S-Bahn-Ringschluss Erding: Bund gibt sich knausrig – und das bis mindestens 2015

Merkur-Online: Erding – Pünktlich zum Ende der parlamentarischen Sommerpause flammt die Auseinandersetzung um den S-Bahn-Ringschluss neu auf. Gestern wurde bekannt: Der Bund wird sein Füllhorn in den kommenden Jahren gewiss nicht ausschütten.

Betrachtet man die Gesamtkosten des Ringschlusses in Höhe von 892,2 Millionen Euro, handelt es sich bei den Summen um Tropfen auf den heißen Stein. Dies gilt laut Schurer ungeachtet der Tatsache, dass der Bund nicht der alleinige Geldgeber ist. Gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) trägt der Bund bis zu 60 Prozent der förderfähigen Kosten. „Legt man die knapp 900 Millionen Euro zugrunde, entfallen auf Berlin knapp 540 Millionen Euro“, rechnet Schurer vor. Sein Fazit: „Was in der Finanzplanung steht, ist leider nur der kleinstmögliche Ansatz.“ Der Haushalt für 2012 wird ab dieser Woche beraten.

Zweite Stammstrecke: Zeil glaubt weiter daran – Absage an Hybridzüge

Merkur-Online: München – Trotz der ungelösten Finanzierung verbreitet Verkehrsminister Martin Zeil Zuversicht. Der zweite Stammstreckentunnel soll bis Ende 2019 fertig sein, die Neufahrner Kurve sogar schon 2016, und beim Erdinger Ringschluss hat sich der Minister jetzt für die von der Stadt gewünschte Linienführung entschieden.
..
-Zugverbindung Flughafen-Mühldorf-Salzburg: Dies geht nur, wenn erstens Erdinger Ringschluss und Walpertskirchner Spange gebaut sind und zweitens der Abschnitt Markt Schwaben-Mühldorf zwischen Markt Schwaben und Hörlkofen sowie Thann-Matzbach-Dorfen zweigleisig ist. Einer Überlegung des Münchner CSU-Stadtrats und Bahnexperten Georg Kronawitter erteilt Zeil eine Absage. Kronawitter hatte gefordert, den Einsatz von Hybridlokomotiven zu prüfen. Hybridloks können sowohl mit Diesel als auch mit Strom fahren, sie sind heute vor allem in den USA, Kanada und Frankreich im Einsatz. Kronawitter hält sie für sinnvoll, weil die Mühldorfer Strecke nicht elektrifiziert ist. Zeils Haus hat die Hybridzüge nun geprüft, „wegen der höheren Fahrzeugmasse und des erhöhten Wartungsaufwands“ sei jedoch ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich, heißt es in dem Papier. Kronawitter hält Zeil jetzt vor, er habe „keine innovative Haltung“ zu Bahnprojekten.

S-Bahn-Ringschluss: Zeil rückt von Südeinschleifung ab

Merkur-Online: Erding – Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) ist laut einem Geheimpapier bereit, beim Ringschluss auf die Linie Erdings einzuschwenken. Das wäre das Aus für die Südeinschleifung mitten durchs Stadtgebiet.
Ist das die Wende im Erdinger Trassenstreit? Wirtschaftsminister Martin Zeil war bisher Gegner der Nordeinschleifung. Seine Begründung: Der Nutzen-Kosten-Faktor für die die von der Stadt favorisierte Variante mit neuem Bahnhof für S-Bahn und Regionalzüge auf dem Fliegerhorst-Gelände schnitt mit 1,05 schlechter ab als der für die Südeinschleifung mit S-Bahn und Regionalzug-Gleisen quer durch die Stadt und Erhalten des alten Bahnhofs (1,19) .

CSU-Austritte im Raum Erding/ Freising: „Für die klebe ich keine Plakate mehr“

Merkur-Online: Die 80 000 Einwendungen der betroffenen Bürger gegen die dritte Piste seien mit einem Federstrich weggewischt worden. „Die Begründung, dass die Verkehrsanbindung ausreichend sei, ist eine Watschn für den Flughafenosten“, ärgert sich Ertl und mokiert sich über einen Zeitungsartikel im Bayernkurier. „Dort sind wir als Minderheit vom Moos bezeichnet worden, die die positiven Folgen des Flughafenausbaus nicht erkennt“, erzählt er. Das sei wohl auch die Sichtweise im Landesvorstand.

Ausbau der Münchner S-Bahn: Röhre auf Pump

Süddeutsche Zeitung: Der Bund hat kein Geld für den zweiten S-Bahn-Tunnel in München, deshalb sollen Freistaat und Stadt als Kreditgeber herhalten. So zumindest will Ex-Minister Erwin Huber das Projekt retten. OB Christian Ude gefällt die Idee gar nicht.

Unabhängig von den Finanzierungsfragen bei der Stammstrecke müssten die Verkehrsprojekte zur besseren Flughafenanbindung rasch vorangetrieben werden, forderte der CSU-Verkehrspolitiker Eberhard Rotter. „Alles basiert auf der zweiten Stammstrecke. Aber so lange können wir nicht warten“, erklärte der Landtagsabgeordnete. Die Neufahrner Kurve etwa müsse bis spätestens 2016 fertiggestellt, eine „Express-S-Bahn light“ auf der Trasse der S 8 als Zwischenlösung eingerichtet werden.

Lesermeinungen: Kostspielige Planungen

OVB-Online:

Zum Bericht „Steht der Ausbau in Frage“ im Lokalteil:

Die bayerische Energiewende klingt wie ein schlechter Witz, wenn beim Verkehr, beim CO2-Verbrauch, weiterhin keine Ausbauten auf der Schiene erfolgen. Die heutigen Planungen sind zu teuer und nicht umzusetzen. Weiterlesen

Ringschluss Erding unter Beobachtung

Süddeutsche Zeitung: Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte kürzlich in Erding den Ringschluss zugesagt. Binnen der nächsten zehn Jahre sollen demnach drei Baustufen realisiert werden: Neufahrner Kurve, Verbindung der beiden S-Bahnlinien S 2 (nach Erding) und S 8 (zum Flughafen), Einschleifung der Regionalbahn aus Richtung Mühldorf zum Flughafen. Schurer glaubt nicht an ein hehres Ziel des Innenministers: „Herrmann hat der Region nur ein Zuckerl hingeworfen. Im Sinne von: Seht her, die dritte Startbahn kommt zwar, aber wir bauen den Ringschluss.“

Merkur-Online: Landkreis – Im Juli hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Bahnhöfe in der Region begutachtet und Pendler befragt. Sein Fazit fällt ernüchternd aus: „Es gibt allerhand Nachholbedarf.“

Süddeutsche Zeitung: Dritte Startbahn CSU fordert Sonderprogramm Flughafenumland

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – Auch eine neue Chance für die S 4 oder doch nur Finanzpoker? Die Nachricht, dass der Bund weniger für den zweiten Münchner S-Bahn-Tunnel zahlen will, wird unterschiedlich aufgenommen

 

Ruhen derzeit die Vorplanungen des optimierten Ausbaues der ABS 38 zwischen München- Mühldorf und Freilassing. Ist das richtig? Fragen an Bahnchef Grube

Sehr geehrter Herr Dr. Grube,

laut einem Zeitungsbericht in Mühldorf a. Inn, ruhen derzeit die Vorplanungen des optimierten Ausbaues der ABS 38 zwischen München- Mühldorf und Freilassing.

Ist das richtig?

Als besorgter Bürger und Kunde Ihres Unternehmens (..) frage ich mich, ob der derzeitige Bestand der Bahnlinie München- Mühldorf bis zum Jahre 2020 noch verbessert wird, oder nicht.

Deshalb hätte ich einige Fragen an Sie und würde mich freuen, wenn Sie diese beantworten würden: Weiterlesen

Infrastruktur vor dritter Startbahn: Ist das Seehofers Kehrtwende?

Merkur-Online: Flughafen – Kehrtwende bei Ministerpräsident Seehofer? Er will die dritte Startbahn erst bauen, wenn die Verkehrserschließung passt. Die Reaktionen vor Ort fallen gemischt aus.

Im „Bericht aus Berlin“ der ARD hat Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer einen Satz gesagt, der in der Flughafenregion nachhallt. Die dritte Startbahn soll erst gebaut werden, wenn die „nötigen Verkehrserschließungsmaßnahmen abgeschlossen sind.“ Welche Projekte er, der erneut Dialogbereitschaft signalisierte, damit konkret meinte, sagte er nicht. In der Region verbindet man damit nicht nur den Ausbau der Flughafentangente-Ost, sondern vor allem den S-Bahn-Ringschluss sowie die Regionalbahnanbindung via Walpertskirchener Spange. Es gibt auch Stimmen, die überzeugt sind, dass Seehofer nicht den Abschluss aller Maßnahmen gemeint hat, sondern die Verbesserung der Infrastruktur allgemein.

Flughafen-Ausbau: Regierung verteidigt Aussagen zu Straße und Schiene

Merkur-Online: Auch der Hinweis, die Verkehrserschließung zum Moos-Airport sei selbst nach dem Bau der dritten Piste ausreichend, sorgt für heftige Kritik. Im Gespräch mit unserer Zeitung geht Heinrich Schuster, Sprecher der Bezirksregierung, auf die Vorwürfe ein. „Es besteht hier offensichtlich ein größeres Missverständnis“, so Schuster, „unser Hinweis auf die Verkehrserschließung ist so zu verstehen, dass die vorhandene Schienen- und Straßeninfrastruktur für sich alleine kein Grund ist, dem Flughafen die Ausbau-Genehmigung zu verweigern.“ Natürlich wisse man, dass die Staatsregierung intensiv Pläne verfolgt, die Anbindung des Airports zu verbessern, so Schuster in Anspielung auf den Ringschluss. Auch im Straßenbau sei einiges in Planung. Dies habe man bei der Bewertung des Verkehrs berücksichtigt.

„Der Flughafen darf scheinbar grenzenlos wachsen, während sich die Menschen in der Region fragen: ,Und was ist mit uns?

Merkur-Online: Auch die mangelhafte Erschließung am Boden war Thema. Scharf erklärte, es sei ihr ein Rätsel, wie die Regierung von Oberbayern zu dem Schluss kommen könne, dass das Verkehrsnetz auch nach dem Bau der dritten Bahn nicht überlastet sei.

Von Herrmann forderte sie, angesichts der bayern- wie bundesweiten Mittelknappheit für Straße und Schiene rund um den prosperierenden Airport nach Sondertöpfen Ausschau zu halten. Die Region sei übergebührlich belastet.

Merkur-Online: In die gleiche Kerb schlug Erdings Bürgermeister und Vize-Landrat Max Gotz. „1992 wurde uns der Flughafen vor die Nase gesetzt. Seither warten wir auf eine schlüssige Antwort, was die Erschließung am Boden betrifft.“ Gerade für die CSU vor Ort gehe es hier um Glaubwürdigkeit, erwarte man doch etwa von jedem Bauherrn, für sein Projekt vorab die Erschließungsfrage zu klären.

Zum Ringschluss erklärte Gotz, Erding werde weiter wachsen. „Also benötigen wir eine Infrastruktur, die die Entwicklung Erdings nicht verbaut.“ Daher sei man klar für die Nordeinschleifung der S-Bahn. „Denn es kann nicht sein, dass wir einen Zugverkehr bekommen, der die Stadt von Süden bis Norden durchschneidet – und das ohne einen Meter Tunnel.“ So wolle es FDP-Wirtschaftsminister Martin Zeil.

Wasserburger Altstadt für immer aufgegeben: Meinungen…

R. Kurzmeier schrieb folgende Lesermeinung zur endgültigen Stilllegung der Wasserburger Altstadtbahn:

„Am Schluss eines Berichtes in den Medien (Stimmen im Stadtrat) wurde einen Zwischenruf zitiert: „Hergeschenkt, völlig ohne Not.“ Dazu möchte ich sagen: Die Firma Meggle hätte sich auch mit der Trasse weiterentwickeln können, die Altstadtbahn ist aber unwiederbringlich dahin. Dabei hätte man die Trasse auch ohne momentanen Betrieb sichern können, denn das vielzitierte Gevas-Gutachten hat auch gezeigt: Das Fahrgastpotential ist jetzt zwar zu gering, aber es ist durchaus vorhanden. Bei einer späteren Weiterentwicklung der von Reitmehring ausgehenden Strecken ergäben sich ganz andere Zahlen. Speziell halbstündliche Verstärkerzüge nach München und Rosenheim sind nicht undenkbar, das zeigen andere Strecken in Bayern. Dann wären z.B. Direktzüge Wasserburg Stadt-Rosenheim möglich gewesen, wie es sie bis Anfang der 80er Jahre noch gab. All diese Zukunftschancen sind nun vertan. Weiterlesen

Staatskanzlei-Chef: Startbahn soll bessere Bahn-Anbindung bringen

Passauer Neue Presse: Der Bau der dritten Startbahn am Münchner Flughafen ist offenbar mit der Absicht der Staatsregierung verbunden, die direkte Bahnanbindung an den Airport zu verbessern. Das berichtet der Chef der Münchner Staatskanzlei, Minister Marcel Huber.

Insbesondere im Bereich Nordostbayern, Ostbayern und Südostbayern hoffe man diese Arbeitskräfte zu finden. Von Mühldorf an den Münchner Flughafen sei man derzeit jedoch knapp zwei Stunden unterwegs. Deshalb würden nun „deutliche Anstrengungen“ für Ausbau und Elektrifizierung unternommen, um so diese Strecke voranzutreiben. „Die Entscheidung für die dritte Startbahn ist ein Joker, die Bahnanbindungen insbesondere auch des südostbayerischen Raums zu beschleunigen“, so Huber.

Ohne Olympia: München 2018 im Verkehrschaos?

Inn-sider.de: Die Olympiade im Jahr 2018 macht einen großen Bogen um Bayern und dessen Landeshauptstadt München.
Dabei wollte die Bayerische Staatsregierung das Herzstück des Bahnknotens München, den 2. Stammtunnel für die S- Bahn in München, durch Olympia- Sondergelder finanzieren.
Mit Sondergeldern der Bundesregierung in Berlin, da Olympia als nationale Aufgabe angesehen wurde. Vor der Vergabe der olympischen Spiele regte sich bereits Widerstand im Bundestag.
Das Problem: Gelder für Ausbauten im Schienennetz, die dem Nahverkehr zu Gute kommen, in diesem Fall eben dem neuen 2. S- Bahn- Tunnel, fallen demnächst weg.
Weiterlesen

Bahnknoten München: Seehofer will Finanzhilfe vom Bund

welt-online:

Nach der gescheiterten Münchner Olympia-Bewerbung fordert die Staatsregierung vom Bund eine schnelle Finanzierungszusage für den Ausbau des Bahnknotens München. „Jetzt geht es darum, dass die Bundesregierung uns zeitnah klipp und klar sagen muss, wie es mit der Finanzierung aussieht“, sagte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) nach der Kabinettssitzung.

 

Der maßgebliche Bericht aus der Kabinettssitzung:

Umsetzung des Konzepts für Bahnknoten München mit Kernstück

zweite Stammstrecke hat hohe Priorität / Zeil: „Zweite Stamm- strecke bleibt Basis für zukunftsfähigen Schienenpersonenverkehr in der Metropolregion München“ / Staatsregierung fordert zeitnahe verbindliche Finanzierungszusage

Weiterlesen

Walpertskirchener Spange: Grüne sehen schwarz für Bahn-Projekte

Welt-Online:

CSU-Bezirksvorstand tagt in Erding: Themen u. a. Verkehrsprojekte

Merkur-Online: Die Anwesenheit Ramsauers nutzten die heimischen Unionspolitiker, um ihre Verkehrsprojekte und -probleme einmal mehr zur Sprache zu bringen. Ramsauer gab unumwunden zu, dass er den S-Bahn-Ringschluss für absolut wichtig erachte. Das Gleiche gelte für den Ausbau der Straßen rund um den Flughafen. Er sagte aber auch: „Es ist einfach viel zu wenig Geld da, um alle Wünsche erfüllen zu können.“ Wie prekär die Lage ist, belegt der Investitionsplan für 2012. Ramsauer kündigte an, dass im kommenden Jahr fast ausschließlich Sanierungen, aber keine Neubauten in Angriff genommen würden.

Grube will Flughafen ans ICE-Netz anschließen

Merkur-Online:

Flughafen – Die Deutsche Bahn strebt einen Anschluss des Münchner Flughafens an das ICE-Netz an.

Erdinger Ringschluss: Ewald Schurer geht Martin Runge frontal an

Merkur-Online:

Erding – Wenn Ewald Schurer den Namen des Grünen-Politikers Martin Runge hört, dann sieht der SPD-Bundestagsabgeordnete Rot.

Flughafenanbindung: Neuer Bahnhof auf der S 8-Strecke?

Merkur-Online: Hallbergmoos – Im Auftrag des Landtags prüft das Wirtschaftsministerium derzeit eine Express-S-Bahn zum Flughafen München. Schon jetzt ist klar: Der Plan geht nur auf, wenn die Bahn nahe der Anrainergemeinde Hallbergmoos investiert. Ein neuer Bahnhof ist im Gespräch.

siehe auch:
Kein Ausbau München- Mühldorf: Keine Flughafenbahn, kein S- Bahn- Ringschluss in Erding!

Grünen-Fraktionschef sieht Ringschluss und Regionalbahn-Anbindung auf Abstellgleis

Merkur-Online: Für seine kritische Haltung hat er mehrere Belege. Der wichtigste: „Das gesamte Konzept Bahnknoten München von FDP-Wirtschaftsminister Martin Zeil ist hirnverbrannt“, urteilt Runge. Er basiere im Konzept der Regierung nämlich auf dem zweiten Stammstrecken-Tunnel unter München hindurch. „Der wird aber so schnell nicht kommen. Wahrscheinlich wird er nie gebaut, weil er einfach zu teuer ist.“ Hinzu kommt für den Fraktionschef: „Der vierspurige Ausbau des Abschnitts München – Markt Schwaben ist bekanntlich vom Tisch. Der ist jedoch die Voraussetzung dafür, dass der Bahnknoten funktioniert.“ Andererseits habe er kein Verständnis dafür, dass so auf den S-Bahn-Tunnel gepocht werde. „Der Ringschluss jedenfalls lässt sich auch ohne zweite Stammtrecke realisieren“, ist der promovierte Wirtschaftswissenschaftler überzeugt.

Bahnchef Grube sichert Schurer hohe Priorität für Ringschluss zu!

Inn-sider.de: In einem Bahnfachgespräch zwischen der SPD-Landesgruppe Bayern im Deutschen Bundestag und dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Dr. Rüdiger Grube, in Berlin forderte Haushaltsexperte Ewald Schurer den raschen Ausbau des S-Bahn-Ringschlusses.

Flughafenexpress von Salzburg nach Regensburg

Süddeutsche Zeitung: Der Bahnknoten München samt Flughafen soll bis zum Jahr 2020 leistungsfähiger werden. Dazu haben sich die Verkehrsplaner den Erdinger Ringschluss einfallen lassen, der München, Erding, den Flughafen, Freising, Regensburg und den gesamten Osten Bayerns verbinden soll.

Siehe: Kein Ausbau München- Mühldorf: Keine Flughafenbahn, kein S- Bahn- Ringschluss in Erding!

Politikum Verkehrsprojekte: Ramsauers Problemberg

Süddeutsche Zeitung:

Als sich nach der Bundestagswahl im Oktober 2009 abzeichnete, dass die CSU in der neuen Bundesregierung wohl drei Minister stellen wird, waren sich die Bannerträger im Freistaat relativ rasch einig. Das Verkehrsministerium sei das richtige Ressort, da sei viel Geld zu verbauen, da könne man endlich den Investitionsstau bei Schiene und Fernstraßen im Freistaat abbauen, erklärten die Strategen. Sie ignorierten dabei die Erkenntnis, dass die Verkehrsminister vorausgegangener Bundesregierungen eher selten reüssieren konnten. Am Ende hatten nämlich alle erkennen müssen, dass zwischen dem, was an Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur wünschenswert wäre, und dem, was finanzierbar ist, eine riesengroße Lücke klafft.

Gendorfer Betriebsräte: Offenen Brief an Ramsauer

Innsalzach24.de: Burgkirchen – Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer wird am kommenden Samstag das elektronische Stellwerk Kastl symbolisch in Betrieb nehmen. Im Vorfeld haben die Gendorfer Betriebsräte einen offenen Brief an ihn geschrieben.

Hintergrund dieser Forderung ist die Angst um ihre Arbeitsplätze. Nach jahrzehntelanger Hinhaltetaktik ist das Vertrauen in die Bundesregierung, was die Versprechen zum Ausbau der Infrastruktur betreffen, fast gänzlich verschwunden.

CSU-Stadtrat Schießl: Beim Ringschluss rechnet Ministerium nicht schlüssig

Merkur-Online: Bekanntlich schneidet die Südeinschleifung mit Regionalbahn-Halt am bestehenden Erdinger Bahnhof geringfügig besser ab (Faktor: 1,19) als die Nordtrasse mit Kreuzungsbahnhof im Fliegerhorst (1,05) – und das trotz höherer Investitionskosten im ersten Fall. „Die Planer argumentieren, dass der Stadtbahnhof von mehr Fahrgästen angenommen würde und somit weniger Auto gefahren werde.“

Bahnlinie Mühldorf- Traunstein: Diskussionen mit Visionen, leeren Kassen und Händen?

Inn-sider.de: Derzeit wird vielfach gefordert, die Bahnstrecke Mühldorf- Traunstein am Leben zu erhalten. Eine Bahnlinie, mit der Stichstrecke Traunstein- Traunreut, deren Unattraktivität hausgemacht ist
(…) Überregionale Auswirkungen des fehlenden Ausbaues zwischen Mühldorf und München:
(…) Direkt-Züge zum Flughafen?
(…) Problematik erreicht den Brenner-Basis-Tunnel und das Inntal um Rosenheim
(…) Flughafen- Anbindung: Züge aus der Oberpfalz und Niederbayern enden im Sack- / Kopfbahnhof des Airports:
(…) Ein inn-sider.de vorliegendes ,,Frage- Antwort- Spiel“ bei Bahn und Bundesverkehrsministerium untermauert die unschlüssigen und unkoordiniert erscheinenden Konzepte von Bahn und Politik.

Weiterlesen

Traunstein- Traureut: Klares Signal für Bahn-Erhalt

Chiemgau-Online: Traunstein. Rund drei Stunden sprachen gestern Mittag Lokalpolitiker mit Vertretern von Südostbayernbahn, RVO und Bayerischer Eisenbahngesellschaft über die Zukunft des Personenzugverkehrs zwischen Traunstein und Traunreut sowie Garching. Bei einer anschließenden Pressekonferenz im Landratsamt ging von den Beteiligten ein klares Signal für den Erhalt der Bahn aus.
(…)
Landrat Hermann Steinmaßl hatte zuvor bereits klar gemacht, dass diese Nord-SüdVerbindung in der Zukunft eine große Bedeutung habe, weil über die Walpertskirchner Spange dann auch der Anschluss zum Flughafen ermöglicht werde und auch die Anbindung nach Salzburg gewährleistet werde.

Flughafenanbindung Südostbayern: Erdinger Bahntrassen-Diskussion wieder offen

Süddeutsche Zeitung: Die Nordeinführung der Regionalbahn ist wieder im Rennen: Bei einem Treffen am Donnerstag mit Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil hat Bürgermeister Max Gotz (CSU) seine Sicht darstellen können, derzufolge die Nordeinführung in Kombination mit einem neuen Bahnhof auf dem Fliegerhorstgelände die deutlich bessere Lösung wäre. Gotz ist hochzufrieden nach Hause gefahren. Das Treffen sei „enorm wichtig“ gewesen, sagt er. Selbst der Erhalt des jetzigen Bahnhofs erscheint ihm in erreichbarer Nähe.

Flughafenchef: Wir brauchen die Walpertskirchner Spange

Passauer Neue Presse: Der Flughafen München ist in seiner Region angekommen und wird von hier lebenden Menschen sehr geschätzt und intensiv genutzt.“ Dieses Fazit zog der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), Dr. Michael Kerkloh, anlässlich der Präsentation der Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die das Institut TNS infratest im Auftrag der FMG im Flughafenumland durchgeführt hat.