Positive Signale für Ausbau Mühldorf- Tüßling

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Positive Signale für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Mühldorf und Tüßling kommen von der Bahn. Bei einem Gespräch zwischen Ministerpräsident Horst Seehofer und Bahnvorstand Dr. Rüdiger Grube hieß es, dass für die Bahn in den kommenden fünf Jahren 5,7 Milliarden Euro zur Verfügung stünden. Auf Nachfrage erklärte ein Bahnsprecher: „In der genannten Summe von 5,7 Milliarden Euro sind die Mittel für den Abschnitt Mühldorf-Tüßling, wie von Bundesminister Peter Ramsauer genannt enthalten.“

(…)

Weniger positiv stellt sich die Situation in Richtung München dar, wo es um die Planung des Ausbaus und der Elektrifizierung geht. „Hinsichtlich weiterer Planungen finden derzeit Gespräche mit dem Bundesministerium statt“, heißt es dazu lediglich von der Bahn.

 

siehe auch:

Mühldorf- München: Planungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn in Abstimmung

Bahnausbau: Weichenstellung Richtung Abstellgleis Mühldorf

Walpertskirchener Spange droht die Warteschleife

Merkur-Online: Erding – Um den S-Bahn-Ringschluss schnell realisieren zu können, könnte das Millionenprojekt erst einmal von der Regionalbahnanbindung abgekoppelt werden. Die s faktische Auflösung des Fliegerhorsts dürfte die Gesamtkosten enorm senken. (…)

Er zerstreute auch Befürchtungen, das vorläufige wahrscheinliche Aus der zweiten Stammstrecke könnte auch für den Ringschluss gelten. „Das Gegenteil ist der Fall“, so Göttler, „die Finanzierung der zweiten Röhre steht deswegen zur Disposition weil andere Projekte wie der Ringschluss als gesetzt gelten“. (…)

Zur Regionalbahnanbindung via Walpertskirchener Spange erklärte der Chefplaner: „Hier kann erst konkret geplant werden, wenn die Trasse durch Erding feststeht.“ Weil dieser Bestandteil eng mit dem Ausbau der Strecke München – Mühldorf verknüpft sei, könne es sein, dass der Ringschluss erst einmal singulär in Angriff genommen werde.

Meinung: Flughafenanbindung München = Kreisliga statt Champions-League!

Eine persönliche Darstellung der Ereignisse in dieser Woche:

Die Meldungen aus der Bayerischen Staatskanzlei kann man derzeit 1:1 übernehmen. Es reicht, in der Überschrift darzustellen, dass keine wirklichen Neuigkeiten verkündet werden.

Der Geldregen des Bundes für die Schiene soll nun doch nur für ein Jährchen „festgeschrieben“ sein, was danach folgt, wird sich zeigen. Da das Geld aber ohnehin nicht in die Mühldorfer Strecke verbaut werden kann, kann es egal sein, was die Regierungen in München und Berlin anpreisen. Weiterlesen

Deutsche Bahn fordert Schutz ihres Monopols und Lobbyisten der Deutschen Bahn ringen Brüssel nieder

Pressemitteilung von Mofair.de: Einer Meldung der Financial Times Deutschland vom 18.11.2011 zur Folge verlangt die Deutsche Bahn eine Änderung der europäischen Eisenbahnrichtlinien, sollte – wie die Deutsche Bahn es wohl erwartet,- der EUGH die derzeitige Form der Zugehörigkeit des Schienennetzes zum Konzern als unvereinbar mit den Eisenbahnrichtlinien der EU verwerfen.

„Statt die Gesetze zu akzeptieren, verlangt Bahnchef Grube einen Monopolschutz für sein Unternehmen, der den Kunden und dem Steuerzahler massiv schaden wird“, sagte Wolfgang Meyer, Präsident von mofair des Verbandes der privaten Verkehrsunternehmen im ÖPNV. „ Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Die Kunden werden mit höheren Fahrpreisen belastet und auf den Steuerzahler kommen höhere Zahlungen zu Gunsten der Deutschen Bahn zu.“

Handelsblatt: Die Deutsche Bahn AG fürchtet, Marktanteile zu verlieren, wenn der Wettbewerb in Europa zunimmt. Um das zu verhindern, hat sie die Lobbyarbeit erhöht. Mit Erfolg, wie das jüngste Votum des EU-Parlaments zeigt.

Keine Gelder für Mühldorf bis 2015! Staatsregierung fordert eine Milliarde Euro für die Bahn – jährlich

Merkur-Online: München – Bayerns CSU/FDP-Koalition fordert von der Bundesregierung eine Erhöhung der jährlichen Investitionen in die Bahn um eine Milliarde Euro.

Laut Grube will die Bahn bis zum Jahr 2015 in Bayern 5,7 Milliarden Euro ausgeben. Darin enthalten sind allerdings keine zusätzlichen Mittel für den Bau des zweiten Münchner S-Bahn-Tunnels, den Ausbau der Schienenverbindung ins oberbayerische Chemiedreieck oder andere Baupläne, die wegen fehlenden Geldes seit Jahren nur langsam vorankommen.

2. Tunnel in München: Die Flucht der S-Bahn-Landräte

Merkur-Online: München – Es wird immer enger für das Milliardenprojekt zweiter S-Bahn-Stammstreckentunnel. Auch die Landkreise im MVV-Bereich lehnen eine Mitfinanzierung ab. Die Forderung, Alternativen anzugehen, werden lauter.

Mit ihrem „Nein“ stützen die Landkreise den Münchner OB, der eine Beteiligung der Stadt ebenfalls ausgeschlossen hat. Die Landkreise machten deutlich, dass „die Kommunen zu einem solchen Engagement weder berechtigt noch finanziell in der Lage seien“, so Ude am Dienstag. Die bayerische Staatsregierung verspreche seit 15 Jahren die Realisierung des Tunnels. Sie könne sich „ihrer Alleinverantwortung nicht mit durchsichtigen Schwarze-Peter-Spielereien entziehen“.

In der vergangenen Woche war klar geworden, dass der Bund kaum mehr als 200 Millionen Euro für das Zwei-Milliarden-Projekt bereitstellen wird. Immer unwahrscheinlicher wird damit, dass die Finanzierung der zweiten Stammstrecke noch auf die Beine gestellt werden kann. Derzeit klafft eine Finanzierungslücke von etwa einer Milliarde Euro.

Die Münchner CSU, die zuletzt immer wieder an die Stadt appelliert hatte, mitzuzahlen, rügte die Landräte am Dienstag für ihre Ablehnung. „Wenn es nun zum Schwur kommt, absentieren sich gerade die, die am vehementesten für die zweite Röhre Stellung bezogen haben“, erklärte Hans Podiuk, Vize-Chef der Rathaus-CSU.

Staatskanzlei zur 2. S-Bahnstammstrecke: Gesamtverantwortung zu stellen und lokale Egoismen hinten anzustellen

Pressemitteilung 382 der Bayerischen Staatskanzlei Bahnknoten München – 2. S-Bahnstammstrecke

2. S-Bahnstammstrecke in München / Kreuzer: “ Bahnknoten München mit 2. S-Bahnstammstrecke eins der wichtigen
Verkehrsinfrastrukturprojekte in Bayern / Realisierung nicht zu Lasten anderer Landesteile / Vorfinanzierungsanteil durch Freistaat und Landeshauptstadt München zur Beschleunigung unerlässlich“
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Kosten für die zweite Röhre in München: Landkreise wollen kein Geld für Stammstrecke geben

Süddeutsche Zeitung: Statt mit dem Bau der zweiten Stammstrecke zu beginnen, schieben sich die Politiker die Schuld für das fehlende Geld nun gegenseitig zu: Oberbürgermeister Christian Ude bezeichnet den CSU-Vorschlag einer kommunalen Beteiligung an den Kosten als „durchsichtiges Wahlkampfmanöver“ – und macht selbst damit Wahlkampf.

Ohnehin fehle nicht nur dem Bund das Geld – auch die Kommunen seien klamm, ergänzt Gottlieb Fauth (CSU) aus Ebersberg: Allein in die weiterführenden Schulen müsse sein Landkreis in den nächsten acht Jahren 80 Millionen Euro investieren – das entspreche „einem ganzen Jahreshaushaltsvolumen“.

Mit ihren Einwänden hätten die Landräte „zwar formal Recht“, entgegnet Schmid. Dennoch verlangten „die Bürgerinnen und Bürger eine Lösung für die drängenden Probleme bei der S-Bahn“. Ein „finanzpolitisches Hin- und Hergeschiebe“ löse die Probleme nicht. Die Rathaus-FDP forderte, den zweiten Tunnel „endlich zu beerdigen“.

 

Keine Festschreibung der Mittel beim Bahnausbau: Etappensieg – nicht mehr

Merkur-Online: Zufrieden zeigen sich Bundestagsabgeordnete von CSU und SPD mit der Erhöhung des Verkehrshaushalts um knapp 1,3 Milliarden Euro. Sowohl Stephan Mayer (CSU) als auch Ewald Schurer (SPD) weisen aber auch auf die weiter offene Finanzierung der Autobahn hin.

Nach Angaben Schurers, der Mitglied des Haushaltsausschusses ist, lehnte der Ausschuss einen Antrag der SPD-Mitglieder ab, nachdem künftig in jedem Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich im Verkehrshaushalt festgeschrieben werden sollte. In dem Antrag fand sich auf Initiative Schurers auch eine Festschreibung der notwendigen Mittel für den weiteren Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Tüßling sowie das dritte Gleis zwischen Freilassing und der Grenze.

Seit fünf Jahren: Mit Tempo 300 nach Nürnberg

Merkur-Online: München – Vor fünf Jahren fuhr der erste ICE auf der Neubaustrecke München-Nürnberg. Die Fahrgastzuwächse sind seitdem enorm. Auch kleine Schönheitsfehler können die Erfolgsbilanz nicht trüben.

Haas flätzt sich in seinen Sessel. Es läuft gut. Die Autos auf der ein Stück parallel laufenden A 9 lässt der Zug hinter sich, dann taucht er ein in die Wunderröhren. Der Euerwang-Tunnel zum Beispiel, 7700 Meter lang, rundum ausbetoniert. Fester Untergrund, kein Schotter, erklärt Klaus-Dieter Josel. Bayerns Bahn-Chef sitzt an diesem Tag mit im Führerstand und bilanziert fünf Jahre Neubaustrecke Ingolstadt-Nürnberg. Seit Dezember 2006 ist die Franken-Metropole ein Stück näher an München herangerückt. Es gibt Fahrgastzuwächse von 50 Prozent. 63 Minuten braucht der schnellste ICE, „das schafft kein Auto“, sagt Josel nicht ohne Stolz. Derzeit sind es allerdings fünf Minuten mehr, 68 Minuten. Bauarbeiten vor Ingolstadt, nahe Ebenhausen, halten den Verkehr auf, auch Regionalzüge bummeln vor sich hin. Bei Streckenkilometer 59, bei Rohrbach, bremst Lokführer Haas auf 40 km/h herunter. „Nahverkehr voraus.“

Nur jeder zehnte Euro für den Bahnausbau

Süddeutsche Zeitung: Berlin – Die kürzlich beschlossene Aufstockung des Verkehrsetats soll nach Informationen der Süddeutschen Zeitung vor allem in den Straßenbau fließen. So sehen Pläne des Bundesverkehrsministeriums vor, in Bundesfernstraßen insgesamt 600 Millionen Euro zusätzlich zu investieren, in die Schienenwege des Bundes hingegen nur 100 Millionen Euro. Das geht aus der Vorlage des Bundesfinanzministeriums für die Haushaltsbereinigungssitzung hervor.

Wochenrückblick mit Internas über die Diskussionen in den Hinterzimmern zum Bahnausbau..

Eine persönliche Darstellung der Ereignisse in dieser Woche:

Eines vorweg: Nach unserer Veröffentlichung der Baustellenpläne für das Jahr 2012, stiegen die Leserzahlen einmal mehr sprunghaft an. Die Lokalzeitung aus Mühldorf reagierte entsprechend und veröffentliche kurz darauf einen Artikel dazu. Am selben Tag erhielten wir von der Südostbayernbahn die vorläufigen Datierungen bezüglich der Baustelle:

„Aushang Bauinfo Stand 07.11.2011 (Angaben ohne Gewähr):

Strecke Mühldorf – München
SEV vom 07.04. bis 15.04.2012 Markt Schwaben – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 16.04. bis 20.04.2012 München Ost – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 05.05. bis 13.05.2012 München Ost – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 17.08. bis 02.09.2012 Mühldorf – Schwindegg Gleiserneuerung
SEV vom 03.09. bis 09.09.2012 Hörlkofen – Markt Schwaben Gleiserneuerung“

Auf einer Pro Bahn Veranstaltung letzten Samstag mit DB Netz-Chef Kühn (Töging) in München hieß es, der wirkliche Ausbaubedarf der Strecke Mühldorf- München wird derzeit von der Bahn neu geprüft. Die bisherigen Ausbauabschnitte, die größten Engpässe, bei Dorfen und Hörlkofen, datieren aus längst vergangener Zeit. Weiterlesen

Pkw-Maut für Bahnausbau? A94: 40 Millionen Euro für Weiterbau!

Passauer Neue Presse:

Die von Minister Peter Ramsauer versprochenen Geldmittel für den Weiterbau der A94 im Streckenabschnitt Forstinning-Dorfen in Höhe von 40 Millionen Euro sind vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in den Haushaltsentwurf 2012 − verteilt auf die Jahre bis 2014 − eingestellt worden. Das teilt MdB Stephan Mayer mit.

Inntern.de: Demzufolge entschied der Koalitionsausschusses von CSU, CDU und FDP, im Jahr 2012 eine Milliarde Euro zusätzlich in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Mayer lässt laut Mitteilung „keinen Zweifel daran, dass der zusätzliche Mittelzufluss in den Investitionshaushalt des Verkehrsministers für die nächsten Haushaltsjahre verstetigt werden muss“. Hier sei die Pkw
-Maut-Vignette hilfreich, „um die für den Ausbau wichtiger Verkehrsmaßnahmen wie A 94, weiterer zweigleisiger Bahnausbau inkl. Elektrifizierung und Flughafenanbindung über die Walpertskirchner Spange zügig realisieren zu können.“

Innsalzach24.de: Hilfreich wäre hier die Einführung einer PKW-Maut-Vignette, um die für den Ausbau wichtiger Verkehrsmaßnahmen wie A 94, weiterer zweigleisiger Bahnausbau inkl. Elektrifizierung und Flughafenanbindung über die Walpertskirchner Spange zügig realisieren zu können.

Junge Union und CSU streiten über zweite Stammstrecke

Merkur-Online: München – Die Junge Union München hat sich gegen den Bau des zweiten S-Bahn-Stammstreckentunnels ausgesprochen. Die Parteijugend stellt sich damit gegen die Position der CSU, die den Bau der zweiten Röhre nach wie vor befürwortet.

Der Beschluss fiel bereits vor zwei Monaten. Am 14. September tagte der Vorstand der Jungen Union (JU) München und sprach sich gegen den Bau des zweiten Stammstreckentunnels aus – „nach kontroverser Diskussion“, wie es im Protokoll heißt. „Wir sind der Meinung, dass das Geld besser in andere Projekte investiert werden soll“, sagt Günther Westner, seit Juli 2011 neuer JU-Chef. So könne etwa der Takt auf den Außenästen der S-Bahn erhöht und die U 5 bis Pasing verlängert werden.

siehe auch: Auf der S-Bahn-Linie S 2 nach Erding/ Markt Schwaben: 15-Minuten-Takt verspätet sich weiter

Mit der zweiten Stammstrecke würde sich viel mehr machen lassen. „Aber selbst dann gibt es nur wenig Spielraum, weil sich die Züge von Markt Schwaben in einen sehr engen Takt auf der Stammstrecke einfädeln müssen“, erklärt Honerkamp. Zumindest wolle die Bahn prüfen, in nächster Zeit längere Züge einzusetzen. Mehr sei im Moment nicht drin. Die Wünsche der Bürgermeister wolle man trotzdem prüfen und sehen, „ob es uns technisch möglich ist, partiell einige Verbesserungen erreichen zu können“.

Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt

Mühldorfer Anzeiger: Vom 17. August bis 9. September will die Bahn nach derzeitigem Planungsstand die Gleise zwischen Mühldorf und Schwindegg und zwischen Hörlkofen und Markt Schwaben erneuern. Zeitweilig muss dazu die gesamte Strecke gesperrt werden, Reisende werden mit Bussen transportiert, der Güterverkehr weiträumig über Landshut und Rosenheim umgeleitet.

 

Informationen zu Schienenersatzverkehren 2012 – Stand: 15.11.2011
Strecke Mühldorf – München
SEV vom 07.04. bis 16.04.2012 Markt Schwaben – München Hbf Gleiserneuerung
SEV vom 17.08. bis 02.09.2012 Mühldorf – Schwindegg Gleiserneuerung
SEV vom 03.09. bis 09.09.2012 Hörlkofen – Markt Schwaben Gleiserneuerung

Auf der S-Bahn-Linie S 2 nach Erding/ Markt Schwaben: 15-Minuten-Takt verspätet sich weiter

Züge von und nach Mühldorf sollen hinter der S- Bahn anstehen!

Merkur-Online: Aschheim – Der Protest der Bürgermeister für eine Taktverbesserung und die Sanierung der Bahnhöfe entlang der S-Bahnlinie 2 zwischen Erding und Ostbahnhof hat die Rathauschefs und Vertreter der Deutschen Bahn zu einem Gespräch in München zusammen geführt.

Als im Februar seitens des Bayerischen Wirtschafts- und Verkehrsministeriums bekannt wurde, dass der geplante viergleisige Ausbau der Strecke zurückgestellt wird, frohlockten die Bürgermeister, dass die finanziellen Mittel nun doch in mehr Züge investiert werden könnten und dem 15-Minuten-Takt nichts mehr im Wege stehe. Dennoch machten die Vertreter der Bahn den Gemeindechefs nur wenig Hoffnung auf eine schnelle Lösung. „Auf der Strecke fahren Regional- und Güterzüge. Würden wir die S-Bahn in kürzeren Abständen fahren lassen, würde das alles durcheinander werfen, wir haben hier nun einmal nur zwei Gleise“, sagt Bernd Honerkamp. Es gebe zwar die Überlegung, den Regionalverkehr hinten anzustellen, aber das, sagt der Bahnsprecher, muss die Bayerische Eisenbahngesellschaft entscheiden.

Mit der zweiten Stammstrecke würde sich viel mehr machen lassen. „Aber selbst dann gibt es nur wenig Spielraum, weil sich die Züge von Markt Schwaben in einen sehr engen Takt auf der Stammstrecke einfädeln müssen“, erklärt Honerkamp. Zumindest wolle die Bahn prüfen, in nächster Zeit längere Züge einzusetzen. Mehr sei im Moment nicht drin. Die Wünsche der Bürgermeister wolle man trotzdem prüfen und sehen, „ob es uns technisch möglich ist, partiell einige Verbesserungen erreichen zu können“.

Gleisrückbau in Ebersberg: Schlecht für den Filzenexpress, schlecht für Umleitungszüge Mühldorf- München!

Prellbock statt Weiche: Versperrte Fahrt für den Filzenexpress nach Wasserburg und Umleitungszüge nach Mühldorf
Prellbock statt Weiche: Versperrte Fahrt für den Filzenexpress nach Wasserburg und Umleitungszüge nach Mühldorf

Bei der letzten großen Baumaßnahme zwischen Mühldorf und München verkehrten einige „Umleitungszüge“ über Wasserburg und Ebersberg.

Die Bahn wollte den Pendlern hier den Service von Direktzügen bieten, ohne dass die Fahrgäste in Busse umsteigen mussten.

Das Manko: Die Bahnstrecke zwischen Wasserburg, Ebersberg und Grafing ist nur eingleisig befahrbar. Die „Direktzüge“ fungierten ab bzw. bis Wasserburg als Regionalbahnen nach München, hielten an jeder Milchkanne.

Die Fahrzeiten waren dementsprechend lang und keine Alternative zum Busverkehr, als Schienenersatzverkehr, zwischen Mühldorf und München, auf den betroffenen Bauabschnitten. Weiterlesen

Die Bahn baut und sperrt die Strecke: Fünf Wochen Busfahrt nach München?

Streckensperre im Jahr 2010 zwischen Mühldorf und München: Merkur- Schlagzeile: Zustände wie im Viehtransporter
Streckensperre im Jahr 2010 zwischen Mühldorf und München: Merkur- Schlagzeile: Zustände wie im Viehtransporter
Inn-sider.de: Eine Ausschreibung von Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Mühldorf und München offenbart für den Sommer im Jahr 2012 nichts Gutes: Über fünf Wochen könnte die Bahnlinie komplett gesperrt sein, aber es gibt Hoffnung.. Weiterlesen

Es fehlt am Geld vom Bund! Schleppende Planungen für Bahnausbau München – Mühldorf – Freilassing

Gradraus.de: Mühldorf. Im September des Jahres 2009 vermeldete die damalige Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth, dass die Europäische Union acht Millionen Euro für die Vorplanung des Ausbaues der Bahn zwischen München, Mühldorf und Freilassing zur Verfügung stellen würde. Im März des Jahres 2010 unterstrich der heimische Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer (CSU) diese Meldung. Im Bundesverkehrsministerium schwingt seit Oktober 2009 der Traunsteiner Bundestagsabgeordnete Peter Ramsauer (CSU) das Zepter.
Doch entgegen aller Ankündigungen zeigt sich nun, dass bei den angekündigten Vorplanungen von Seiten der Bundesregierung keine Eile geboten scheint. Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel informierte in einem Schreiben vom 2.3.2011, dass „die weiteren Abschnitte der ABS 38 (München- Mühldorf- Freilassing), … bezüglich der Vorplanungsleistungen durch Mittel der EU in Höhe von 8 Mio Euro unterstützt“ werden.

Keine Gelder für die Planung vom Bund in Sicht

Das bedeutet, außer den EU- Geldern, fließt derzeit kein Geld an die Bahn, vor allem von Seiten des Bundes. Das erklärt, warum die Bahn die Vorplanungen des weiteren Ausbaues zwischen Mühldorf und München nicht mit der gebotenen Eile voranbringen kann. Josel unterstreicht: „eine diesbezügliche Vereinbarung befindet sich derzeit in Abstimmung zwischen Bund und Bahn. Hierdurch wird die Grundlage gelegt, die Planung zügig fortzuführen.“ Zügig heißt in diesem Falle: Man arbeitet an einer Abstimmung.

Im Jahr 2012: Fünf Wochen Streckensperrung der Bahn zwischen Mühldorf und München!?

Link zur Südostbayernbahn- Baustelleninfo 2012

Jetzt offiziell: Bahnstrecke 2012 für gut drei Wochen gesperrt

*** Eine Bestätigung der Südostbayernbahn steht bis dato noch aus ***
siehe auch: Die Bahn baut und sperrt die Strecke: Fünf Wochen Busfahrt nach München?

Gleisrückbau in Ebersberg: Schlecht für den Filzenexpress, schlecht für Umleitungszüge Mühldorf- München!

Es klingt wie eine Ankündigung eines Albtraumes: Fünf Wochen, im August und September des Jahres 2012, soll der Bahnverkehr auf der Bahnlinie zwischen Mühldorf und München ausfallen. Fünf Wochen Schienenersatzverkehr? Fünf Wochen längere Fahrzeiten? Fünf Wochen Umleitungszüge??

Der Grund: Bauarbeiten auf den verbleibenden, noch nicht „sanierten“ Streckenteilen.
Sanieren statt ausbauen, weil der heutige Zustand, die Eingleisigkeit, noch Jahre so bleiben wird!

Mit etwas Vernunft, könnten die Bauarbeiten auf Bayerns am meisten befahrener Zuglinie besser organisiert werden. Schon im Jahr 2010 wurden die Abschnitte hintereinander saniert, das zog die Baumaßnahmen in die Länge. 2012 wird das nicht anders sein. Wieder einmal. Weiterlesen

Im Jahr 2012: Fünf Wochen Streckensperrung der Bahn zwischen Mühldorf und München!

drehscheibe-foren.de:

Fünf Wochen Schienenersatzverkehr? Fünf Wochen längere Fahrzeiten? Fünf Wochen Umleitungszüge??
Im Jahr 2012 könnte das drohen. Zwischen Mühldorf und München!

Es werden die restlichen Streckenabschnitte saniert (Markt Schwaben- Hörlkhofen und Schwindegg – Weidenbach- Ampfing) die in den letzten Jahren nicht erneuert wurden. Weiterlesen

Rekord: 5222 Leser im Monat Oktober- wir sagen DANKE!

Die Zahl der Leser steigt stetig..

die Gleise liegen bereit- Gleiserneuerung in Hörlkofen im August 2011
die Gleise liegen bereit- Gleiserneuerung in Hörlkofen im August 2011
Selbst in den USA interessiert man sich für die Schienenpolitik in Deutschland.

Unsere ehrliche und hartnäckige Berichterstattung scheint gefragter denn je, in Zeiten, in denen Parteien wie die Piraten Anerkennung beim Wahlvolk finden, nicht durch irgendein Programm, sondern durch gelebte öffentliche Diskussion und Transparenz via Internet.

Die steigende Leserzahl und die hohen Aufrufe gerade unserer „Meinung“säußerungen zeigen, dass niemand mehr die dauernden Versprechen und Bekundungen von Politik und Bahn ernst nimmt. Die offiziellen Wortlaute, aus Hinterzimmer- Vereinbarungen und Gesprächen!

Rücken in diesem Jahrzehnt, bis zum Jahr 2020 keine Bagger mehr an, wenn auch nur zum teilweise zweigleisigen Ausbau der Bahn, für Verbesserungen und spürbare Fahrzeitverkürzungen zwischen Mühldorf und München, wäre das nicht wirklich zufriedenstellend. Weiterlesen

Freilassing hofft auf weiteren Bahn-Haltepunkt

BGLand24.de: Freilassing – Das bayerische Verkehrsministerium wird die Möglichkeit eines weiteren Bahnhaltepunktes bei Freilassing-Klebing prüfen.

Bayernwelle.de: Das bayerische Verkehrsministerium wird die Möglichkeit eines weiteren Bahnhaltepunktes bei Freilassing-Klebing prüfen. Das Ministerium ist der Ansicht, dass eine Haltestelle an diesem Punkt sinnvoll wäre und auch von vielen Fahrgästen genutzt würde. Der Freilassinger Stadtrat bestärkt das Ministerium in dieser Meinung: die Stadträte beschlossen in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig, dass das bayerische Verkehrsministerium einen solchen Haltepunkt eingehender untersuchen und idealerweise dann auch gleich umsetzen solle.

Ausbau der S8: Tunnelblick auf dem Weg zum Flughafen

Süddeutsche Zeitung: Unter oder über der Erde? Die S8 soll ausgebaut werden – aber wie? Die SPD und CSU bestehen darauf, einen Tunnel zu bauen, aber es gibt auch Befürworter der oberirdischen Variante.
Wie berichtet, hatten Freistaat und Stadt eine Studie in Auftrag gegeben, die klären sollte, wie sich der geplante Ausbau der S8-Trasse zwischen Daglfing und Johanneskirchen mit einem wirksamen Lärmschutz für die Anwohner verbinden lässt. Derzeit kommen sich auf der Trasse die Züge der S8 und die Güterzüge, die von der Rosenheimer Bahnstrecke zum Bahn-Nordring wollen, immer wieder in die Quere.

tz-online: München – Die S-Bahn S8 muss viergleisig ausgebaut werden, damit ein Flughafen-Express freie Fahrt hat. Wie soll das klappen? Der tz liegt ein geheimes Gutachten vor.

Die Gutachter rechnen mit bis zu acht Jahren Bauzeit und 670 Millionen Euro Kosten: Der Tunnel zwischen Daglfing und Johanneskirchen sei „aus städtebaulicher und landschaftsplanerischer Sicht die beste Lösung“. Bei dieser Variante 5b würden 500 Millionen Euro an der Stadt hängen bleiben, weil der Freistaat nur die 175 Millionen Euro für den oberirdischen Ausbau zuschießen will.

S- Bahn- Tunnel: Das Umland verlangt mehr Pünktlichkeit und den 10-Minuten-Takt für alle, will aber keinen Tunnel der kaum Verbesserungen bringt

tunnelaktion.de:

Das ist die Quintessenz einer Petition die dem Ministerpräsidenten am 12.10.2011 im Bayerischen Landtag von Ingeborg Michelfeit und Walter Heldmann übergeben wurde (Abb.1).

Als Ergebnis einer BI-Flugblattaktion im Außenbereich der S-Bahn, durchgeführt im Juli 2011 , wurde an den Ministerpräsidenten der Wunsch herangetragen, das Tunnelprojekt sofort zu beenden und die Weichen für die besseren und bezahlbaren Alternativen zu stellen.

Die Unterschriften kommen aus 108 Umlandgemeinden im Einzugsbereich der S-Bahn (Abb.2).

Somit ist auch erwiesen, dass die betroffenenen S-Bahn-Nutzer nicht die Meinung des OB teilen, wenn dieser, wie z.B. am 10.8.2011 in der AZ behauptet:

„Irgendwann wird man den S-Bahn-Fahrgast als Wutbürger erleben.“ (….wenn der Tunnel nicht kommt).

Mühldorf- München: Planungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn seit 2009 in „Abstimmung“

In einem Brief auf Fragen von Berufspendlern, hat sich Bayerns Bahnchef Klaus- Dieter Josel zum Sachstand des Ausbaues der heimischen Bahnlinie München- Mühldorf geäußert. Josel handelte im Auftrag von Bahnchef Dr. Grube in Berlin.

Wir haben uns erlaubt, Rechtsschreibfehler ohne Hinweise zu korrigieren.

Desweiteren bitten wir den dritten Absatz der Einleitung des Schreibens bei der Auflistung und Beantwortung der Fragen im Hinterkopf zu behalten.

Laufende Vorplanungen heißt demnach, man ist dabei, hier eine Planungsvereinbarung abzuschließen, die eigentlich schon im Jahr 2009 angekündigt wurde. Weiterlesen