Zustände wie im Viehtransporter
Inn-sider.de: Eine Ausschreibung von Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Mühldorf und München offenbart für den Sommer im Jahr 2012 nichts Gutes: Über fünf Wochen könnte die Bahnlinie komplett gesperrt sein, aber es gibt Hoffnung.. Weiterlesen

Es fehlt am Geld vom Bund! Schleppende Planungen für Bahnausbau München – Mühldorf – Freilassing

Gradraus.de: Mühldorf. Im September des Jahres 2009 vermeldete die damalige Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth, dass die Europäische Union acht Millionen Euro für die Vorplanung des Ausbaues der Bahn zwischen München, Mühldorf und Freilassing zur Verfügung stellen würde. Im März des Jahres 2010 unterstrich der heimische Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer (CSU) diese Meldung. Im Bundesverkehrsministerium schwingt seit Oktober 2009 der Traunsteiner Bundestagsabgeordnete Peter Ramsauer (CSU) das Zepter.
Doch entgegen aller Ankündigungen zeigt sich nun, dass bei den angekündigten Vorplanungen von Seiten der Bundesregierung keine Eile geboten scheint. Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel informierte in einem Schreiben vom 2.3.2011, dass „die weiteren Abschnitte der ABS 38 (München- Mühldorf- Freilassing), … bezüglich der Vorplanungsleistungen durch Mittel der EU in Höhe von 8 Mio Euro unterstützt“ werden.

Keine Gelder für die Planung vom Bund in Sicht

Das bedeutet, außer den EU- Geldern, fließt derzeit kein Geld an die Bahn, vor allem von Seiten des Bundes. Das erklärt, warum die Bahn die Vorplanungen des weiteren Ausbaues zwischen Mühldorf und München nicht mit der gebotenen Eile voranbringen kann. Josel unterstreicht: „eine diesbezügliche Vereinbarung befindet sich derzeit in Abstimmung zwischen Bund und Bahn. Hierdurch wird die Grundlage gelegt, die Planung zügig fortzuführen.“ Zügig heißt in diesem Falle: Man arbeitet an einer Abstimmung.

Mehr Geld für die A94?

Mühldorfer Anzeiger: „Das sinnlose Beharren auf der Isentaltrasse bringt uns nicht weiter, Baufortschritte auf der Trasse Haag könnten sofort genutzt werden“, wiederholt Wild ein Argument, das die Autobahngegner seit Jahren vortragen. Nach ihren Berechnungen würde die Umplanung auf die Trasse Haag den Bau kaum verzögern, da es bereits ein Raumordnungsverfahren gebe. In drei Jahren, so Müller-Ermann, könne es ein Planfeststellungsverfahren für die preiswertere Trasse geben; der Bund Naturschutz werde nicht dagegen klagen.

Diese Argumente haben die Autobahngegner über die Grünen nach Berlin getragen. Dem Bundestag liegt nach Angaben von Stephan Mayer (CSU) eine Anfrage vor, in der sie Rechenschaft über Kostensteigerungen, Bauzeiten und die Verkehrsentwicklung fordern. Eine Antwort des Verkehrsministeriums steht aus.

Innsalzach24.de: Auf dem Tisch: die Aufstockung der Verkehrsetats für Investitionen um jährlich 1,5 Milliarden Euro bis 2015. Bei einer Besichtigung der Baustelle der A 94 mit Vertretern der Kreis-SPD betonte Schurer. „Wir werden über die Schwierigkeiten hinweg kommen. Ich gehe davon aus, dass Anteile dieser Sondermittel in die Region fließen.“

Kritik am Ringschluss: Jetzt gibt der Erdinger Bürgermeister Kontra

Merkur-Online: Auch liegt die BI nach Auffassung Gotz’ falsch, „wenn sie glaubt, hier würde ein Trasse jetzt um jeden Preis durchgepeitscht. „Es sollte allen klar sein, dass die vom Ministerium vorgelegte Planung nicht unsere Traumlösung ist“, so Gotz. Dennoch sei sie die einzige Chance, den Ringschluss stadtverträglich zu bekommen. „Wir sind nun mal nicht Planer und Kostenträger.“ Gotz erinnert in diesem Zusammenhang an die Zusage von Ministerpräsident Horst Seehofer, dass Sonderlasten mit Sondermitteln abgefedert werden müssten. „Die Beseitigung höhengleicher Bahnübergänge, der Bau längerer Tunnels und der Erhalt der freien Durchfahrt nach Langengeisling sind genau solche Sonderlasten“, erklärt der Bürgermister. Ohne Nachbesserungen sei die Variante in der Tat für Erding schädlich. Auch erinnert er an eine Zusage des Regierungschefs, dass am Ringschluss auch in dem Fall festgehalten werde, sollte die zweite Stammstrecke nicht realisiert werden. „Manche scheinen nicht zu begreifen, welche Chance sich hier ergibt, welches politische Fenster sich da gerade für kurze Zeit öffnet.“ Für Gotz ist die Südvariante keine Lösung: „Einerseits wirft uns die BI vor, wir würden am Kreuzungsbahnhof neuen Verkehr in die Innenstadt lotsen, andererseits will man den bestehenden Erdinger Bahnhof ausbauen. Dann drückt der Verkehr noch weiter rein.“

Dorfener CSU sagt Nein zur dritten Startbahn

Merkur-Online: „Wir sollten nicht austreten, sondern auftreten“, so der Vorsitzende. Wer austrete, habe keine Mitwirkungsmöglichkeit mehr. Kritik übte Grundner auch an der Verkehrsinfrastruktur zum Airport. „Das Flughafen-Umland, insbesondere der Landkreis-Osten, ist da ganz klar hinten runtergefallen. Hier müssen Land und Bund ihre Hausaufgaben machen.“

Im Jahr 2012: Fünf Wochen Streckensperrung der Bahn zwischen Mühldorf und München!?

Link zur Südostbayernbahn- Baustelleninfo 2012

Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt

*** Eine Bestätigung der Südostbayernbahn steht bis dato noch aus ***
siehe auch: Die Bahn baut und sperrt die Strecke: Fünf Wochen Busfahrt nach München?

Gleisrückbau in Ebersberg: Schlecht für den Filzenexpress, schlecht für Umleitungszüge Mühldorf- München!

Es klingt wie eine Ankündigung eines Albtraumes: Fünf Wochen, im August und September des Jahres 2012, soll der Bahnverkehr auf der Bahnlinie zwischen Mühldorf und München ausfallen. Fünf Wochen Schienenersatzverkehr? Fünf Wochen längere Fahrzeiten? Fünf Wochen Umleitungszüge??

Der Grund: Bauarbeiten auf den verbleibenden, noch nicht „sanierten“ Streckenteilen.
Sanieren statt ausbauen, weil der heutige Zustand, die Eingleisigkeit, noch Jahre so bleiben wird!

Mit etwas Vernunft, könnten die Bauarbeiten auf Bayerns am meisten befahrener Zuglinie besser organisiert werden. Schon im Jahr 2010 wurden die Abschnitte hintereinander saniert, das zog die Baumaßnahmen in die Länge. 2012 wird das nicht anders sein. Wieder einmal. Weiterlesen

Im Jahr 2012: Fünf Wochen Streckensperrung der Bahn zwischen Mühldorf und München!

drehscheibe-foren.de:

Fünf Wochen Schienenersatzverkehr? Fünf Wochen längere Fahrzeiten? Fünf Wochen Umleitungszüge??
Im Jahr 2012 könnte das drohen. Zwischen Mühldorf und München!

Es werden die restlichen Streckenabschnitte saniert (Markt Schwaben- Hörlkhofen und Schwindegg – Weidenbach- Ampfing) die in den letzten Jahren nicht erneuert wurden. Weiterlesen

Rekord: 5222 Leser im Monat Oktober- wir sagen DANKE!

Die Zahl der Leser steigt stetig..

die Gleise liegen bereit- Gleiserneuerung in Hörlkofen im August 2011
die Gleise liegen bereit- Gleiserneuerung in Hörlkofen im August 2011
Selbst in den USA interessiert man sich für die Schienenpolitik in Deutschland.

Unsere ehrliche und hartnäckige Berichterstattung scheint gefragter denn je, in Zeiten, in denen Parteien wie die Piraten Anerkennung beim Wahlvolk finden, nicht durch irgendein Programm, sondern durch gelebte öffentliche Diskussion und Transparenz via Internet.

Die steigende Leserzahl und die hohen Aufrufe gerade unserer „Meinung“säußerungen zeigen, dass niemand mehr die dauernden Versprechen und Bekundungen von Politik und Bahn ernst nimmt. Die offiziellen Wortlaute, aus Hinterzimmer- Vereinbarungen und Gesprächen!

Rücken in diesem Jahrzehnt, bis zum Jahr 2020 keine Bagger mehr an, wenn auch nur zum teilweise zweigleisigen Ausbau der Bahn, für Verbesserungen und spürbare Fahrzeitverkürzungen zwischen Mühldorf und München, wäre das nicht wirklich zufriedenstellend. Weiterlesen

Freilassing hofft auf weiteren Bahn-Haltepunkt

BGLand24.de: Freilassing – Das bayerische Verkehrsministerium wird die Möglichkeit eines weiteren Bahnhaltepunktes bei Freilassing-Klebing prüfen.

Bayernwelle.de: Das bayerische Verkehrsministerium wird die Möglichkeit eines weiteren Bahnhaltepunktes bei Freilassing-Klebing prüfen. Das Ministerium ist der Ansicht, dass eine Haltestelle an diesem Punkt sinnvoll wäre und auch von vielen Fahrgästen genutzt würde. Der Freilassinger Stadtrat bestärkt das Ministerium in dieser Meinung: die Stadträte beschlossen in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig, dass das bayerische Verkehrsministerium einen solchen Haltepunkt eingehender untersuchen und idealerweise dann auch gleich umsetzen solle.

Fliegerhorst-Bahnhof Erding: Bürgerinitiative droht mit Bürgerbegehren

Merkur-Online: Erding – Der Ton um die Realisierung des S-Bahn-Ringschlusses innerhalb Erdings wird rauer. Bleibt es bei der bisherigen Planung, droht die Bürgerinitiative Bahntunnel mit einem Bürgerbegehren oder einer Klage.
BI-Chef Winfried Busch beschleicht der Eindruck, nach Bekanntwerden der faktischen Auflösung des Fliegerhorstes bis 2017 werde nun die Nordvariante nach einer Planung vorangetrieben, die so gut wie keine Tunnels vorsieht, Langengeisling und Kehr von Erding abtrennt sowie nur höhengleiche beschrankte Bahnübergänge vorsieht. „Und das werden wir nicht akzeptieren“, betont Busch beim Redaktionsbesuch. „Mich ärgert es gewaltig, dass der Fliegerhorst anscheinend vor allem wegen der S-Bahn-Pläne aufgegeben wurde.“ Aber es könne nicht sein, dass die alte Planung nun einfach weiter forciert werde. „Mit uns ist das nicht zu machen. Finden nicht rasch Gespräche statt, die in eine modifizierte Planung münden, wird unser Protest massiv“, kündigt Busch an. Die Entwicklung der vergangenen Tage bestürze ihn. „Das erfordert eine deutliche Antwort“, stellt er klar. Und die könnte so aussehen: „Wir werden notfalls ein Bürgerbegehren einleiten, behalten uns aber auch juristische Schritte vor.“

Ausbau der S8: Tunnelblick auf dem Weg zum Flughafen

Süddeutsche Zeitung: Unter oder über der Erde? Die S8 soll ausgebaut werden – aber wie? Die SPD und CSU bestehen darauf, einen Tunnel zu bauen, aber es gibt auch Befürworter der oberirdischen Variante.
Wie berichtet, hatten Freistaat und Stadt eine Studie in Auftrag gegeben, die klären sollte, wie sich der geplante Ausbau der S8-Trasse zwischen Daglfing und Johanneskirchen mit einem wirksamen Lärmschutz für die Anwohner verbinden lässt. Derzeit kommen sich auf der Trasse die Züge der S8 und die Güterzüge, die von der Rosenheimer Bahnstrecke zum Bahn-Nordring wollen, immer wieder in die Quere.

tz-online: München – Die S-Bahn S8 muss viergleisig ausgebaut werden, damit ein Flughafen-Express freie Fahrt hat. Wie soll das klappen? Der tz liegt ein geheimes Gutachten vor.

Die Gutachter rechnen mit bis zu acht Jahren Bauzeit und 670 Millionen Euro Kosten: Der Tunnel zwischen Daglfing und Johanneskirchen sei „aus städtebaulicher und landschaftsplanerischer Sicht die beste Lösung“. Bei dieser Variante 5b würden 500 Millionen Euro an der Stadt hängen bleiben, weil der Freistaat nur die 175 Millionen Euro für den oberirdischen Ausbau zuschießen will.

Flughafenbahn: Straße und Schiene: Schwimmer warnt vor Flächenbrand

Merkur-Online: Erding – Jakob Schwimmer hat für die Region einen Brandbrief geschrieben. Der Adressat: sein eigener Parteichef Horst Seehofer.

Alle Beteiligten sind sich einig: Der Verkehrsgipfel am Mittwoch in der Staatskanzlei dürfte Schienen- und Straßenbauvorhaben in der Flughafenregion endlich vorangebracht haben. Bekanntlich hat Ministerpräsident Horst Seehofer verfügt, dass die dritte Startbahn erst gebaut werden darf, wenn für den FTO-Ausbau und vor allem für den S-Bahn-Ringschluss verbindliche Zeit- und Finanzierungspläne vorliegen.

Jetzt stellt sich heraus: Vor dem Treffen wurde auf den Regierungschef Druck ausgeübt, die Sorgen der Region endlich ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln. So warnte CSU-Landtagsabgeordneter Jakob Schwimmer vor einem politischen Flächenbrand und einer Solidarität der breiten Bevölkerung mit den Hardlinern des Startbahn-Widerstands. Das Schreiben liegt unserer Zeitung vor. Seehofer soll vorab auch davor gewarnt worden sein, das nächste „Vertröstungsforum mit ständig wechselnden Folien einzuberufen, bei denen nur das Datum ausgetauscht wird“. Schwimmer weiter: „Die Bürger haben es satt, wenn über ihre Köpfe hinweg versucht wird, Trassenvarianten gepaart mit dubiosen Wirtschaftlichkeitsberechnungen ständig neu zu diskutieren.“

So sei es das Mindeste, „dann man Trassen und Bahnhöfe einvernehmlich regelt, und endlich der Zeithorizont verbindlich festgelegt wird“. Konkret fordert der Bürgermeister von St. Wolfgang, für den S-Bahn-Ringschluss „sofort das Planfeststellungsverfahren einzuleiten – und zwar mit Walpertskirchener Spange und Fliegerhorst-Bahnhof“. Notfalls müsse Druck aufs Eisenbahnbundesamt ausgeübt werden. Unverzüglich müsse auch eine feste Finanzierungsvereinbarung getroffen werden.

Flughafenbahn: Fliegerhorst-Bahnhof: Kein fauler Kompromiss für 100 Jahre

Merkur-Online: Erding – Seit der Bundeswehrreform ist klar: Wenn der S-Bahn-Ringschluss kommt, dann auf der Nordtrasse. Doch im Stadtrat mehren sich die Stimmen gegen die bestehende Planung.

Vor allem die SPD fordert eine komplette Neustellung der Weichen. Fraktionssprecher Hans Schmidmayer hält die Nordeinschleifung mit doppelstöckigem Kreuzungsbahnhof im westlichen Teil des Fliegerhorstes aus mehreren Gründen für verkehrt: „Erstens sieht es derzeit so aus, als würden wir einen viel zu kurzen Tunnel bekommen, die Stadt würde also im Bereich Haager Straße sowie Langengeisling/Kehr durchtrennt. Zweitens ist der Bahnhof immer noch so nah am Zentrum, dass wir unsere Straßen ohne Not weiter belasten. Drittens würden wir den bestehenden Erdinger Bahnhof verlieren.“